Psychotherapeuten sind Fachleute, die Menschen mit psychischen Erkrankungen oder emotionalen Problemen unterstützen. Sie führen Gesprächstherapien durch, helfen bei der Bewältigung von psychischen Herausforderungen und entwickeln Therapiepläne, die auf die individuellen Bedürfnisse ihrer Patienten abgestimmt sind. Dabei arbeiten sie oft in unterschiedlichem Setting, wie etwa in Kliniken, Praxen oder Beratungsstellen.
In Deutschland kann man als Psychotherapeut mit einem durchschnittlichen monatlichen Bruttogehalt von 5.347 Euro rechnen, was einem Jahresgehalt von 64.164 Euro entspricht. Das Einstiegsgehalt liegt zwischen 4.172 Euro und 5.600 Euro brutto pro Monat. In Bundesländern wie Baden-Württemberg und Hessen werden die höchsten Gehälter von etwa 6.280 Euro pro Monat verdient. Die niedrigsten Gehälter sind in Thüringen, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern zu finden, wo diese um 700 bis 1.000 Euro unter dem Durchschnitt liegen. Die Gehaltsspanne zwischen den Bundesländern kann bis zu 1.000 Euro betragen.
Um Psychotherapeut zu werden, ist in der Regel ein Studium der Psychologie oder der Medizin erforderlich. Nach dem grundständigen Studium folgt eine spezifische Weiterbildung in Psychotherapie, die je nach Fachrichtung unterschiedlich gestaltet ist und mehrere Jahre in Anspruch nehmen kann. Zudem sind praktische Erfahrungen durch Praktika oder klinische Tätigkeiten zwingend notwendig.
Psychotherapeuten haben vielfältige Karrieremöglichkeiten. Sie können in unterschiedlichen Einrichtungen arbeiten, wie etwa in Kliniken, Schulen, gemeinnützigen Organisationen oder in eigener Praxis. Zudem bietet sich die Möglichkeit, sich auf ein bestimmtes Fachgebiet zu spezialisieren, wie etwa Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, Verhaltenstherapie oder Traumatherapie. Auch die Tätigkeiten in der Lehre oder Forschung stehen offen.
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