Oberschlesisches Landesmuseum

Das Oberschlesische Landesmuseum, located in Ratingen, Deutschland, ist das zentrale Museum für die Geschichte und Kultur Oberschlesiens. Es wird von der Stiftung Haus Oberschlesien, einer 1970 gegründeten Stiftung des privaten Rechts, getragen.

• Dauerausstellung: Die Ausstellung umfasst etwa 1000 Quadratmeter und präsentiert über 1.000 historische Exponate, die die wechselvolle Geschichte Oberschlesiens von der Urzeit bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts vermitteln. Die Schwerpunkte liegen auf den Themen "Oberschlesien vor der Industrialisierung", "Oberschlesien und die Industrie" und "Oberschlesien in der Politik des 20. Jahrhunderts"[2][5].
• Wechselausstellungen: Im Erdgeschoss des Museums finden regelmäßig Wechselausstellungen zur Kultur-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte statt, die die Dauerausstellung ergänzen[5].
• Vorträge, Konzerte und Lesungen: Das Museum bietet ein vielfältiges Programm mit Vorträgen, Konzerten und Lesungen, die Besucher dazu einladen, die oberschlesische Kultur zu entdecken, zu genießen und zu diskutieren[1].
• Museumspädagogische Programme: Es gibt spezielle Programme für alle Altersgruppen, einschließlich Aktionsnachmittagen für Kinder und Jugendliche sowie Schulklassen[5].
• Escape Rooms: Die "Silesia Challenges" ermöglichen es Besuchern, spielerisch in die oberschlesische Geschichte und Kultur einzutauchen, indem sie als Journalistenteam agieren[1][5].

Die Hauptmission des Oberschlesischen Landesmuseums ist es, das kulturelle Erbe Oberschlesiens zu sammeln, zu bewahren, zu forschen und zu vermitteln. Unter dem Motto "Erbe erhalten, Zukunft gestalten" arbeitet das Museum an der kulturellen und sozialen Integration von deutschen Vertriebenen und Spätaussiedlern aus Oberschlesien. Es fungiert als aktives Bindeglied in der Verständigungspolitik und der interregionalen Zusammenarbeit, insbesondere mit Polen und Tschechien[1][2].

Das Museum setzt sich für den europäischen Dialog und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit ein. Es wird durch das Land Nordrhein-Westfalen gefördert und hat seit 2000 eine intensivierte Partnerschaft mit der polnischen Woiwodschaft Schlesien. Die museale Arbeit konzentriert sich auf die Vermittlung und den Wissenstransfer zur Kultur und Geschichte Oberschlesiens, was einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit in der kulturellen Bildung und dem interkulturellen Verständnis leistet[2].

Das Museum ist barrierefrei gestaltet und bietet Zugänglichkeit für Menschen mit Gehbehinderung oder Rollstuhl. Es verfügt über Aufzüge und barrierefreie Toiletten, was es zu einem inklusiven Kulturort macht[5].

Das Oberschlesische Landesmuseum ist somit nicht nur ein Ort der Erinnerung und des kulturellen Erbes, sondern auch ein lebendiger Raum für Bildung, Dialog und interkulturelle Verständigung.

• 1 - https://oberschlesisches-landesmuseum.de
• 2 - https://de.wikipedia.org/wiki/Oberschlesisches_Landesmuseum
• 3 - https://oberschlesisches-landesmuseum.de/startseite-oslm/das-oberschlesische-landesmuseum/
• 4 - http://www.rheinischemuseen.de/museum/DE-MUS-257518
• 5 - https://www.neanderland.de/poi/oberschlesisches-landesmuseum