Technische Dezernentin / Technischer Dezernent (w/m/d) im Dezernat 52
Das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen
besetzt zum nächstmöglichen Zeitpunkt bei der Bezirksregierung Köln die Stelle
einer technischen Dezernentin / eines technischen Dezernenten (w/m/d)
im Dezernat 52 – Kreislaufwirtschaft und Bodenschutz – einschließlich anlagenbezogener Umweltschutz für den Bereich „Überwachung von Abfallanlagen“ (Bes.Gr. A 13 LBesO A NRW LG 2.2 bzw. EG 13 TV-L)
Die Bezirksregierung Köln nimmt im Dezernat 52 Aufgaben als Obere Abfallwirtschaftsbehörde wahr. In Ihrem Zuständigkeitsbereich werden Abfallströme von der Entstehung bis zur Entsorgung genehmigt und überwacht. Die Bezirksregierung Köln, Dezernat 52, ist Genehmigungs- und Überwachungsbehörde für zahlreiche Deponien im Regierungsbezirk.
Das Dezernat 52 der Bezirksregierung Köln ist auch zuständig für die Genehmigung und Überwachung der Errichtung und des Betriebs bedeutsamer Anlagen zur Lagerung, Behandlung und zum Umschlag von Abfällen.
Die Überwachungsaufgaben dieser Anlagen umfassen regelmäßige Vor-Ort-Kontrollen gemäß Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) und dessen Verordnungen sowie Abnahmen und weitere Inspektionen aus Anlass von Betriebsstörungen und Unfällen oder von Nachbarbeschwerden.
Aufgabenschwerpunkte:
- Verantwortliche Leitung eines Teams mit mehreren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
- Überwachung von Abfallbehandlungs- und Lageranlagen nach dem BImSchG und weiteren fachrechtlichen Grundlagen des immissionsschutz-, abfall- und anlagenbezogenen Wasserrechts, z.T. von Anlagen nach der Industrieemissionsrichtlinie (IED) und von Störfallanlagen.
- Planung und Organisation zur Durchführung von Umweltinspektionen
- Koordination und Erarbeitung von Stellungnahmen, Konzepten und Berichten
- Organisation und Durchführung von regelmäßigen Besprechungen, um aktuelle Fragen und Problemstellungen sowie konkrete, schwierige Einzelfälle mit Kolleginnen und Kollegen zu besprechen und Lösungen zu entwickeln
- Teilnahme bzw. Mitarbeit in Arbeitsgruppen auf Landes- und Bundesebene
- Fachaufsicht über den nachgeordneten Bereich
Fachliches Anforderungsprofil:
- Erfolgreich abgeschlossenes konsekutives Master- oder Diplom-Studium mit einer technischen oder naturwissenschaftlichen Schwerpunktausrichtung an einer wissenschaftlichen Hochschule, Gesamthochschule oder Universität insbesondere in den Fachrichtungen Umwelttechnik, Umweltingenieurwissenschaften, Verfahrenstechnik, Bauingenieurwesen, Chemie, Chemietechnik, Biotechnologie, Maschinenbau oder einer vergleichbaren Fachrichtung. Entsprechendes gilt für einen akkreditierten Masterabschluss an einer Fachhochschule (ein Nachweis der Akkreditierung ist den Bewerbungsunterlagen beizufügen).
- Ein Führerschein der Klasse B bzw. Fahrdienst durch eine Arbeitsassistenz im Sinne des SGB IX.
Von Vorteil sind:
- Erfahrung mit Führung und Motivation von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
- Kenntnisse des Verwaltungsverfahrensrechts
- Vertiefte Kenntnisse immissionsschutzrechtlicher Vorschriften
- Berufserfahrungen in den Bereichen Anlagenüberwachung oder Umwelttechnik
Persönliches Anforderungsprofil:
- Bereitschaft, sich fachlich und persönlich stark zu engagieren
- Fähigkeit und Bereitschaft zur Motivation und Führung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
- Verhandlungs- und Organisationsgeschick sowie Überzeugungsfähigkeit
- Problemlösungs- und Veränderungskompetenz
- Entscheidungsfähigkeit, Kooperationsbereitschaft sowie eine ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit
- Ein hohes Maß an sozialer Kompetenz für einen motivierenden und wertschätzenden Umgang mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
- Fähigkeit zur Strukturierung und Steuerung von technischen Prozessen
- Sicherer Umgang mit digitalen Kommunikationsmedien und Bereitschaft, diese bei der täglichen Arbeit einzusetzen
- Sicheres und gewandtes Auftreten sowie eine gute mündliche und schriftliche Ausdrucksweise in der deutschen Sprache
- Bereitschaft, ein Dienstfahrzeug zu führen, bzw. zu Dienstreisetätigkeiten
Die Bezirksregierung bietet Ihnen:
- eine neue berufliche Herausforderung mit verantwortungsvollen und vielseitigen Aufgaben
- eine flexible Arbeitszeitregelung
- Vereinbarkeit von Familie und Beruf
- die Möglichkeit zur Teilzeitbeschäftigung und mobilen Arbeiten in vielen Bereichen
- eine Zusatzversorgung im öffentlichen Dienst (VBL) für Tarifbeschäftigte
- ein attraktives Fortbildungsangebot
Auswahlverfahren:
Die eingehenden Bewerbungen werden einer Vorauswahl unterzogen. In das sich anschließende Auswahlverfahren sind Elemente des "Assessment-Center-Verfahrens" integriert. Dies bedeutet, dass Sie bei einer persönlichen Vorstellung in Situationen hineingestellt werden, die im Hinblick auf die zukünftigen Aufgaben charakteristisch sind. Sie sollen dabei zeigen, wie sie professionell in Berufssituationen handeln.
Weitere Informationen:
Das Land Nordrhein-Westfalen fördert die berufliche Entwicklung von Frauen. Deren Bewerbungen sind daher ausdrücklich erwünscht. In Bereichen, in denen Frauen noch unterrepräsentiert sind, werden sie bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung nach Maßgabe des Landesgleichstellungsgesetzes bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.
Das Land Nordrhein-Westfalen sieht sich der Gleichstellung von schwerbehinderten und nicht schwerbehinderten Beschäftigten in besonderer Weise verpflichtet und begrüßt deshalb ausdrücklich Bewerbungen von Menschen mit Behinderung. Bei gleicher Eignung werden Bewerbungen schwerbehinderter Menschen und diesen gleichgestellten behinderten Menschen, vorbehaltlich gesetzlicher Regelungen, bevorzugt berücksichtigt.
Die Ausschreibung wendet sich ausdrücklich auch an Menschen mit Einwanderungsgeschichte.
Ihre schriftliche Bewerbung mit aussagefähigen und vollständigen Unterlagen (u.a. Lebenslauf, Zeugnis über die Hochschulvor- und -abschlussprüfung, bei Beamten/-innen aktuelle dienstliche Beurteilung, ansonsten aktuelles Arbeits-/Zwischenzeugnis, Nachweise über Anerkennungen ausländischer Bildungsabschlüsse, Nachweise über berufliche Tätigkeiten, ggf. Diploma Supplement, Transcript of Records, Akkreditierung bei FH-Abschlüssen, Übersetzungen) senden Sie uns bitte bis zum 11.12.2024 (Eingang bei meiner Dienststelle) per E-Mail oder schriftlich.
Bewerbungen per E-Mail richten Sie bitte an be*******ng@****.nrw.de
Bitte geben Sie in der Betreffzeile Ihrer Mail „Az.: I-2-01.04.01.03-70/24“ an und versenden Ihre gesamten Bewerbungsunterlagen einschließlich des Bewerbungsanschreibens in einer PDF-Datei. Die PDF-Datei darf eine Größe von max. 20 MB haben.
Bitte beachten Sie, dass die Mailkommunikation unverschlüsselt, das heißt über nicht gesichertem Weg, erfolgt.
Oder: Ihre schriftliche Bewerbung ohne Bewerbungsmappe senden Sie bitte auf dem Postweg an das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW, Referat I-2, Az.: I-2-01.04.01.03-70/24, Emilie-Preyer-Platz 1, 40479 Düsseldorf. Bitte achten Sie darauf, keine Originaldokumente einzureichen.
Für Rückfragen im Zusammenhang mit dem Bewerbungsverfahren steht Ihnen Frau Gehlen (Tel.: 0211/4566-904; vormittags), für Auskünfte zum Aufgabengebiet dieser Stelle steht Ihnen bei der Bezirksregierung Köln Frau Dr. Beermann (Tel.: 0221/147-3476) zur Verfügung.
Ihre personenbezogenen Daten werden vertraulich und gemäß den geltenden Datenschutzvorschriften behandelt. Sie werden ausschließlich zur Durchführung des Stellenbesetzungsverfahrens verwendet. Es haben nur berechtigte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Zugang zu Ihren Daten. Ihre personenbezogenen Daten werden bis zum vollständigen Abschluss des Stellenbesetzungsverfahrens gespeichert. Danach werden Ihre Daten gelöscht. Rückfragen im Zusammenhang mit dem Datenschutz beantwortet Ihnen der Datenschutzbeauftragte des Ministeriums, Herr Grabowski (Tel.: 0211/4566-584; E-Mail: Dat********tz@****.nrw.de).
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