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    #slowfoodmovement #sustainableeating #fairfood

    Slow Food Deutschland

    aus Berlin

    Slow Food Deutschland e. V. fördert Genuss, Nachhaltigkeit und Fairness in der Lebensmittelproduktion. Mit Initiativen wie der Arche des Geschmacks und dem Terra Madre Netzwerk setzt sich die Organisation für gute, saubere und faire Lebensmittel ein und engagiert sich für eine zukunftsfähige Ernährung.

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    Slow Food: Eine Bewegung für Genuss, Nachhaltigkeit und Fairness

    Über Slow Food Deutschland

    Slow Food ist eine globale Bewegung, die 1986 in Italien von Carlo Petrini gegründet wurde, als eine Gegenreaktion auf die Eröffnung eines Fastfood-Restaurants in der Nähe der Spanischen Treppe in Rom. Heute ist Slow Food in über 160 Ländern aktiv und zählt knapp 80.000 Mitglieder weltweit[2][3].

    Mission und Werte

    Die Hauptmission von Slow Food ist es, allen Menschen den Zugang zu guten, sauberen und fairen Lebensmitteln zu ermöglichen. Die Bewegung basiert auf den Werten:

    • GUT: Leckeres, gesundes und kulturspezifisches Essen als ein Recht für alle.
    • SAUBER: Lokale und widerstandsfähige Lebensmittelsysteme, die die Ressourcen der Erde regenerieren.
    • FAIR: Eine Wirtschaft, die auf Solidarität und Zusammenarbeit basiert und alle Arbeiter und Verbraucher stärkt[2].

    Schlüsselprodukte und -dienstleistungen

    Slow Food konzentriert sich auf die Erhaltung und Förderung der regionalen Küche mit heimischen pflanzlichen und tierischen Produkten. Hierzu gehören:

    • Slow Food Arche des Geschmacks: Ein internationales Projekt zur Bewahrung regionaler Nahrungsspezialitäten.
    • Terra Madre Netzwerk: Ein offenes, internationales Netzwerk für den Wissens- und Erfahrungsaustausch entlang der Lebensmittelwertschöpfungskette.
    • Convivien: Lokale Gruppen in Deutschland und weltweit, die Verbraucher mit Erzeugern zusammenbringen und Einblicke in nachhaltige Erzeugung, Verarbeitung und Handel bieten[1][3][4].

    Nachhaltigkeitsziele und Initiativen

    Slow Food setzt sich für eine Vielzahl von Nachhaltigkeitszielen ein, darunter:

    • Erhalt der Biodiversität: Förderung der regionalen Obst-, Gemüse-, Getreidesorten- und Nutztiervielfalt.
    • Ökologische und handwerkliche Lebensmittelerzeugung: Unterstützung von umweltfreundlichen und handwerklichen Produktionsmethoden.
    • Ernährungsbildung: Förderung der Geschmacks- und Lebensmittelbildung sowie des direkten Kontakts zwischen Produzenten und Verbrauchern.
    • Gärten in Afrika: Ein Projekt, das seit 2011 in 35 afrikanischen Staaten über 50.000 Menschen in die Gartenarbeit einbezieht und zur Ernährungssicherheit beiträgt[1][3][4].

    Jugendbewegung und zivilgesellschaftliches Engagement

    Das Slow Food Youth Network ist die Jugendbewegung von Slow Food, die junge Menschen in Deutschland und weltweit zusammenbringt, um für ein zukunftsfähiges Ernährungssystem zu arbeiten. Diese Gruppen organisieren Workshops, Kochkurse, Schnippeldiskos und politische Aktionen, um auf die Zusammenhänge zwischen Konsum, Nachhaltigkeit und Umweltschutz aufmerksam zu machen[3][4].

    Slow Food Deutschland ist auch ein relevanter zivilgesellschaftlicher Partner und engagiert sich in Demonstrationen wie "Wir haben es satt!" und arbeitet eng mit anderen Organisationen und der Politik zusammen, um nachhaltige Ernährungssysteme zu fördern[3].

    Quellen: