Referatsleitung (w/m/d) für das Referat 53 „Landschaftspflege, Große Beutegreifer“
Stellenausschreibung
Wasser, Boden, Luft, Natur die Sicherung und umweltverträgliche Nutzung dieser Lebensgrundlagen sind zentrale Ziele des Bayerischen Landesamtes für Umwelt ebenso wie der Schutz des Menschen vor Gefahren aus der Umwelt.
Am Bayerischen Landesamt für Umwelt ist an der Dienststelle Hof oder Wielenbach für die Abteilung 5 "Naturschutz, Bayerisches Artenschutzzentrum" im Referat 53 "Landschafts- pflege, Große Beutegreifer" baldmöglichst folgende Stelle unbefristet zu besetzen:
Referatsleitung (w/m/d)
für das Referat 53 "Landschaftspflege, Große Beutegreifer"
Es handelt sich um einen herausgehobenen Dienstposten gemäß Nr. 3.1.2 Buch- stabe | der Richtlinien für die Übertragung höherwertiger Dienstposten und für Be- förderungen im Geschäftsbereich des StMUV
Das Referat 53 "Landschaftspflege, Große Beutegreifer" setzt sich mit einer großen Band- breite an Aufgabenstellungen im Natur- und Artenschutz auseinander - von "A" wie "Agrar- umweltmaßnahmen" bis "Z" wie "Zertifizierung gewerblicher Ökokontobetreiber". Wir bear- beiten naturschutzfachliche Fragen in Planungs- und Genehmigungsverfahren, die von übergeordneter Bedeutung für alle bayerischen Naturschutzbehörden sind, und kümmern uns um die Weiterentwicklung von Förderinstrumenten zur Umsetzung des bayerischen Natur- und Artenschutzes. Eine enge Zusammenarbeit mit allen Beteiligten und das Inte- resse an praxisnahen und rechtssicheren Lösungen sind die Schlüssel zum Erfolg. Ein großer Schwerpunkt ist unser bayernweites Wildtiermanagement große Beutegreifer. Auf- gabe ist es, ein umfassendes Monitoring nach den gesetzlichen Vorgaben durchzuführen, zum gesetzlichen Schutz dieser Arten beizutragen und dabei auftretende Konflikte im Mit- einander von Mensch und Wildtier durch geeignete Maßnahmen zu minimieren. Wir erfas- sen und beurteilen Meldungen (Sichtbeobachtungen, Spuren, mögliche Wildtier- oder Nutztierrisse) und bearbeiten Ausgleichszahlungen nach Nutztierverlusten. Zu den weite- ren Aufgaben zählen die Organisation des ehrenamtlichen Netzwerks Große Beutegreifer, eine aktive Öffentlichkeitsarbeit, die Vermittlung in Konfliktfällen und die Weiterentwicklung der geltenden Managementpläne für die großen Beutegreifer. Zum Schutz von Weidetie- ren prüfen wir in Zusammenarbeit mit der Landesanstalt für Landwirtschaft, ob Grünland- Flächen mit zumutbarem Aufwand mit einem Mindestschutz gegen Wölfe ausgestattet werden können.
Ihre Aufgaben
Sie übernehmen die Leitung des Referates 53 (Fach- und Personalverantwortung) mit folgenden Aufgaben:
- Wildtiermanagement Wolf, Luchs und Bär in Bayern: Fachstelle Große Beutegreifer, Weideschutzkommission, Schadensereignisse, Konfliktlösung
- Fachfragen im Naturschutz: Eingriffsregelung, Kompensationsverordnung, spezielle artenschutzrechtliche Prüfung, FFH-Verträglichkeitsprüfung, Prüfungen nach UVPG
- Ökoflächenkataster, Zertifizierung gewerblicher Ökokontenbetreiber
- Agrarumweltprogramme, naturschutzbezogene Beiträge zu Umweltindikatoren
- Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit (Presseanfragen, runde Tische, Vorträge)
Unsere Anforderungen an Sie
- abgeschlossenes Hochschulstudium (Dipl. Univ. / Master) der Fachrichtung Land- schaftsökologie, Naturschutz- und Landschaftspflege oder vergleichbare Studienrich- tung bzw. Qualifikation für die Übernahme eines Amtes der 4. Qualifikationsebene
- Erfahrungen in einer öffentlichen Verwaltung, möglichst in unterschiedlichen Behör- den und mit Bezug zum Naturschutz
- vielseitige Kompetenzen und Praxiserfahrung in der Öffentlichkeitsarbeit und/oder Pressearbeit ist erwünscht
- gute naturschutzfachliche Kenntnisse (Lebensraum- und Artenschutz mit den zugehö- rigen europäischen und nationalen Gesetzesgrundlagen)
- umfassende Fachkenntnisse in den Aufgaben des staatlichen Naturschutzes, insbe- sondere Eingriffsregelung und Planungsvorhaben
- gute Fachkenntnisse in Management und Biologie von Wolf, Luchs und Bär
- sichere Anwendung von Standardsoftware (MS-Office, Videokonferenzen)
- Erfahrung in der Anwendung von Fach- und Geografischen Informationssystemen
- sehr gute Deutschkenntnisse (mind. Level C2)
- sehr gute Kommunikationsfähigkeit sowie ein hohes Maß an Verantwortungsbewusst- sein
- Eigeninitiative, Einsatzbereitschaft und Belastbarkeit, Organisationsvermögen
- Bereitschaft zu zahlreichen Dienstreisen und Arbeit auch bei kurzfristig erforderlichen Dienstreisen (Führerschein Klasse B ist erforderlich)
Wir bieten
- Für Beamte ist eine Übernahme bis BesGr. A 15 möglich
- eine Verbeamtung ist bei Vorliegen der Voraussetzungen möglich
- Bezahlung bis Entgeltgruppe 14 TV-L, sofern die tariflichen und persönlichen Voraus- setzungen vorliegen
- Jahressonderzahlung
- einen modernen Arbeitsplatz und ein gutes Betriebsklima
- gleitende Arbeitszeit (Rahmenzeit 6:00 bis 20:00 Uhr)
- Möglichkeit von Teilzeitbeschäftigung, sofern durch Job-Sharing die ganztägige Wahr- nehmung der Aufgabe sichergestellt ist
- nach dreimonatiger Tätigkeit beim LfU besteht die Möglichkeit die Arbeitszeit bis zu 40% im Homeoffice zu erbringen
- Einarbeitung durch eine/n erfahrenen Kollegen / Kollegin
- Kantine
Kontakt
Für nähere Informationen steht Ihnen fachlich Frau Langensiepen, Tel. 0821/9071-5101 gerne zur Verfü- gung. Für allgemeine Fragen wenden Sie sich an Frau Martin, Tel. 09281/1800-4531.
Bitte richten Sie Ihre aussagekräftigen schriftlichen Bewerbungsunterlagen unter Angabe
bis spätestens 17.02.2025 (Eingangsdatum)
an das Bayerische Landesamt für Umwelt, Dienststelle Hof, Referat Z3 "Personal", Hans-Högn-Str. 12, 95030 Hof. Falls Sie sich per E-Mail bewerben möchten, senden Sie Ihre Bewerbung (Anlagen aus- schließlich als PDF) an be*********-*-h@***.bayern.de Bewerbungen an eine andere als die angege- bene E-Mail-Adresse werden nicht berücksichtigt.
E-Mails, die größer als 10 MB sind, sowie Dokumente, die Makros enthalten, können nicht empfangen werden. In den Dokumenten enthaltene Links auf Internet-Seiten werden bei der Bewertung der Bewer- bung nicht mit einbezogen.
Die Angabe der Kennziffer ist zwingend erforderlich, da uns sonst eine Zuordnung der Bewer- bung nicht möglich ist.
Im Sinne des Gleichstellungsgedankens werden Frauen zu einer Bewerbung ermutigt. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
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