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    #migrationgeschichte #kulturundidentität #dokumentationszentrum

    DOMiD

    aus Köln

    DOMiD ist ein einzigartiges Dokumentationszentrum und Museum in Köln, das die Geschichte der Migration in Deutschland erforscht und präsentiert. Mit über 150.000 Objekten fördert es den Austausch und die Teilhabe an der Migrationsgeschichte und setzt sich für eine offene, transkulturelle Gesellschaft ein.

    Webseite besuchen

    DOMiD - Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland

    Über DOMiD

    DOMiD, gegründet im Jahr 1990 von Migrant*innen, ist ein einzigartiges Dokumentationszentrum und Museum, das sich der Erforschung, Sammlung und Präsentation der vielfältigen Geschichte der Migration in Deutschland widmet. Mit Sitz in Köln, umfasst DOMiD die bundesweit größte Sammlung an sozial-, alltags- und kulturgeschichtlichen Zeugnissen, die die Entwicklung der Einwanderung nach Deutschland dokumentieren.

    Schlüsselprodukte und -dienstleistungen

    • Sammlung und Archiv: DOMiD verfügt über eine umfangreiche Sammlung von über 150.000 Objekten, Dokumenten, Fotos, Plakaten, Schriftstücken, Film- und Tondokumenten. Diese Sammlung spiegelt die Migrationsgeschichte aus verschiedenen Ländern wie der Türkei, Italien, Griechenland, Spanien, Portugal, Marokko, Tunesien, Ex-Jugoslawien, Südkorea, Vietnam, Mosambik und Angola wider[2][3][4].
    • Ausstellungen und Veranstaltungen: Das Zentrum organisiert regelmäßig themen- und anlassbezogene Ausstellungen, die alle Sinne ansprechen und sowohl die historische als auch die aktuelle Situation von Migrant*innen verdeutlichen. Zusätzlich finden Veranstaltungen, Tagungen und Vorträge statt, um die Öffentlichkeit über die Themen der Migration zu informieren und zu sensibilisieren[1][2][4].
    • Forschung und Publikationen: DOMiD forscht zu verschiedenen Themen der Migration und publiziert wissenschaftliche Arbeiten, um die Erkenntnisse einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

    Mission und Werte

    Die Hauptmission von DOMiD ist es, Migration als Normalfall in der Gesellschaft zu vermitteln und dazu beizutragen, dass die vielfältige Geschichte der Migrant*innen in offiziellen Geschichtserzählungen Einzug hält. Das Ziel ist, ein Fundament für eine gemeinsame, transkulturelle Identität zu schaffen und die Gesellschaft durch den Austausch und die Teilhabe an dieser Geschichte zusammenwachsen zu lassen[1][2][4].

    Nachhaltigkeitsziele und Initiativen

    • Zentrales Migrationsmuseum: DOMiD arbeitet daran, zusammen mit privaten und staatlichen Akteuren ein zentrales Migrationsmuseum in Deutschland aufzubauen. Dieses Museum soll als modernes Zentrum für Geschichte und Kultur der Migrationsgesellschaft dienen und Antworten auf historische und aktuelle Fragen internationaler Migration liefern. Die Eröffnung des Museums ist für 2029 geplant[2][4].
    • Förderung durch das Land NRW: Die Arbeit von DOMiD wird seit 2010 durch das Land Nordrhein-Westfalen institutionell gefördert. Zusätzliche Mittel werden für spezifische Projekte bereitgestellt, um die Recherche und Präsentation der Archivbestände zu unterstützen[2].
    • Kulturelle und soziale Haltung: DOMiD ist Teil des Netzwerks "Die Vielen" und setzt sich gegen rechtspopulistische und rechtsextreme Tendenzen ein, um für eine gleichberechtigte und offene Gesellschaft einzustehen[1].

    Aktuelle Entwicklungen

    DOMiD hat kürzlich eine europaweite Ausschreibung für Architektur, Hochbau und Ausstellungsgestaltung für das zukünftige Migrationsmuseum durchgeführt. Der Siegerentwurf soll Anfang 2025 öffentlich bekanntgegeben werden. Das Museum wird auf fast 10.000 Quadratmetern in den "Hallen Kalk" in Köln entstehen und zu gleichen Teilen vom Bund und dem Land NRW finanziert werden[2].

    DOMiD bleibt ein lebendiger und vielstimmiger Ort, der durch seine Arbeit dazu beiträgt, die Geschichte und Gegenwart der Migration in Deutschland sichtbar und erfahrbar zu machen.

    Quellen: