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    #drogenhilfe #sexarbeit #frauenunterstützung

    Ragazza Hamburg

    aus Hamburg

    Das Jobportal von ragazza e.V. bietet engagierten Fachkräften die Möglichkeit, Teil eines multiprofessionellen Teams zu werden, das drogenkonsumierende und sexarbeitende Frauen in Hamburg unterstützt. Der Verein setzt auf niedrigschwellige Hilfsangebote und fördert Integration und Vertrauen.

    Verein
    Soziale Dienste, Menschenrechte
    Gesundheit & Wohlergehen, Geschlechtergleichheit
    Webseite besuchen

    ragazza e.V. - Unterstützung und Hilfe für drogenkonsumierende und sexarbeitende Frauen

    Über Ragazza Hamburg

    Der Verein ragazza e.V. ist seit Ende 1991 eine zentrale Anlaufstelle für drogenkonsumierende und sexarbeitende Frauen im Hamburger Stadtteil St. Georg. Gegründet von Domenica Niehoff und anderen Engagierten, konzentriert sich der Verein auf die Bereitstellung niedrigschwelliger und akzeptierender Hilfsangebote.

    Schlüsselprodukte und -dienstleistungen

    • Kontakt- und Anlaufstelle: ragazza e.V. betreibt eine Kontakt- und Anlaufstelle mit einem integrierten Gesundheitsraum und Konsumraum, wo Frauen warme Mahlzeiten, Kleidung, Hygieneartikel und medizinische Versorgung erhalten können[3][4].
    • Mobile Beratungsstelle: Die mobile Beratungsstelle, bekannt als Ragazzamobil, sucht regelmäßig die Straßenstrichgebiete in Hamburg auf, um Rat und Hilfestellungen anzubieten[2].
    • Aufsuchende Arbeit: Das Team ist in Modellwohnungen, Laufhäusern und Bordellen unterwegs, um Kontakt zu den Frauen herzustellen und Unterstützung zu leisten[2].
    • Beratungsarbeit: Umfassende Beratung zu Themen wie Safer Sex, Drogenkonsum und Entzug, Soforthilfen, Wohnungslosigkeit, Ausstiegsmöglichkeiten aus der Szene sowie rechtliche und finanzielle Beratung[4].

    Hauptmission und Werte

    Die Hauptmission von ragazza e.V. ist es, spezielle Hilfsangebote für drogenkonsumierende Frauen, die in der Sexarbeit tätig sind, bereitzustellen und ständig weiterzuentwickeln. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Öffentlichkeitsarbeit, um auf die Situation dieser Frauen aufmerksam zu machen und der gesellschaftlichen Ausgrenzung entgegenzuwirken[1][3].

    Nachhaltigkeitsziele und Initiativen

    • Vertrauensaufbau: Durch Straßensozialarbeit, spezielle Veranstaltungen und Orientierungsrundgänge in der Stadt wird versucht, Vertrauen zu den Zielgruppen aufzubauen und Barrieren abzubauen[2].
    • Partizipative Suchtprävention: Im Rahmen des Modellprojekts PaSuMi werden informelle Schulungen und neue Ansätze in der Suchtarbeit entwickelt, insbesondere für Frauen mit Migrationshintergrund[2].
    • Finanzierung und Spenden: Der Verein ist neben staatlicher Förderung auf Spenden angewiesen, um seine sozialen Arbeiten fortsetzen zu können. Kleiderspenden und andere Formen der Unterstützung sind ebenfalls willkommen[1][4].

    Team und Struktur

    Das multiprofessionelle Team besteht aus Sozialpädagoginnen, Krankenschwestern, einer Geschäftsführerin, einer Verwaltungsfrau, hauswirtschaftlichen Mitarbeiterinnen und pädagogischen Hilfskräften. Zudem unterstützen Studentinnen der Sozialpädagogik im Rahmen von Langzeitpraktika die Arbeit des Vereins. An zwei Tagen in der Woche steht den Besucherinnen eine Ärztin zur Verfügung[1][4].

    ragazza e.V. leistet seit über drei Jahrzehnten eine vorbildliche und beispielhafte Arbeit in der Beratung und Betreuung von Frauen in der von Drogen und Prostitution geprägten Szene in St. Georg. Der Verein ist ein wichtiger sozialer und gesellschaftlicher Akteur, der durch seine engagierte Arbeit einen bedeutenden Beitrag zur Unterstützung und Integration dieser Frauen leistet.

    Quellen: