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    #meeresforschung #ozeanzirkulation #nachhaltigeentwicklung

    GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel

    aus Kiel

    Das GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel ist eine führende Einrichtung der Meeresforschung. Es erforscht Ozeanzirkulation, marine Biogeochemie, Ökologie und den Ozeanboden. Mit modernster Infrastruktur und einem starken Fokus auf Nachhaltigkeit bietet es vielfältige Karriere- und Ausbildungsmöglichkeiten.

    Staatlich
    Wissenschaft & Forschung, Klima- & Umweltschutz
    Leben unter Wasser, Klimaschutz
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    GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel

    Das GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel ist eine der weltweit führenden Einrichtungen auf dem Gebiet der Meeresforschung. Mit Sitz in Kiel, Deutschland, erforscht das GEOMAR den globalen Ozean vom Meeresboden bis in die Atmosphäre, abdeckend ein einzigartiges Spektrum von physikalischen, chemischen, biologischen und geologischen Prozessen.

    Forschungsschwerpunkte

    Das GEOMAR konzentriert sich auf vier zentrale Forschungsbereiche:

    • Ozeanzirkulation und Klimadynamik: Untersuchung der globalen Ozeanzirkulation und ihrer Auswirkungen auf das Klima.
    • Marine Biogeochemie: Erforschung der biogeochemischen Kreisläufe und Wechselwirkungen zwischen lebenden Organismen und der Meeresumwelt.
    • Marine Ökologie: Analyse der marinen Ökosysteme und ihrer Dynamik.
    • Dynamik des Ozeanbodens: Untersuchung der geologischen, geophysikalischen und geochemischen Prozesse des Meeresbodens und seiner Interaktion mit der Wassersäule[1][4][5].

    Mission und Werte

    Die Mission des GEOMAR ist es, durch umfassende Forschung zum Verständnis der Ozeane und ihrer Rolle im globalen System beizutragen. Das Institut ist engagiert in der Erforschung der Meere und der Atmosphäre, mit dem Ziel, wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen, die zur nachhaltigen Nutzung und zum Schutz der Meeresressourcen beitragen. Das GEOMAR setzt sich auch für die berufliche Chancengleichheit von Frauen und Männern ein und hat seit 2017 das Total-E-Quality-Prädikat erhalten[3].

    Nachhaltigkeitsziele und Initiativen

    Das GEOMAR leistet wichtige Beiträge zu einigen Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen sowie zur Dekade der Ozeanforschung für nachhaltige Entwicklung. Es ist im Rahmen der Programmorientierten Förderung der Helmholtz-Gemeinschaft im Programm "Changing Earth - Sustaining our Future" des Forschungsbereichs Erde und Umwelt beteiligt. Zudem setzt das GEOMAR auf nachhaltige Infrastruktur, wie den Neubau des Forschungs- und Verwaltungsgebäudes, der höchste Ziele an Energieverbrauch und Nachhaltigkeit erfüllt[2][4].

    Infrastruktur und Ressourcen

    Das GEOMAR verfügt über eine moderne und leistungsfähige Forschungsinfrastruktur, einschließlich eigener Forschungsschiffe wie der Alkor, Littorina, dem Forschungsboot Polarfuchs und dem bemannten Forschungstauchschiff Jago. Zudem betreibt das Institut Tiefseeroboter wie das ROV Kiel 6000 und das ROV PHOCA. Ein zentrales Probenlager (ZPL) dient der Lagerung von marinen Bohrkerne unter gekühlten Bedingungen[1][2].

    Bildung und Ausbildung

    Das GEOMAR bietet verschiedene Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten an, darunter Praktika in der Aquaristik, Wissenschaft und Technik sowie fünf verschiedene Ausbildungsberufe. Es ist auch an international ausgerichteten Studiengängen im Bereich der Meereswissenschaften in Kooperation mit der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel beteiligt. Doktoranden erhalten Beratung für ihren beruflichen Werdegang[3].

    Finanzierung und Mitarbeiter

    Das GEOMAR wird zu 90% aus Bundesmitteln und zu 10% aus Landesmitteln des Landes Schleswig-Holstein finanziert. Es verfügt über ein jährliches Budget von etwa 89 Millionen Euro und beschäftigt rund 1000 Mitarbeiter, darunter etwa 500 Wissenschaftler[1][4][5].

    Das GEOMAR ist ein wichtiger Beitragsträger zur wissenschaftlichen Gemeinschaft und setzt sich durch seine umfassenden Forschungsaktivitäten und nachhaltigen Initiativen als ein Leuchtturmprojekt in der Meeresforschung dar.

    Quellen: