The Polytechnic Foundation of Frankfurt am Main

Die Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main, gegründet im Jahr 2005 von der Polytechnischen Gesellschaft e.V., ist eine der größten privaten Stiftungen in Deutschland. Mit einem Gründungskapital von 397 Millionen Euro, das durch den Verkauf der Frankfurter Sparkasse an die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) generiert wurde, und einem aktuellen Stiftungsvermögen von über 515 Millionen Euro (Stand: 31. Oktober 2023), engagiert sich die Stiftung umfassend in der Frankfurter Stadtgesellschaft[2].

Die Stiftung Polytechnische Gesellschaft zielt darauf ab, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken und Bildung, Kompetenzen sowie die Teilhabe an der Gemeinschaft zu fördern. Ihre Arbeit konzentriert sich auf drei zentrale Themenbereiche:

• Bildung, Wissenschaft und Technik: Hier werden Projekte wie der "Deutschsommer", "Junge Forscher", und die "Junior-Ingenieur-Akademie" unterstützt, um die Bildungslandschaft und die berufliche Bildung in Frankfurt zu stärken[2][4].
• Kunst, Kultur und kulturelles Erbe: Die Stiftung fördert kulturelle Bildung und die Pflege des kulturellen Erbes durch Projekte wie das "Opernstudio" und "Konzertpädagogische Projekte"[2].
• Soziales, Karitatives und Humanitäres: Initiativen wie die "Babylotsen", "Stadtteil-Botschafter" und "Willkommenstage in der frühen Elternzeit" tragen zur sozialen und humanitären Unterstützung in Frankfurt bei[2].

Die Stiftung entwickelt und fördert eine Vielzahl von Projekten, die sich entlang der Bildungsbiografie der Menschen in Frankfurt erstrecken. Zu den herausragenden Projekten gehören:

• Deutschsommer: Ein Sprachförderprojekt, das seit 2007 existiert und Grundschulkinder dabei unterstützt, ihre Deutschkenntnisse spielerisch zu verbessern und ihr Selbstvertrauen zu stärken[4].
• Nachhaltigkeitspraktiker: Ein viermonatiges Programm, das Menschen ab 18 Jahren dabei unterstützt, ihren Alltag nachhaltiger zu gestalten, indem es regelmäßige Treffen und Expertenimpulsvorträge anbietet[3].
• Demokratiebildung: Die Stiftung intensiviert ihr Engagement in der Demokratiebildung mit Programmen wie der "Jungen Paulskirche", "Demokratie in der Stadt" und "Politik-Lotsen – Wege in die Stadtpolitik", um demokratische Werte zu vermitteln und die aktive Teilhabe zu fördern[1].

Die Stiftung Polytechnische Gesellschaft setzt sich aktiv für Nachhaltigkeit ein. Das Programm "Nachhaltigkeitspraktiker" ist ein Beispiel dafür, wie die Stiftung Menschen unterstützt, ihre persönlichen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und so zu einer nachhaltigeren Stadtgesellschaft beizutragen. Weitere Initiativen konzentrieren sich auf Themen wie Energie, Ernährung, Klima, Mobilität und nachhaltiger Konsum[3].

Die Stiftung Polytechnische Gesellschaft wird für ihr umfangreiches soziales und kulturelles Engagement regelmäßig anerkannt. Johann-Peter Krommer, ehemaliges Vorstandsmitglied, wurde mit dem Hessischen Verdienstorden ausgezeichnet für seine herausragenden Leistungen in den Bereichen Bildung und Integration[1]. Die Stiftung erhielt auch den Deutschen Stifterpreis 2016 für die Gründung der Stiftung Polytechnische Gesellschaft, der Frankfurter Stiftung für Blinde und Sehbehinderte und der Wöhler-Stiftung[2].

Die Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main ist ein zentraler Akteur in der Frankfurter Stadtgesellschaft, der durch seine vielfältigen Projekte und Initiativen dazu beiträgt, eine moderne, bürgernahe und nachhaltige Stadt zu fördern.

• 1 - https://sptg.de
• 2 - https://de.wikipedia.org/wiki/Stiftung_Polytechnische_Gesellschaft
• 3 - https://www.unesco.de/bildung/bne-akteure/nachhaltigkeitspraktiker-stiftung-polytechnische-gesellschaft
• 4 - https://www.xing.com/pages/stiftung-polytechnische-gesellschaft
• 5 - https://sptg.de/files/Mediathek/SPTG/Dateien-Dokumente/Flyer-Magazine-Broschueren/sptg_stiftungsverfassung.pdf