Zeppelin Museum Friedrichshafen

Das Zeppelin Museum in Friedrichshafen am Bodensee ist ein einzigartiges Kultur- und Technikzentrum, das die Geschichte und Innovation der Luftschifffahrt sowie süddeutsche Kunst in einer umfassenden und interaktiven Weise präsentiert.

• Technik und Kunst: Das Museum kombiniert unter dem dualen Rahmen von „Technik und Kunst“ eine umfangreiche Sammlung von über 1.500 Originalexponaten zur Luftschifffahrt, einschließlich einer begehbaren Rekonstruktion des Luftschiffs LZ 129 „Hindenburg“, mit einer bedeutenden Kunstsammlung der Stadt Friedrichshafen, die Meisterwerke vom Mittelalter bis zur Neuzeit umfasst[2][3][4].
• Interaktive Ausstellungen: Besucher können an zahlreichen Experimentierstationen teilnehmen, um Grundkonzepte der Aerodynamik und Luftfahrttechnik hands-on zu erleben. Das Museum bietet auch Workshops, Führungen, Vorträge und DIY-Aktionen an, die für verschiedene Zielgruppen wie Familien, Schulen und Kindergärten konzipiert sind[5].
• Historische und kulturelle Einblicke: Neben der Luftschifffahrtsgeschichte wird die Entwicklung des Zeppelin-Konzerns und seine Verflechtung mit historischen Ereignissen, wie der NS-Kriegswirtschaft und dem Wiederaufbau nach 1945, detailliert dargestellt. Das "Schauhaus" im Zeppelindorf bietet einen Einblick in das Leben der Arbeiterschaft während der Gründerzeit der Zeppelinindustrie[2][3].

Das Zeppelin Museum folgt dem Pioniergeist von Graf Zeppelin und widmet sich interdisziplinären, diskursiven, partizipativen und inklusiven historischen, gegenwärtigen und zukünftigen sozialen Prozessen. Es inspiriert Besucher, das scheinbar Unmögliche zu wagen und aktiv die Zukunft zu gestalten[2].

Das Museum setzt sich intensiv für Nachhaltigkeit ein:

• Klimaneutrale Ausstellungen: Das Zeppelin Museum hat sich zum Ziel gesetzt, klimaneutrale Ausstellungen zu realisieren, wie beispielsweise die Wechselausstellung "Into the deep. Minen der Zukunft", die im Rahmen des Programms Zero der Kulturstiftung des Bundes gefördert wurde. Hierbei wurden Maßnahmen wie das Abschalten der Klimaanlage und der Einsatz von recyceltem Kunststoff umgesetzt[2][4].