Diakonie Deutschland

Die Diakonie Deutschland ist der Wohlfahrtsverband der evangelischen Kirchen in Deutschland und dient als der soziale Dienst dieser Kirchen. Gegründet im Jahr 1848, ist die Diakonie Deutschland heute ein integraler Teil des Evangelischen Werkes für Diakonie und Entwicklung e.V. mit Sitz in Berlin und einer zusätzlichen Dienststelle in Brüssel[1][2][4].

Die Diakonie Deutschland umfasst eine breite Palette sozialer Einrichtungen und Dienste, die in den gliedkirchlichen Diakonischen Werken organisiert sind. Zu den Angeboten gehören ambulante und stationäre Dienste wie Pflegeheime, Krankenhäuser, Kindertagesstätten, Beratungsstellen und Sozialstationen. Darüber hinaus unterstützt die Diakonie rund 2.800 Selbsthilfegruppen und andere Bürgerhilfeinitiativen. Mit insgesamt etwa 33.374 Angeboten und einer Kapazität von 1,18 Millionen Betten/Plätzen zählt die Diakonie Deutschland zu den größten Trägern von Einrichtungen für die Pflege, Betreuung und Begleitung von Menschen in Deutschland[1][2][4].

Die Diakonie Deutschland versteht sich als Anwältin der Schwachen und benennt öffentlich die Ursachen von sozialer Not gegenüber Politik und Gesellschaft. Ihr Auftrag basiert auf dem Konzept der gelebten Nächstenliebe und dem christlichen Ideal des Dienens. Die Diakonie setzt sich für Menschen ein, die am Rande der Gesellschaft stehen, auf Hilfe angewiesen oder benachteiligt sind. Sie arbeitet eng mit anderen Spitzenverbänden der freien Wohlfahrtspflege zusammen, um den sozialen Zusammenhalt in der Gesellschaft zu fördern[2][4][5].

Die Diakonie Deutschland ist der Bundesverband von rund 31.550 rechtlich selbstständigen sozialen Einrichtungen und Diensten, die in Landes- und Fachverbänden der Diakonie organisiert sind. Sie wird von den evangelischen Landes- und Freikirchen in Deutschland getragen. Die Organisation arbeitet mit etwa 627.349 hauptamtlichen Mitarbeitenden und rund 700.000 ehrenamtlichen Helfern zusammen[1][2][3].

Die Diakonie Deutschland engagiert sich aktiv in sozialpolitischen Fragen und setzt sich für die Interessen der Menschen ein, für die sie tätig ist. Sie wirkt an der nationalen und europäischen Normsetzung im sozialen Bereich mit und fördert den sozialen Zusammenhalt in der Gesellschaft. Durch ihre politische Arbeit und öffentliche Stellungnahmen zielt die Diakonie darauf ab, soziale Missstände zu benennen und Vorschläge zur Abhilfe zu machen[2][4].

Die Finanzierung der Diakonie Deutschland erfolgt überwiegend durch Bundesmittel, kirchliche Mittel, Kollekten und Mittel aus den Soziallotterien. Diese vielfältige Finanzierungsbasis ermöglicht es der Diakonie, ihre umfangreichen sozialen Aufgaben nachhaltig zu erfüllen[2].

Die Diakonie Deutschland ist ein zentraler Akteur in der sozialen Landschaft Deutschlands, der sich durch sein umfassendes Engagement für die Schwachen und Bedürftigen auszeichnet. Ihre Arbeit basiert auf tief verwurzelten christlichen Werten und einem unerschütterlichen Einsatz für soziale Gerechtigkeit und Nächstenliebe.

• 1 - https://de.wikipedia.org/wiki/Diakonie_Deutschland
• 2 - https://www.socialnet.de/lexikon/Diakonie-Deutschland
• 3 - https://www.diakonie.de/informieren/der-bundesverband/unsere-struktur
• 4 - https://www.diakonie.de/informieren/die-diakonie/das-ist-die-diakonie
• 5 - https://www.ekd.de/Diakonie-Basiswissen-Glauben-11055.htm