Toleranzräume
Toleranz-Tunnel e.V. fördert mit dem Projekt ToleranzRäume Toleranz und Respekt in der Gesellschaft. Durch Wanderausstellungen, Bildungsmaterialien und interaktive Workshops schafft der Verein Räume für Dialog und Empathie, um ein friedliches Miteinander zu stärken.
ToleranzRäume: Förderung von Toleranz und Respekt in der Gesellschaft
bearbeitenÜber das Projekt
bearbeitenToleranzRäume ist ein innovatives Projekt des gemeinnützigen Vereins Toleranz-Tunnel e.V., das in enger Zusammenarbeit mit der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus (KIgA e.V.) und der wissenschaftlichen Begleitung durch die Universität Bielefeld realisiert wird. Das Projekt zielt darauf ab, Toleranz, Respekt und Mitmenschlichkeit in der Gesellschaft zu fördern.
Schlüsselprodukte und -dienstleistungen
bearbeiten- Wanderausstellung: Die ToleranzRäume bestehen aus farbenfrohen Ausstellungscontainern, die auf öffentlichen Plätzen in deutschen Kommunen aufgebaut werden. Diese Ausstellung bietet dem Publikum neue Perspektiven auf das Thema Toleranz und die Lebenswelten anderer Menschen, um Empathie und Verständnis zu fördern[5].
- Bildungsmaterialien: Umfassende Bildungsmaterialien für Schulen, Vereine, Institutionen und Unternehmen sind entwickelt worden. Diese Materialien ermöglichen es, Workshops, Konzerte und Diskussionen durchzuführen, die zur Selbstreflexion und zum konstruktiven Dialog anregen[3].
- Workshops und Veranstaltungen: Das Begleitprogramm der Ausstellung umfasst Workshops, Konzerte und Diskussionen, die auf Basis der Menschenrechte und des Grundgesetzes durchgeführt werden. Diese Veranstaltungen fördern den Dialog und das Mitmachen für mehr Toleranz und Respekt.
Hauptmission und Werte
bearbeitenDie Hauptmission von ToleranzRäume ist es, einen Beitrag für ein friedliches Miteinander in der Gesellschaft zu leisten. Der Verein setzt sich für Respekt, Toleranz, Mitmenschlichkeit und Solidarität ein und strebt nach einem langfristigen gesellschaftlichen Wandel. Die Werte des Projekts basieren auf der Förderung von Vielfalt, der Achtung der Menschenrechte und der Stärkung des Zusammenlebens in einer pluralistischen Gesellschaft[2].
Nachhaltigkeitsziele und Initiativen
bearbeiten- Langfristige Wirkung: Das Projekt zielt darauf ab, nachhaltig zu wirken und über die Ausstellungszeit hinaus einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft auszuüben. Dazu gehören die Entwicklung von Bildungsmaterialien und die Erweiterung der Ausstellungsinhalte in den digitalen Raum[2].
- Wissenschaftliche Evaluation: Die Universität Bielefeld führt eine prozessbegleitende und systematische Evaluation der Ausstellung durch, um die Bedingungen angemessener Bildungsprozesse zu erfassen und die Wirksamkeit des Projekts zu überprüfen[5].
- Erweiterung der Angebote: Aufgrund der hohen Nachfrage sind weitere Materialien und Module, wie eine Indoor-Variante für Schulen und ein VR-Programm, in Entwicklung. Zudem wurde das Spiel RÄTSELRÄUME lanciert, um die Themen Zusammenleben, Toleranz und Respekt auf interaktive Weise zu vermitteln[2].
Förderung und Unterstützung
bearbeitenDas Projekt wird durch Spenden und Mitgliedsbeiträge finanziert und erhielt eine Förderung durch den Deutschen Bundestag. Der Bundestagsabgeordnete Helge Lindh hat das Projekt besonders unterstützt. Die enge Zusammenarbeit mit lokalen Akteur:innen und Organisationen ist ein wesentlicher Faktor für den Erfolg der ToleranzRäume[2].
ToleranzRäume hat bereits in seinem ersten Jahr über 113.000 Besucher:innen angezogen und zählt damit zu den Top 5 % der führenden Museen und Ausstellungshäuser in Deutschland. Die positive Resonanz und die wissenschaftliche Bestätigung der Wirksamkeit des Projekts unterstreichen den bedeutenden Beitrag, den ToleranzRäume zur Förderung von Toleranz und Respekt in der Gesellschaft leistet[2].
Quellen:
bearbeiten- 1 - https://www.kiga-brandenburg.org/projekt/toleranzraeume-von-der-gesellschaft-fuer-die-gesellschaft/
- 2 - https://www.toleranzraeume.org/informieren/wer-wir-sind/
- 3 - https://www.toleranzraeume.org/vermitteln/
- 4 - https://www.toleranzraeume.org/vermitteln/bildungsmaterialien/grundschule-modul1/methode1/
- 5 - https://www.toleranzraeume.org/informieren/