Unabhängiges Institut für Umweltfragen
Das Unabhängige Institut für Umweltfragen (UfU) in Berlin und Halle fördert Bürgerpartizipation und Bildung für nachhaltige Entwicklung. Mit Projekten wie "KlimaVisionen" und "fifty/fifty" setzt es sich für Umweltrechte und eine nachhaltige Zukunft ein.
Unabhängiges Institut für Umweltfragen (UfU)
bearbeitenDas Unabhängige Institut für Umweltfragen (UfU) ist eine wissenschaftliche Institution und ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Berlin und Halle. Gegründet im Jahr 1990 aus der Bürgerbewegung in der DDR, setzt sich das UfU seither für Bürgerpartizipation, Umweltrechte, und Bildung im Bereich nachhaltiger Entwicklung ein.
Schlüsselprodukte und -dienstleistungen
bearbeiten- Bildung und Fortbildung: Das UfU entwickelt umfangreiche Lehrmaterialien und führt zahlreiche Fortbildungen für pädagogische Lehrkräfte durch, insbesondere im Bereich der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Es hat bereits an über 3000 Schulen gearbeitet und thematische Schwerpunkte wie Energie, Klima, und nachhaltiger Konsum abgedeckt[4].
- Projekte und Initiativen: Das Institut betreibt verschiedene Projekte, darunter das Projekt "KlimaVisionen", das Schulen auf den Weg der Klimaneutralität bringt, und "fifty/fifty", das Schulen motiviert, Energie im Schulalltag einzusparen. Weitere Projekte umfassen die Untersuchung von Umweltproblemen in der Landwirtschaft und die Förderung von früher Öffentlichkeitsbeteiligung[2][4].
Hauptmission und Werte
bearbeitenDie Hauptmission des UfU liegt in der Förderung von Demokratie und Bildung im Umwelt- und Ressourcenschutz. Das Institut setzt sich für eine stärkere Beteiligung der Zivilgesellschaft ein und arbeitet daran, Umweltrechte und nachhaltige Entwicklung zu stärken. Die Werte des UfU umfassen die Förderung von Bürgerpartizipation, die Verankerung von Bildung für nachhaltige Entwicklung und die Unterstützung von Initiativen, die zu einer nachhaltigeren Zukunft beitragen[2][4].
Nachhaltigkeitsziele und Initiativen
bearbeitenDas UfU ist stark in der Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele (SDGs) engagiert. Es konzentriert sich auf thematische Schwerpunkte wie Energie, Klima, nachhaltige Städte und Gemeinden, sowie die Reduzierung globaler Ungleichheiten. Das Institut entwickelt und implementiert Projekte, die eine ganzheitliche Transformation von Lern- und Lehrumgebungen fördern, die Kompetenzentwicklung bei Lehrenden und Multiplikatoren stärken und die Jugend für nachhaltige Entwicklung mobilisieren[4].
Aktuelle Initiativen und Auszeichnungen
bearbeitenDas UfU hat kürzlich das Projekt "KlimaVisionen" mit dem 2. Platz des Roman-Herzog-Preises 2024 ausgezeichnet erhalten. Zudem arbeitet das Institut an der Verankerung von BNE in deutschen Lehrplänen und hat eine europaweite digitale Lernplattform für die Integration von BNE im Schulunterricht erstellt. In Kasachstan setzt das UfU Projekte in den Bereichen Wasserwirtschaft, Bildung und Landwirtschaft um[2][4].
Das UfU bleibt ein wichtiger Akteur in der Förderung von Umweltbildung und nachhaltiger Entwicklung, sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene.