Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien
Das Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS) in Berlin ist ein führendes Forschungsinstitut, das sozialwissenschaftliche Expertise zu Osteuropa und Zentralasien bereitstellt. Es fördert Forschung, Politikberatung und den Nachwuchs in der Wissenschaft.
Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS)
bearbeitenDas Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS), mit Sitz in Berlin, ist ein führendes Forschungsinstitut, das sich auf gesellschaftsrelevante sozialwissenschaftliche Forschung zu Osteuropa, den Ländern der Östlichen Partnerschaft und Zentralasien konzentriert.
Schlüsselprodukte und -dienstleistungen
bearbeiten- Forschung: Das ZOiS betreibt gegenwartsbezogene Forschung, um politische, wirtschaftliche, kulturelle und soziale Prozesse in der Region wissenschaftlich zu erfassen. Es führt kooperative Forschung in den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften sowie in kultur- und rechtswissenschaftlichen Studien durch, oft im Rahmen multidisziplinärer regionaler Ansätze[1][2][4].
- Politikberatung: Das Zentrum bietet politische Beratung, die durch wissenschaftliche Forschung unterstützt wird, und stellt seine Forschungsergebnisse einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich[1][2].
- Nachwuchsförderung: Ein wichtiger Schwerpunkt des ZOiS ist die Nachwuchsförderung in Kooperation mit Hochschulen, um junge Wissenschaftler zu unterstützen und zu fördern[1][2].
Hauptmission und Werte
bearbeitenDie Mission des ZOiS besteht darin, sozialwissenschaftliche Expertise bereitzustellen, die schnell abrufbar und anwendungsbezogen ist. Das Zentrum zielt darauf ab, ein besseres Verständnis der Nachbarländer in Russland, Osteuropa, im Südkaukasus und in Zentralasien zu vermitteln und damit die deutsche politikwissenschaftliche Gegenwartsforschung zu stärken[1][2][3].
Nachhaltigkeitsziele und Initiativen
bearbeiten- Kollaborative Forschung: Das ZOiS arbeitet eng mit anderen Institutionen und jungen Wissenschaftlern aus der Region zusammen, um tiefgehende Analysen und umfassende Forschungsprojekte durchzuführen[2].
- Öffentliche Diskussionen: Durch den "Roundtable Osteuropa", einem Podcast des ZOiS, werden aktuelle Ereignisse und weniger bekannte Themen in den Bereichen Soziologie, Politikwissenschaften, Geografie, Sozialanthropologie, Literaturwissenschaften und Theologie diskutiert[4].
- Internationale Anerkennung: Trotz der jüngsten Entscheidung der russischen Generalstaatsanwaltschaft, die Aktivitäten des ZOiS in Russland für unerwünscht zu erklären, bleibt das Zentrum ein wichtiger Akteur in der internationalen Debatte zu Osteuropa[1].
Das ZOiS, geleitet von der wissenschaftlichen Direktorin Gwendolyn Sasse, positioniert sich zwischen Universitäten und Think Tanks und strebt danach, ein präsenter Akteur in der deutschen Debatte zu Osteuropa zu werden. Es wird vom Auswärtigen Amt unterstützt und bemüht sich um Drittmittel, um seine Forschung und Beratungstätigkeiten langfristig zu sichern[1][2].