Ein Psychologe beschäftigt sich mit dem Verhalten, den Gefühlen und den Gedanken von Menschen. In diesem Beruf analysiert man psychische Prozesse, unterstützt Klienten bei der Bewältigung von Herausforderungen und bietet therapeutische Interventionen an. Psychologen können in verschiedenen Bereichen tätig sein, einschließlich Gesundheitswesen, Bildung, Forschung und Unternehmensberatung.
In Deutschland liegt das durchschnittliche Jahresgehalt für Psychologen und Psychologinnen zwischen 48.612 Euro und 77.723 Euro. Das Einstiegsgehalt beginnt bei etwa 55.280 Euro bis 59.964 Euro brutto pro Jahr, während erfahrene Psychologen ein Gehalt von bis zu 96.525 Euro pro Jahr erreichen können. Freiberufliche Psychologen können anfangs mit einem Stundensatz von 80 bis 100 Euro rechnen, der mit zunehmender Erfahrung auf bis zu 250 Euro steigen kann. Regional gibt es Unterschiede, wobei Psychologen in Großstädten und im Süden Deutschlands höhere Einkommen erzielen können. Eine stärkere Berufserfahrung wirkt sich ebenfalls positiv auf das Gehalt aus.
Um Psychologe zu werden, ist in der Regel ein Studium der Psychologie erforderlich, das in der Regel 6 bis 7 Semester dauert. Nach dem Bachelorabschluss folgt häufig ein Masterstudium, das vertiefte Kenntnisse in verschiedenen Spezialgebieten der Psychologie vermittelt. Zudem ist oftmals eine Zusatzqualifikation in Form einer Psychotherapie-Ausbildung erforderlich, um in therapeutischen Settings arbeiten zu können.
Psychologen haben eine Vielzahl von Karrieremöglichkeiten. Neben der klassischen Tätigkeit als Therapeut oder Berater, können sie auch in der Forschung, in der Lehre, in der Personalentwicklung oder in der Unternehmensberatung arbeiten. Fort- und Weiterbildungen ermöglichen zudem eine Spezialisierung in bestimmten Bereichen, wie etwa klinische Psychologie oder Verkehrspsychologie.