Stiftung Charité
Die Stiftung Charité fördert Lebenswissenschaften in Berlin durch Innovations-, Wissenschafts- und Open Life Science-Programme. Sie setzt auf Nachhaltigkeit, exzellente Forschung und Netzwerkarbeit, um Berlin als führenden Standort in den Lebenswissenschaften zu stärken.
Stiftung Charité: Förderung der Lebenswissenschaften in Berlin
bearbeitenÜber die Stiftung
bearbeitenDie Stiftung Charité ist eine unabhängige, privatrechtliche und gemeinnützige Stiftung, die 2005 von der Unternehmerin und Stifterin Johanna Quandt gegründet wurde. Der Hauptsitz der Stiftung liegt in Berlin, und ihr Ziel ist es, Berlin als weltweit führenden Standort in den Lebenswissenschaften zu etablieren und zu stärken.
Mission und Werte
bearbeitenDie Hauptmission der Stiftung Charité besteht darin, die Lebenswissenschaften in Berlin in den Bereichen Wissenschaft, Forschung, Bildung und Gesundheitsversorgung zu fördern. Sie setzt sich dafür ein, dass die Charité – Universitätsmedizin Berlin und ihre Partnereinrichtungen ihr volles Potenzial entfalten können. Die Stiftung basiert auf den Werten der Nachhaltigkeit, Innovation und der Förderung exzellenter Wissenschaft.
Förderprogramme
bearbeitenDie Stiftung Charité bietet Förderprogramme in drei zentralen Bereichen an:
Innovationsförderung
bearbeitenDie Innovationsförderung unterstützt unternehmerisches Denken und den Technologietransfer. Sie fördert Veränderungsideen innerhalb der Charité und ihres Umfelds (Intrapreneurship) sowie konkrete Vorhaben des Technologietransfers (Entrepreneurship). Ein herausragendes Beispiel hierfür ist der Max-Rubner-Preis, der seit 2021 vergeben wird[1][4].
Wissenschaftsförderung
bearbeitenDie Wissenschaftsförderung umfasst Programme zur Rekrutierung und Internationalisierung von Wissenschaftlern sowie zur Unterstützung bereits etablierter Forscher in den Berliner Lebenswissenschaften. Die Private Exzellenzinitiative Johanna Quandt, die zwischen 2013 und 2022 durchgeführt wurde, hat hierbei eine wichtige Rolle gespielt und wird weiterentwickelt[1][4].
Open Life Science
bearbeitenMit dem Schwerpunkt Open Life Science zielt die Stiftung darauf ab, die Vertrauenswürdigkeit der Lebenswissenschaften zu steigern und eine stärkere gesellschaftliche Nachvollziehbarkeit und Teilhabe zu fördern. Hierbei steht die Verbesserung der Wissenschaftskommunikation und die mediale Wahrnehmung der Berliner Lebenswissenschaften im Fokus[1][4].
Nachhaltigkeitsziele und Initiativen
bearbeitenDie Stiftung Charité setzt sich für langfristige und nachhaltige Entwicklungen in den Lebenswissenschaften ein. Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung ihrer Förderprogramme und die Einbindung von gesellschaftlichen und medialen Aspekten arbeitet die Stiftung daran, die Lebenswissenschaften in Berlin auf eine breite und vertrauenswürdige Grundlage zu stellen. Zusätzliche private Mittel von Stefan Quandt und Susanne Klatten, den Nachfolgern von Johanna Quandt, unterstützen diese Bemühungen seit 2021[1].
Veranstaltungen und Netzwerkarbeit
bearbeitenDie Stiftung Charité organisiert regelmäßig Veranstaltungen wie Konferenzen, Management Lectures und Round Tables, um Geförderte zu vernetzen und thematische Impulse zu setzen. Diese Aktivitäten tragen dazu bei, die Zusammenarbeit und den Austausch innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft zu fördern[1].
Fazit
bearbeitenDie Stiftung Charité spielt eine zentrale Rolle in der Förderung der Lebenswissenschaften in Berlin. Durch ihre umfassenden Förderprogramme, ihre Nachhaltigkeitsziele und ihre engagierte Netzwerkarbeit trägt die Stiftung dazu bei, Berlin als einen der führenden Standorte in den Lebenswissenschaften zu etablieren und zu stärken.