RuhrFutur gGmbH

RuhrFutur ist eine Bildungsinitiative, die sich mit dem Ziel auseinandersetzt, allen Kindern und jungen Menschen unabhängig von ihrer Herkunft gleiche Chancen auf Bildungserfolg zu ermöglichen. Die Initiative basiert auf dem Ansatz des "Gemeinsamen Wirkens" (Collective Impact), der eine enge Zusammenarbeit zwischen Kommunen, Hochschulen, der Region, dem Land Nordrhein-Westfalen und der Stiftung Mercator vorsieht[1].

RuhrFutur vernetzt Bildungsakteure aus der frühkindlichen Bildung, Schulen und Hochschulen, um gemeinsam Ergebnisse zu erzielen, die sie allein nicht erreichen könnten. Die Initiative konzentriert sich auf sechs Handlungsfelder, die in der Broschüre "Gemeinsam Wirken" detailliert beschrieben sind. Diese umfassen unter anderem die systematische Grundschulentwicklung, die Integration von neu zugewanderten Schülerinnen und Schülern, und die Förderung einer durchgängigen Sprachbildung in der Metropole Ruhr[3].

Ein zentrales Ziel von RuhrFutur ist die Verbesserung des Bildungssystems durch datenbasierte und wirkungsorientierte Maßnahmen. Die Initiative setzt auf eine transparente und kontinuierliche Bildungsberichterstattung, wie im "Bildungsbericht Ruhr 2020" dokumentiert. Darüber hinaus arbeitet RuhrFutur an Projekten, die die schulrelevante Kompetenzentwicklung und psychosoziale Entwicklung von Kindern unterstützen, beispielsweise im Projekt "Kulturen überbrücken – Der Sprung in die Schule"[3].

RuhrFutur ist auch in die Bestandsaufnahme und Förderung des Innovationsgeschehens in der Metropole Ruhr eingebunden. Die Initiative betrachtet die Innovationskraft als zentralen Treiber für den Wohlstand der Region und analysiert verschiedene Dimensionen des Innovationsökosystems, wie Humankapital, Forschung und Entwicklung, Patentierung, innovative Gründungen und digitale Infrastruktur. Dies geschieht im Rahmen von Studien und Berichten, die die Stärken und Schwächen des Ruhrgebiets aufzeigen und Impulse für die wirtschaftliche Entwicklung geben[2].

Die Arbeit von RuhrFutur ist geprägt von einer engen Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft. Durch diese Vernetzung entstehen Neuerungen und Impulse für die wirtschaftliche und bildungspolitische Entwicklung der Region. Die Lehrendenbefragung und der Studierendenmonitor der Ruhr-Universität Bochum sind ebenfalls Bestandteile dieser Initiative und leisten einen wichtigen Beitrag zur Bildungsberichterstattung im Ruhrgebiet[4][5].

Insgesamt ist RuhrFutur eine dynamische und zukunftsorientierte Initiative, die sich für eine faire und inklusive Bildung sowie für die innovative und wirtschaftliche Entwicklung der Metropole Ruhr einsetzt. Durch ihre umfassenden und datenbasierten Ansätze trägt RuhrFutur maßgeblich zur Verbesserung der Lebens- und Bildungschancen in der Region bei.

• 1 - https://www.ruhrfutur.de
• 2 - https://www.rvr.ruhr/fileadmin/user_upload/01_RVR_Home/03_Daten_Digitales/Regionalstatistik/03_Publikationen/2024-02_Regionalstatistik_Ruhr_RWI_Innovationsbericht_Ruhr.pdf
• 3 - https://www.ruhrfutur.de/publikationen
• 4 - https://einrichtungen.ruhr-uni-bochum.de/de/die-lehrendenbefragung-der-rub
• 5 - https://einrichtungen.ruhr-uni-bochum.de/de/studierendenmonitor