PROVIEH

PROVIEH e.V. ist Deutschlands erfahrenste Tierschutz-Organisation, die sich seit 1973 für die Wohlbefinden und artgemäße Haltung von Nutztieren einsetzt. Der Fokus des Vereins liegt auf dem Schutz und der Förderung einer wertschätzenden und ökologischen Landwirtschaft.

Die Hauptmission von PROVIEH ist es, Nutztiere als intelligente und fühlende Lebewesen mit arteigenen Bedürfnissen und Verhaltensweisen zu respektieren und zu schützen. Der Verein arbeitet wissenschaftlich und sachlich, um eine Tierhaltung zu fördern, die den Bedürfnissen der Tiere entspricht, anstatt sie als bloße Produktionseinheiten zu behandeln. PROVIEH verbindet Menschen, die sich vegan oder vegetarisch ernähren, sowie solche, die Fleisch konsumieren, und dient als Schnittstelle zwischen Verbrauchern, Lebensmitteleinzelhandel, Politik und Landwirten[1][3][5].

PROVIEH konzentriert sich hauptsächlich auf die drei häufigsten in Deutschland gehaltenen Nutztiere: Rinder, Schweine und Hühner. Die Arbeit des Vereins stützt sich auf vier Eckpfeiler:

• Kampagnen und politische Einflussnahme: PROVIEH macht mit verschiedenen Kampagnen auf Missstände in der Tierhaltung aufmerksam und setzt sich für maßgebliche Veränderungen auf politischer und wirtschaftlicher Ebene ein.
• Bildung und Aufklärung: Das PROVIEH-Magazin „respektiere leben.“ erscheint dreimal im Jahr und informiert über aktuelle Themen und Entwicklungen im Tierschutz.
• Zusammenarbeit mit Landwirten und Politik: PROVIEH arbeitet eng mit der bäuerlichen Landwirtschaft und politischen Entscheidungsträgern zusammen, um eine artgemäße und ökologische Tierhaltung zu fördern.
• Forschung und Beratung: Der Verein setzt sich für wissenschaftlich fundierte Lösungen ein und berät bei der Umsetzung von tierschutzfreundlichen Haltungspraktiken[1][3][4].

PROVIEH fordert und fördert eine ressourcenschonende, umwelt- und tiergerechte Landwirtschaft. Zu den aktuellen Initiativen gehören:

• Beendigung der Schwanzamputation bei Ferkeln: PROVIEH setzt sich für das Verbot der Amputation von Schwänzen bei unter vier Tage alten Ferkeln ein.
• Verbot der Anbindehaltung von Rindern: Der Verein unterstützt die Überarbeitung des Tierschutzgesetzes, um die umstrittene Anbindehaltung von Rindern zu verbieten.
• Europäische Agrarpolitik: PROVIEH beobachtet und beeinflusst die Entwicklung der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU, um Tierschutz und ökologische Landwirtschaft zu stärken[1][3][4].

Die Vision von PROVIEH ist eine Landwirtschaft, in der Rinder auf der Weide grasen, Schweine im Erdreich wühlen und Hühner nach Würmern picken können. Der Verein arbeitet unermüdlich daran, Tieren in der Landwirtschaft ein artgemäßes und wertschätzendes Leben zu ermöglichen und fordert die Öffentlichkeit auf, sich an diesem wichtigen Ziel zu beteiligen.

• 1 - https://www.provieh.de
• 2 - https://www.provieh.de/presse/provieh-in-zahlen/
• 3 - https://vostel.de/de/volunteering/organisations/1151_PROVIEH-e-V
• 4 - https://goodjobs.eu/company/provieh-e-v
• 5 - https://www.ouronlyhome.eu/de/provieh/