Mitarbeiter*in (m/w/d) Wissenschaftliches Volontariat
Mitarbeiter*in (m/w/d) für das Wissenschaftliche Volontariat
zum 1. April 2025 für zwei Jahre (befristet)
Das Schwule Museum (SMU) wurde 1985 in Berlin gegründet und ist heute mit viel beachteten Ausstellungen, einer einzigartigen Sammlung, zahlreichen Forschungsbeiträgen und einem vielfältigen Veranstaltungsprogramm weltweit eine der größten und bedeutendsten Institutionen für die Bewahrung, Erforschung und Vermittlung queerer Geschichte und Kultur.
Aufgabenbereiche:
Während des Volontariats werden alle Museumsabteilungen durchlaufen: Verwaltung, Ausstellung, Bildung und Outreach, Bibliothek und Archiv. Das Volontariat ist hauptsächlich in den zwei Abteilungen Bildung und Outreach sowie Bibliothek und Archiv angegliedert, innerhalb dieser großen Aufgabenbereiche können in Absprache mit der dem Volontär dem Schwerpunkte gesetzt werden. Im zweiten Jahr soll ein eigenständiges Projekt realisiert werden. In den Bereichen gibt es folgende Aufgaben:
Bildung und Outreach
- Konzeptionelle und organisatorische Mitarbeit an Bildungsprogrammen (Workshops, Führungen und Kooperationen)
- Koordinierung von externen Anfragen
- Durchführung von Bildungsangeboten für Gruppen
- Entwicklung und Durchführung eines eigenständigen Projekts mit dem Fokus Bildung und Outreach (optional)
Archiv und Sammlung
- Mitarbeit an der Erschließung von Beständen; archivarisches Arbeiten unter Anleitung
- Datenbankpflege
- Mitarbeit an Digitalisierungsprojekten
- Entwicklung und Durchführung eines eigenständigen Projekts mit dem Fokus Archiv / Sammlung / Bibliothek (optional)
Voraussetzungen:
Ein abgeschlossenes Studium (Queer Studies, Archivwissenschaft, Kulturwissenschaften, Museologie, Geschichte, Sozial- oder Politikwissenschaft) oder eines vergleichbaren Studiengangs
Projekterfahrung, sei es in aktivistischer Selbstorganisation oder z.B. mit Bildungsprojekten oder Archiven
Inhaltliche Kenntnisse von LSBTIQ themen, feministischen und antirassistischen Diskursen. Neben diesen Kenntnissen zu aktuellen Diskursen ist uns ein Grundwissen über LSBTIQ geschichte wichtig, insbesondere im deutschsprachigen Kontext
Grundkenntnisse eigenständigen wissenschaftlichen Arbeitens, wie z.B. Recherche, Bibliografieren und Themenbereiche strukturieren
Erfahrung im Bereich Anti-Diskriminierung oder Erfahrung in der Bildungsarbeit zu LSBTIQ themen oder Erfahrungen mit musealen Vermittlungsformaten oder Erfahrungen mit Archivprojekten sind von Vorteil
Deutsch ab Level B2 in Wort und Schrift; Englischkenntnisse in Wort und Schrift sowie EDV-Kenntnisse (MS Office)
Wünschenswert: Kenntnisse einer nichteuropäischen Sprache oder DGS
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Wir bieten ein abwechslungsreiches, vielseitiges und anspruchsvolles Aufgabengebiet in einer innovativen Non-Profit-Organisation mit internationaler Ausstrahlung sowie ein nettes, aufgeschlossenes und vielfältiges Team mit offener und freundlicher Arbeits-atmosphäre.
Die Dauer des Volontariats beträgt 2 Jahre (befristet), wobei die ersten 4 Monate als Probezeit gelten. Die Wochenarbeitszeit beträgt 39,4 Stunden. Die Vergütung erfolgt nach den Richtlinien des Landes Berlin über die Beschäftigung und die Festsetzung nichttariflicher Entgelte für Volontär themen (derzeit 50% von E 13 TV-L).
Bewerbungen von Personen mit eigener Migrationserfahrung oder familiärer Migrationsgeschichte sind ausdrücklich erwünscht. Wir suchen präferiert Personen, die aus einer Schwarzen/Person of Color und/oder inter dem trans dem und/oder behinderter Perspektive sprechen. Anerkannt Schwerbehinderte oder diesen gleichgestellte Menschen mit Behinderung werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Wir bitten darum, auf eine Schwerbehinderung bereits in der Bewerbung hinzuweisen.
Positionen von Queers of Color und Schwarzen Queers, Lesben, trans dem und inter dem Personen sowie Menschen mit Behinderungen sind in Museen bislang unter-repräsentiert. Das SMU hat begonnen, die Ausschlüsse der eigenen Institution kritisch zu reflektieren, Barrieren abzubauen und Strategien in Bezug auf Personal, Sammlungs- und Programmpolitik zu implementieren. Gerne kommen wir mit Ihnen ins Gespräch, was wir tun können, um noch vorhandene Barrieren abzubauen.
Reisekosten zu Vorstellungsgesprächen können leider nicht erstattet werden. Wir stellen Ihnen im Falle einer Einladung aber gerne eine Bescheinigung über den Termin aus. Die Auswahlgespräche finden voraussichtlich in der 10. KW statt.
Bitte beachten Sie die Information nach Art. 13 DSGVO für Bewerber dem
Nachfragen richten Sie bitte ausschließlich per Mail an Jutta Grelle:
E-Mail: p*******l@sc************um.de
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