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    #queerekultur #geschichtederqueeren #inklusivität

    Schwules Museum Berlin

    aus Berlin

    Das Schwule Museum Berlin ist ein zentrales Kompetenzzentrum für queere Kultur und Geschichte. Es bietet Ausstellungen, Archivarbeit und interdisziplinäre Formate, um das Selbstbewusstsein queerer Menschen zu stärken und Vielfalt zu fördern. Ein Ort für Austausch und Begegnung.

    Webseite besuchen

    Schwules Museum Berlin

    Das Schwule Museum in Berlin, gegründet am 6. Dezember 1985, ist ein zentrales Kompetenzzentrum für die Erforschung, Bewahrung und Präsentation der Kultur und Geschichte queerer Menschen. Ursprünglich konzipiert, um der Geschichte und Kultur schwuler Männer und ihrer Emanzipationsbewegung eine Heimat zu geben, hat sich das Museum im Laufe der Jahre weiterentwickelt und umfasst nun eine breite Palette von sexuellen und geschlechtlichen Identitäten, einschließlich lesbischer, transsexueller, bisexueller und queeren Lebensgeschichten.

    Schlüsselprodukte und -dienstleistungen

    • Ausstellungen und Veranstaltungen: Das Museum präsentiert regelmäßig Ausstellungen, die die Vielfalt queerer Lebensgeschichten und -themen abbilden. Dazu gehören Dauerausstellungen wie „Selbstbewusstsein und Beharrlichkeit. 200 Jahre schwule Geschichte“ sowie wechselnde Sonderausstellungen[1][2][3].
    • Archivarbeit und Bibliothek: Das Museum verfügt über eine umfangreiche Präsenzbibliothek und ein klimatisiertes Archiv, die für Forschung und Recherche zugänglich sind. Diese Sammlungen umfassen künstlerische Werke, Lebenszeugnisse und Dokumente der queeren Bewegung[1][2][3].
    • Interdisziplinäre Arbeit: Das Museum arbeitet interdisziplinär und wissensdemokratisch, indem es alle Arten von Wissen – künstlerisches, aktivistisches, alltagspraktisches oder wissenschaftliches – sammelt und präsentiert. Es gestaltet innovative, queere oder queerende museale Formate, die soziale Interaktionen ermöglichen[2][3].

    Mission und Werte

    Die Hauptmission des Schwulen Museums ist es, das individuelle und kollektive Selbstbewusstsein und die Handlungsmacht queerer Menschen zu stärken. Es zielt darauf ab, queere Kultur und Geschichte als wichtige Elemente des kollektiven Gedächtnisses zu etablieren und in der Mehrheitsgesellschaft die Anerkennung queerer Lebensentwürfe zu fördern. Das Museum steht gegen Diskriminierung und Ausgrenzung und strebt nach Gleichberechtigung in seinen eigenen Programm- und Sammlungspolitiken[2][3].

    Nachhaltigkeitsziele und Initiativen

    Das Schwule Museum verfolgt mehrere Nachhaltigkeitsziele und Initiativen:

    • Inklusivität und Vielfalt: Das Museum bemüht sich, seine Strukturen und Praxen so zu verändern, dass alle, insbesondere die von Diskriminierung besonders Betroffenen, sich eingeladen fühlen – sei es als Besucher, Kooperationspartner oder Mitarbeiter[2][3].
    • Gerechte Erzählungen: Es strebt danach, neue, gerechtere Erzählungen der queeren Geschichte und Kultur zu entwickeln, die unterschiedliche Erfahrungen, Geschichten, Kämpfe und Perspektiven in ihrer Vielfalt und manchmal auch Widersprüchlichkeit präsentieren[2][3].
    • Zivilgesellschaftliches Engagement: Das Museum bleibt ein zivilgesellschaftliches Projekt, das vom ehrenamtlichen Engagement vieler Mitarbeiter getragen wird und eine besondere Verbundenheit zu den queeren Communitys besitzt[2][3].

    Das Schwule Museum ist somit nicht nur ein Ort der Erinnerung und des Lernens, sondern auch ein lebendiger Raum für Selbstverständigung, Austausch und Begegnungen, der aktiv an der Gestaltung einer inklusiveren und toleranteren Gesellschaft arbeitet.

    Quellen: