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    #suizidprävention #psychischegesundheit #forschungimgesundheitswesen

    Werner-Felberber-Institut e.V.

    from Dresden

    Das Werner-Felber-Institut e.V. in Dresden fördert interdisziplinäre Forschung und Präventionsprogramme zur Suizidprävention. Mit dem Leitsatz "Jedes Leben zählt!" engagiert sich das Institut für die Unterstützung von Menschen in Krisen und die Entstigmatisierung des Themas Suizidalität.

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    Healthcare, Social Services
    Good Health & Well-Being, Gender Equality
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    Werner-Felber-Institut für Suizidprävention und interdisziplinäre Forschung im Gesundheitswesen e.V.

    Das Werner-Felber-Institut e.V., mit Sitz in Dresden, ist eine zentrale Institution im Bereich der Suizidpräventionsforschung und -arbeit in Deutschland. Gegründet im Jahr 2018, trägt das Institut den Namen des renommierten Psychiaters und Suizidologen Prof. Dr. med. Werner Felber, der sich besonders durch seine Forschung und sein Engagement in der Suizidprävention ausgezeichnet hat.

    Mission und Werte

    Die Hauptmission des Werner-Felber-Instituts ist es, interdisziplinäre Forschung im Gesundheitswesen mit dem Schwerpunkt auf Suizidprävention zu fördern. Der Leitsatz "Jedes Leben zählt!" spiegelt den unerschütterlichen Einsatz des Instituts wider, Menschen in suizidalen Krisen zu unterstützen und das Thema Suizidalität aus der Tabuzone zu holen. Das Institut verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke und ist selbstlos tätig, ohne eigenwirtschaftliche Interessen zu verfolgen.

    Schlüsselprodukte und -dienstleistungen

    • Forschungsprojekte: Das Institut führt eigene Forschungsprojekte durch und koordiniert Projekte Dritter, um die Suizidprävention wissenschaftlich zu untermauern. Es betreibt eine Kliniksuiziddatenbank und publiziert regelmäßig Forschungsergebnisse[4][5].

    • Präventionsprogramme: Das Institut entwickelt und implementiert verschiedene Suizidpräventionsprogramme, darunter das HEYLiFE-Programm, das sich an Jugendliche, pädagogisch Tätige und Unternehmen richtet. Diese Programme sind wissenschaftlich evaluiert und haben eine positive Wirkung auf die Zielgruppen nachgewiesen[3][5].

    • Netzwerkbildung und Öffentlichkeitsarbeit: Das Institut vernetzt Wissenschaftler, Fachkräfte und andere Akteure im Bereich der Suizidprävention und fördert den Wissenstransfer in die Praxis durch Weiter- und Fortbildungsprogramme. Es engagiert sich auch in umfassender Öffentlichkeitsarbeit, um das Thema Suizidalität zu entstigmatisieren und sichtbar zu machen[4][5].

    • Workshops und Weiterbildung: Das Institut bietet Workshops und Weiterbildungsprogramme an, die sich an verschiedene Zielgruppen richten, von pädagogisch Tätigen über Fachkräfte im Gesundheitswesen bis hin zu Trauernden und Hinterbliebenen. Diese Programme umfassen Themen wie der Umgang mit Suizidalität bei Jugendlichen, psychische Gesundheit und Gesprächsführung in Krisensituationen[3][5].

    Nachhaltigkeitsziele und Initiativen

    • S3-Leitlinie zur Suizidalität: Das Institut ist an der Entwicklung einer S3-Leitlinie zur Suizidalität im Erwachsenenalter beteiligt, die bis Januar 2026 abgeschlossen sein soll. Diese Leitlinie soll klare Standards für den Umgang mit Suizidalität festlegen und die Versorgung und Prävention in Deutschland verbessern[4].

    • Professur für Suizidologie: Die Vorsitzende des Instituts, PD Dr. med. habil. Ute Lewitzka, hat die erste Professur für Suizidologie und Suizidprävention in Deutschland inne, was einen Meilenstein in der Suizidprävention darstellt. Ziel ist es, Suizidversuche und Suizide systematisch zu erfassen und wirksame Präventionsstrategien zu entwickeln[4].

    • Wertschätzung und seelische Gesundheit: Das Institut betont die Bedeutung von Anerkennung und Wertschätzung im sozialen Bereich, um die seelische Gesundheit und Zufriedenheit der Fachkräfte zu fördern. Es sensibilisiert auch für die bedachte Wortwahl im Kontext von Suizidalität, um Stigmatisierungen zu vermeiden[5].

    Herausforderungen und zukünftige Perspektiven

    Das Institut steht derzeit vor der Herausforderung, dass die Fördermittel des Freistaates Sachsen auslaufen und neue Mittel nicht sichergestellt sind. Dies bedroht die Fortführung wichtiger Präventionsprogramme und die Beschäftigung von qualifizierten Mitarbeitenden. Das Institut ruft daher zu Unterstützung und Spenden auf, um die wichtige Arbeit fortsetzen zu können[5].

    Das Werner-Felber-Institut e.V. ist ein zentraler Akteur in der Suizidprävention und interdisziplinären Forschung im Gesundheitswesen, der durch seine umfassenden Aktivitäten und Initiativen das Wohlergehen und die Sicherheit von Menschen in suizidalen Krisen verbessert.

    Quellen: