Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d) für das Projekt „Virtuelle Ambiguitäten modellieren“
Das Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) e.V. erforscht in vergleichenden Perspektive die historischen und kulturellen Entwicklungsprozesse in den Region zwischen Ostsee, Schwarzem Meer und Adria von der Spätantike bis zur Gegenwart. Das seit 2010 in den Leipziger sowie ab 2025 auch in der Prager Innenstadt ansässige GWZO beschäftigt ca. 80 Mitarbeiter*innen aus dem In- und Ausland.
Zum 01.03.2025 suchen wir für das im Direktionsbereich Bibliothek und Digitales angesiedelte Forschungs- und Digitalprojekt "Virtuelle Ambiguitäten modellieren. Anwendungs- möglichkeiten aus dem östlichen Europa (VAMOD)"
eine*n wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in (m/w/d)
bis zur Entgeltgruppe 13 TV-L (65%), befristet für 10 Monate bis 31.12.2025.
Kennziffer: 24_10_DII
Ziel des im Rahmen des NFDI4Memory Incubator Funds 2025 geförderten Projekts ist die Überführung von Forschungsdaten in die Wikibase-Instanz FactGrid gemäß den FAIR-Prinzipien. Der Datensatz umfasst ca. 800 Urkunden mit ca. 1.600 Orts- und 5.000 Personennennungen für das heutige polnisch-ukrainische Grenzgebiet ("Kronruthenien" bzw. "Rotreußen") zwischen 1340 und 1434. Bei der Überführung werden neuartige Wege der Modellierung vormoderner politischer Konfigurationen beschritten, die über Richtlinien und Best-Practice-Guidelines dokumentiert und somit nachhaltig für die historisch arbeitende Community zur Verfügung stehen werden.
Ihre Aufgaben:
- selbständige wissenschaftliche Vorbereitung der Rohdaten aus gedruckt vorliegendem Regestenkatalog sowie den zugrunde liegenden Excel-Tabellen
- Organisation eines OpenRefine-Workshops zur Aufbereitung den Daten
- Konzeption den digitalen Darstellung von politischen Konfigurationen im Königreich Polen und angrenzenden Herrschaftsgebieten im 14. und frühen 15. Jahrhundert für die fachwissenschaftliche Datenumgebung FactGrid
- Organisation des Daten-Ingest zu FactGrid
- Verfassen von Guidelines und Blogbeiträgen zum Thema
Ihr Profil:
- erfolgreich abgeschlossenes Hochschulstudium der Geschichte oder verwandter Fächer
- nachweisbare Kenntnisse den politischen Situation im östlichen Europa des späten Mittelalters
- Lateinkenntnisse sind erforderlich, Polnisch- sowie Ukrainischkenntnisse sind wünschenswert
- gute Kommunikationsfähigkeit in einem internationalen Forschungsfeld
- Fähigkeit zur selbstständigen und eigenverantwortlichen Organisation
- sicherer Umgang mit Office-Anwendungen, besonders Excel bzw. Spreadsheet
- Erfahrungen im Bereich der Digital Humanities sind wünschenswert
Wir bieten:
- kreatives und motivierendes Arbeitsumfeld, flache Hierarchien
- lebendige Sozialkultur, Offenheit und vertrauensvolles Miteinander
- Möglichkeit zur mobilen Arbeit
- Möglichkeit zur individuellen wissenschaftlichen Profilierung und Weiterqualifizierung
- Arbeitsplatz im Herzen der Stadt und in unmittelbarer Campusnähe zur Universität Leipzig
Sollten Sie sich angesprochen fühlen, bitten wir um Zusendung Ihrer aussagekräftigen Bewerbung mit den einschlägigen Unterlagen unter Angabe der Kennziffer 24_10_DII bis zum 10.01.2025 an die Direktorin des GWZO (Prof. Dr. Maren Röger, Reichsstr. 4-6, 04109 Leipzig) oder per E-Mail an: be*******ng@le*****-****zo.de. Die Bewerbungsgespräche sind am 20.01.2025 online vorgesehen. Eine Bewerbung per E-Mail ist datenschutzrechtlich bedenklich. Der*Die Versender*in trägt dafür die volle Verantwortung.
Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an Prof. Dr. Julia Herzberg (ju***.********rg@le*****-****zo.de).
Seit Juli 2021 ist das GWZO Träger des TOTAL E-QUALITY-Prädikats für Chancengleichheit und Vielfalt. Das GWZO verfolgt das Ziel der beruflichen Gleichstellung von Frauen und Männern und fordert deshalb nachdrücklich Frauen zur Bewerbung auf. Schwerbehinderte werden bei gleicher Qualifikation vorrangig berücksichtigt.
Weitere Informationen zum GWZO finden Sie auf unserer Website www.leibniz-gwzo.de.
Hinweise zum Datenschutz
Ihre in den Bewerbungsunterlagen enthaltenen bzw. ggf. im Bewerbungsgespräch erlangten personenbezogenen Daten werden ausschließlich zum Zwecke des Auswahlverfahrens für diese hier ausgeschriebene Stelle verarbeitet. Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung ist § 11 Abs. 1 Sächsisches Datenschutzdurchführungsgesetz i. V. m. EU-Datenschutz- Grundverordnung (DS-GVO). Verantwortliche*r für das Bewerbungsverfahren ist die*den in dieser Ausschreibung oben angegebene Adressat*in der Bewerbung. Ihre personenbezogenen Daten werden im Rahmen des Bewerbungsverfahrens innerhalb des Institutes weitergegeben an
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- die*den Inklusionsbeauftragte*n und
- den Betriebsrat
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