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Über Freiheitsfonds

Freiheitsfonds ist eine engagierte Initiative, die sich der Entkriminalisierung des Fahrens ohne Fahrschein in Deutschland widmet. Jährlich landen Tausende Menschen im Gefängnis, weil sie sich kein Ticket für den öffentlichen Nahverkehr leisten können. Diese Menschen sind oft arbeitslos, ohne festen Wohnsitz und in sozialen Krisen gefangen. Freiheitsfonds setzt sich dafür ein, dass niemand aufgrund von Armut inhaftiert wird, und fordert die Abschaffung des §265a StGB, der seit 1935 besteht und das Fahren ohne Fahrschein als Straftat behandelt.

Mission und Werte

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Die Hauptmission von Freiheitsfonds ist es, soziale Gerechtigkeit zu fördern und die Kriminalisierung von Armut zu beenden. Die Initiative glaubt fest daran, dass Mobilität ein Grundrecht ist und dass soziale Probleme nicht durch strafrechtliche Maßnahmen gelöst werden sollten. Freiheitsfonds setzt sich für eine Gesellschaft ein, in der Würde und Teilhabe für alle Menschen gewährleistet sind.

Schlüsselprodukte und -dienstleistungen

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Freiheitsfonds befreit Menschen aus dem Gefängnis, die wegen Fahrens ohne Fahrschein inhaftiert sind, indem sie die Geldstrafen durch Spenden finanzieren. Die Initiative arbeitet eng mit Gefängnissen und Justizbehörden zusammen, um die Freilassung der Betroffenen zu ermöglichen. Darüber hinaus betreibt Freiheitsfonds Aufklärungsarbeit und setzt sich politisch für die Entkriminalisierung des Delikts ein.

Nachhaltigkeitsziele und Initiativen

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Freiheitsfonds verfolgt das Ziel, langfristig eine kostenlose Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs zu ermöglichen. Durch die Befreiung von Inhaftierten spart die Initiative dem Staat erhebliche Kosten, die durch die Inhaftierung entstehen würden. Diese Einsparungen könnten in soziale Projekte und Präventionsmaßnahmen investiert werden, um die Ursachen der Armut zu bekämpfen.

Gesellschaftliche Wirkung

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Die Arbeit von Freiheitsfonds hat bereits dazu geführt, dass in mehreren deutschen Städten das Fahren ohne Fahrschein entkriminalisiert wurde. Städte wie Bremen, Düsseldorf und Köln haben beschlossen, keine Strafanzeigen mehr zu stellen, was zeigt, dass eine umfassende Reform möglich ist. Die Initiative hat in den letzten zwei Jahren rund tausend Menschen freigekauft und damit nicht nur deren Leben verändert, sondern auch ein starkes Zeichen gegen die Kriminalisierung von Armut gesetzt.

Freiheitsfonds ist ein leuchtendes Beispiel für zivilgesellschaftliches Engagement und zeigt, wie durch gemeinschaftliche Anstrengungen soziale Ungerechtigkeiten abgebaut werden können. Unterstützer und Spender sind eingeladen, Teil dieser Bewegung zu werden und zur größten Gefangenenbefreiung in der Geschichte der Bundesrepublik beizutragen.

Quellen:

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