Network African Rural and Urban Development
NARUD e.V. fördert nachhaltige Entwicklung und Integration in Afrika und Deutschland. Die Organisation bietet Bildungsprogramme, Antidiskriminierungsarbeit und Beratung für Migrant*innen an, um Selbsthilfe und interkulturellen Dialog zu stärken. Engagiert für die SDGs.
NARUD e.V. - Network for African Rural and Urban Development
bearbeitenNARUD e.V., gegründet im Jahr 2005, ist eine migrantisch-diasporische Organisation, die sich für die Förderung von nachhaltiger Entwicklung und Integration in Afrika sowie in Deutschland, insbesondere in Berlin, einsetzt.
Schlüsselprodukte und -dienstleistungen
bearbeitenNARUD e.V. konzentriert sich auf mehrere zentrale Bereiche:
- Entwicklungszusammenarbeit: In Afrika fokussiert sich die Organisation auf Gesundheit, Bildung, berufliche Professionalisierung, Infrastruktur und die Stärkung der Zivilgesellschaft, mit einem besonderen Schwerpunkt auf der Unterstützung marginalisierter Bevölkerungsteile[2][3].
- Bildungsarbeit: NARUD e.V. bietet umfassende Bildungsprogramme, Workshops und Kurse an, die sich auf Themen wie das Schulsystem, Elternarbeit, außerschulische Bildung und Antirassismus konzentrieren[3][5].
- Antidiskriminierungsarbeit und Partizipation: Die Organisation engagiert sich aktiv gegen Rassismus und fördert die Teilhabe von Menschen mit Migrationserfahrung in der Gesellschaft. Dies geschieht durch Mitwirkung in verschiedenen Bündnissen und Netzwerken, wie dem Bündnis "Zusammen gegen Rassismus – Wedding & Moabit" und "Decolonize Berlin"[2][3].
- Beratung und Unterstützung: NARUD e.V. bietet telefonische Beratung für afrikanische und migrantische Vereine sowie für Eltern und Multiplikator*innen in den Bereichen Bildung, Arbeit, Wohnung und gesellschaftliche Teilhabe[5].
Hauptmission und Werte
bearbeitenDie Mission von NARUD e.V. basiert auf dem Konzept der "Hilfe zur Selbsthilfe" durch die Förderung endogener Potentiale. Die Organisation zielt darauf ab, die Selbsthilfe und Selbstermächtigung von Menschen in afrikanisch-migrantischen Communities zu fördern und kulturelle Werte afrikanischer Gesellschaften zu vermitteln. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Aufarbeitung der kolonialen Vergangenheit und der Öffnung der Zivilgesellschaft für den interkulturellen Dialog[2][3].
Nachhaltigkeitsziele und Initiativen
bearbeitenNARUD e.V. ist bestrebt, einen Beitrag zur Erreichung der Sustainable Development Goals (SDGs) zu leisten. Die Organisation setzt sich für nachhaltige Entwicklung ein und arbeitet an Projekten, die langfristige positive Veränderungen in den Gemeinschaften bewirken sollen. Ein Beispiel hierfür ist das Projekt zur Trinkwasserversorgung für etwa 30.000 Menschen in Kamerun, das seit 2022 umgesetzt wird[1][3].
Durch ihre vielfältigen Aktivitäten und Partnerschaften in Afrika und Deutschland arbeitet NARUD e.V. kontinuierlich daran, Brücken zwischen den Kulturen zu bauen und die Teilhabe von Migrant*innen in der Gesellschaft zu fördern. Die Organisation bleibt ein wichtiger Akteur in der entwicklungspolitischen und integrativen Arbeit, sowohl national als auch international.
Quellen:
bearbeiten- 1 - https://eineweltstadt.berlin/mitglieder/narud-ev/
- 2 - https://narud.org/ueber-uns/
- 3 - https://narud.org
- 4 - https://www.yumpu.com/de/document/view/7243474/hilfe-zur-selbsthilfe-narud-ev
- 5 - https://www.berlin.de/ba-treptow-koepenick/ueber-den-bezirk/willkommen/coronavirus/allgemeine-mehrsprachige-infos/artikel.920316.php