Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten
Die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten bewahrt die Erinnerung an die Opfer nationalsozialistischer und sowjetischer Verfolgung. Sie bietet Bildungsangebote, fördert Toleranz und engagiert sich für nachhaltige Praktiken. Ein wichtiger Akteur in der historischen Bildung und Erinnerungsarbeit.
Über Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten
bearbeitenDie Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten ist eine bedeutende Institution, die sich der Bewahrung und Vermittlung der Geschichte der nationalsozialistischen und sowjetischen Verfolgung in Brandenburg widmet. Sie betreibt mehrere Gedenkstätten, darunter die Gedenkstätte und das Museum Sachsenhausen, die Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück, die Gedenkstätte Todesmarsch im Belower Wald, die Gedenk- und Begegnungsstätte Leistikowstraße Potsdam, die Gedenkstätte Opfer der Euthanasie-Morde, die Gedenkstätte Zuchthaus Brandenburg-Görden und die Gedenkstätte Lieberose in Jamlitz.
Mission und Werte
bearbeitenDie Hauptmission der Stiftung ist es, die Erinnerung an die Opfer der nationalsozialistischen und sowjetischen Gewaltherrschaft zu bewahren und die Öffentlichkeit über die historischen Ereignisse aufzuklären. Die Stiftung legt großen Wert auf die Förderung von Toleranz, Demokratie und Menschenrechten. Sie sieht es als ihre Aufgabe, durch Bildungs- und Vermittlungsarbeit das Bewusstsein für die Gefahren von Diktatur und Intoleranz zu schärfen.
Schlüsselprodukte und -dienstleistungen
bearbeitenDie Stiftung bietet eine Vielzahl von Bildungs- und Vermittlungsangeboten an, darunter Ausstellungen, Führungen, Vorträge und Workshops. Sie organisiert regelmäßig Veranstaltungen, die sich mit historischen und aktuellen Themen auseinandersetzen, wie zum Beispiel die Montagsdebatten zu Macht und Erinnerung. Zudem veröffentlicht die Stiftung Publikationen und betreibt einen Podcast, um ein breites Publikum zu erreichen.
Nachhaltigkeitsziele und Initiativen
bearbeitenDie Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten engagiert sich für nachhaltige Praktiken in ihrer Arbeit. Sie fördert den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen und setzt sich für die Erhaltung der historischen Stätten ein. Durch die Integration digitaler Technologien, wie der berlinHistory.app, die Orte der Erinnerung in Brandenburg virtuell zugänglich macht, trägt die Stiftung zur nachhaltigen Vermittlung von Geschichte bei.
Relevante Initiativen
bearbeitenEin herausragendes Projekt der Stiftung ist die Zusammenarbeit mit der Universität Klagenfurt und anderen Institutionen zur Erforschung des expandierten KZ-Systems 1944, was in einer internationalen Konferenz mündet. Solche Initiativen unterstreichen das Engagement der Stiftung für die wissenschaftliche Aufarbeitung und internationale Vernetzung.
Die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten ist ein unverzichtbarer Akteur in der Erinnerungsarbeit und leistet einen wichtigen Beitrag zur historischen Bildung und zur Förderung einer offenen und toleranten Gesellschaft.