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    #friedensarbeit #gewaltlosigkeit #interreligiösezusammenarbeit

    Internationaler Versöhnungsbund IFOR Austria

    from Vienna

    Der Internationale Versöhnungsbund (IFOR) Austria setzt sich seit 1919 für Gewaltlosigkeit, Frieden und Menschenrechte ein. Mit globaler Reichweite fördert er interreligiöse Zusammenarbeit, Jugendengagement und zivile Konfliktbearbeitung, um eine Kultur des Friedens zu schaffen.

    NGO
    Human Rights, Democracy & Public Goods
    Peace, Justice & Strong Institutions, No UN SDG
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    Internationale Versöhnungsbund (IFOR) - Eine Friedensorganisation mit globaler Reichweite

    Mission und Werte

    Der Internationale Versöhnungsbund (IFOR), auch bekannt als International Fellowship of Reconciliation, ist eine Friedensorganisation, die seit ihrer Gründung im Oktober 1919 unermüdlich für eine Kultur der Gewaltlosigkeit, Frieden und Menschenrechte eintritt. Die Organisation entstand aus dem Weltbund für Freundschaftsarbeit der Kirchen, der unmittelbar vor dem Beginn des Ersten Weltkrieges gegründet wurde. Heute umfasst der IFOR Angehörige verschiedener religiöser Bekenntnisse und Weltanschauungen und ist in über 40 Ländern aktiv[3].

    Schlüsselprodukte und -dienstleistungen

    • Förderung von Gewaltlosigkeit: Der IFOR engagiert sich in der Erziehung zur Gewaltlosigkeit und der Ausbildung in gewaltfreien Aktionen. Dies umfasst Workshops, Seminare und andere Bildungsprogramme, die darauf abzielen, junge Menschen und Gemeinschaften in gewaltfreien Methoden der Konfliktlösung zu schulen[3].
    • Interreligiöse Zusammenarbeit: Die Organisation fördert die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen religiösen Gruppen, um ein gemeinsames Verständnis und eine Kultur des Friedens zu entwickeln.
    • Abrüstung und Friedensarbeit: Der IFOR ist maßgeblich an Initiativen zur Abrüstung und zur Förderung von Friedensprozessen beteiligt. Dazu gehören die Unterstützung von Kampagnen gegen den Export von Rüstungsgütern und die Beteiligung an internationalen Abrüstungsabkommen[3].
    • Jugendförderung: Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Förderung von Jugendlichen, damit sie Verantwortung in ihren Gesellschaften übernehmen können. Dies geschieht durch Jugendaustauschprogramme und Freiwilligendienste, die auf der Philosophie der Gewaltlosigkeit basieren[3].

    Nachhaltigkeitsziele und Initiativen

    • Dekade für eine Kultur des Friedens und der Gewaltfreiheit: Der IFOR war aktiv an der Internationalen Koordination für die Dekade der Vereinten Nationen für eine Kultur des Friedens und der Gewaltfreiheit für die Kinder der Welt (2001-2010) beteiligt. Diese Initiative zielte darauf ab, eine globale Kultur des Friedens und der Gewaltfreiheit zu fördern[3].
    • Klima und Frieden: Die Organisation erkennt den engen Zusammenhang zwischen Klimawandel, Ressourcenknappheit und Frieden an. Sie arbeitet daher an alternativen Sicherheitspolitiken, die diese zugrundeliegenden Auslöser der Unsicherheit adressieren[2].
    • Zivile Konfliktbearbeitung: Der IFOR unterstützt die Schaffung und Förderung von Instrumenten der zivilen Konfliktbearbeitung, wie dem Zivilen Friedensdienst. Diese Initiativen tragen dazu bei, Konflikte gewaltfrei zu lösen und nachhaltigen Frieden zu fördern[2].

    Aktuelle Aktivitäten und Partnerschaften

    • Konferenzen und Veranstaltungen: Der IFOR organisiert und unterstützt internationale Konferenzen und Veranstaltungen, um alternative Sicherheitspolitiken zu diskutieren und zu fördern. Ein Beispiel hierfür ist die Konferenz „Sicherheit in Europa neu denken“, die in Paris stattfand und deutsche und britische Studien zu ziviler Sicherheitspolitik vorstellte[2].
    • Partnerschaften: Die Organisation arbeitet eng mit anderen Friedensorganisationen zusammen, wie z.B. Pax Christi, Church and Peace und Stop Fuelling War. Der IFOR hat auch Beratungsstatus bei den Vereinten Nationen und ist Partnerorganisation der Internationalen Kampagnen zur Abschaffung von Atomwaffen[2][3].

    Der Internationale Versöhnungsbund bleibt ein zentraler Akteur in der globalen Friedensbewegung, der durch seine vielfältigen Aktivitäten und Initiativen nachhaltig zu einer Kultur der Gewaltlosigkeit und des Friedens beiträgt.

    Quellen: