Elbe-Werkstätten GmbH: Ein Leuchtturm der Inklusion und beruflichen Rehabilitation

Die Elbe-Werkstätten GmbH, mit Sitz in Hamburg, ist eines der führenden Unternehmen in Deutschland, das sich der beruflichen Rehabilitation und Inklusion von Menschen mit Behinderungen widmet. Gegründet am 29. Mai 1986, entstand das Unternehmen aus der Fusion der Winterhuder Werkstätten GmbH und der Hamburger Werkstatt GmbH, und es hat sich seitdem zu einer der größten und bedeutendsten Werkstätten für Menschen mit Behinderungen in Deutschland entwickelt.

Mission und Werte

Die Elbe-Werkstätten GmbH ist bestrebt, Menschen mit Behinderungen einen sinnvollen und selbstbestimmten Arbeitsplatz zu bieten, um ihre Teilhabe an der Gesellschaft zu fördern. Die Hauptmission des Unternehmens liegt in der Bereitstellung von Arbeitsplätzen, beruflicher Bildung und individueller Unterstützung, die auf die Bedürfnisse jedes Einzelnen zugeschnitten sind. Inklusion, Empowerment und die Förderung von Selbstbestimmung stehen im Zentrum der Unternehmensphilosophie.

Schlüsselprodukte und -dienstleistungen

Arbeitsplätze und Berufsbildung: Die Elbe-Werkstätten bieten über 3000 Arbeitsplätze an, davon rund 400 ausgelagerte Einzelarbeitsplätze in Unternehmen der freien Wirtschaft und etwa 50 Außenarbeitsgruppen. Das Spektrum der Arbeitsbereiche umfasst Verpackung und Konfektionierung, Elektro und Montage, Gastronomie, Papier und Digitalisierung, Gartenbau und Dienstleistungen, Holz, Metall und Textil[4][5].
Rehabilitation und Unterstützung: Neben der beruflichen Bildung und Arbeit bietet das Unternehmen auch pflegerische Hilfe und individuelle Unterstützung an, um die Teilhabe am Arbeitsleben zu erleichtern.
Kooperationen und Partnerschaften: Die Elbe-Werkstätten arbeiten eng mit Unternehmen wie der Beiersdorf AG, Lufthansa Technik AG und dem Museum der Arbeit zusammen, um praxisnahe Erfahrungen und Integration in den allgemeinen Arbeitsmarkt zu fördern[4].

Standorte und Struktur

Das Unternehmen ist an mehr als 40 Standorten im Hamburger Raum vertreten, darunter die Hauptstandorte Elbe Nord, Elbe Ost, Elbe Süd, Elbe West und Elbe Mitte. Die Elbe-Werkstätten GmbH hat eine klare Organisationsstruktur mit einem Aufsichtsrat, der aus neun Mitgliedern besteht, darunter Vertreter der Stadt Hamburg, der Gesellschafter und der Arbeitnehmerseite[1][4].

Nachhaltigkeitsziele und Initiativen

Die Elbe-Werkstätten setzen sich aktiv für Inklusion und die Integration von Menschen mit Behinderungen in den allgemeinen Arbeitsmarkt ein. Initiativen wie der "Schichtwechsel", bei dem Teilnehmer aus verschiedenen Branchen die Arbeitswelt in den Werkstätten erleben können, tragen dazu bei, Bewusstsein zu schaffen und langfristige Veränderungen zu fördern. Das Unternehmen engagiert sich auch in der Qualifizierung und Weiterbildung seiner Mitarbeiter, um eine höhere Selbstbestimmung und Teilhabe zu erreichen[5].

Corporate Governance und Zertifizierungen

Die Elbe-Werkstätten GmbH hält die Regelungen des Hamburger Corporate Governance Kodex (HCGK) ein, um Transparenz und Vertrauen in die Unternehmensführung zu erhöhen. Zudem ist das Unternehmen auf Basis der AZAV (Anerkennung als Maßnahmeträger für die Arbeitsförderung nach § 178 Nummer 1 SGB III) zertifiziert, was die Anforderungen der Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung "Arbeitsförderung" erfüllt[1].

Die Elbe-Werkstätten GmbH ist ein vorbildliches Beispiel für die erfolgreiche Integration von Menschen mit Behinderungen in die Arbeitswelt und setzt sich kontinuierlich für Inklusion, Selbstbestimmung und die Förderung von Teilhabe ein. Mit ihrer umfassenden Palette an Arbeitsplätzen, Dienstleistungen und Initiativen leistet das Unternehmen einen wichtigen Beitrag zur sozialen und wirtschaftlichen Integration in der Gesellschaft.

Quellen:

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