Als Gewerkschaftsarbeiter setzt man sich für die Interessen von Arbeitnehmern ein. Dies kann die Verhandlung von Tarifverträgen, die Unterstützung von Mitgliedern bei arbeitsrechtlichen Fragen und die Organisation von Schulungen und Veranstaltungen umfassen. Gewerkschaftsmitarbeiter arbeiten häufig eng mit verschiedenen Berufsgruppen zusammen, um eine faire Behandlung und angemessene Arbeitsbedingungen zu gewährleisten.
In Deutschland verdient ein Gewerkschaftssekretär im Median 7.526 € pro Monat, was etwa 90.312 € pro Jahr entspricht. 25% der Sekretäre verdienen weniger als 6.707 € und 25% mehr als 8.446 € monatlich. Laut kununu liegt das Durchschnittsgehalt bei etwa 72.500 € jährlich. Bei der Gewerkschaft ver.di ist das Gehalt für diese Position in Berlin etwa 71.500 € pro Jahr. Die Gesamtvergütung kann laut Glassdoor bis zu 77.250 € jährlich betragen, mit einer Grundvergütung von 73.000 €.
Um in einer Gewerkschaft tätig zu sein, ist in der Regel ein Studium in Sozialwissenschaften, Rechtswissenschaften oder Wirtschaft notwendig. Zudem sind spezifische Weiterbildungen im Bereich Arbeitsrecht und Tarifverhandlungen vorteilhaft, um die nötigen Kenntnisse und Fähigkeiten zu erlangen.
In der Gewerkschaftsarbeit gibt es vielfältige Karrieremöglichkeiten. Man kann beispielsweise in leitende Positionen aufsteigen, sich auf spezielle Themen wie Arbeitsrecht oder Mitgliedermanagement spezialisieren oder in der politischen Interessenvertretung tätig werden. Die Perspektiven sind vielfältig und bieten zahlreiche Entwicklungschancen.
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