Voltfang
Saubere Energie aus wiederaufbereiteten E-Autobatterien – Voltfang schafft umweltfreundliche Stromspeicher
Die steigende Nachfrage nach E-Autos und stationären Stromspeichern beansprucht in höchstem Maße Rohstoffe, das Leben der Menschen in den Abbaugebieten und die Umwelt. Das Start-up Voltfang, 2021 als Spin-off der RWTH von Afshin Doostdar, Roman Alberti und David Oudsandji gegründet, bietet seit Juni 2021 mit nachhaltigen Stromspeichern aus gebrauchten E-Autobatterien eine umweltfreundliche Alternative zu konventionellen Stromspeichern. Damit wird die Produktion neuer Batterien vermieden und die Lebensspanne von bereits gebrauchten Batterien um das Doppelte verlängert. Dies spart nicht nur CO2-Emissionen, sondern auch Wasser, Energie und hohe Mengen an Ressourcen wie Lithium und Kobalt, die sonst in der Batterieproduktion anfallen würden, ein.
In einem zertifizierten Prüfverfahren werden die Batteriemodule getestet, sie verfügen über eine Restkapazität von über 80 Prozent. Der von Voltfang entwickelte Stromspeicher ermöglicht eine Speicherung von überschüssigem Strom, auf den bei Bedarf zurückgegriffen werden kann, um teure Lastspitzen zu kappen. Eine PV-Anlage ist nicht zwingend notwendig, damit Industrie und Gewerbe von den Vorteilen des Speichersystems profitieren können. Selbst wenn der Strom vom Netz bezogen wird, lassen sich beispielsweise die Anforderungen im Ausbau der Ladeinfrastruktur von Elektroautoflotten oder die Sicherung der Notstromversorgung über den von Voltfang entwickelten Stromspeicher erfüllen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit zur Eigenverbrauchsoptimierung.