NELA Next Economy Lab

Das Next Economy Lab (NELA) ist eine innovative Initiative, die sich für die Entwicklung und Realisierung von Konzepten für eine sozial gerechte, klimapositive und kooperative Wirtschaft einsetzt. NELA arbeitet eng mit Unternehmen, der Politik und der Zivilgesellschaft zusammen, um richtungsweisende Impulse für eine zukunftsfähige Ökonomie zu schaffen.

Die Hauptmission von NELA besteht darin, eine Wirtschaftsordnung zu gestalten, die sowohl sozial gerecht als auch ökologisch nachhaltig ist. Dies wird durch die Integration von wissenschaftlichen Erkenntnissen und partizipativen Methoden erreicht, um eine Brücke zwischen Theorie und Praxis zu schaffen. NELA setzt sich für die Förderung des Wohlergehens der Gesellschaft unabhängig von Wirtschaftswachstum ein und betont die Bedeutung von sozialer Gerechtigkeit, ökologischer Nachhaltigkeit und kooperativer Wirtschaftsformen.

• Bildungsarbeit: NELA schafft transformative Lernräume, die es den Teilnehmenden ermöglichen, aktuelle soziale und ökologische Herausforderungen zu verstehen und gemeinsam Lösungsansätze zu diskutieren. Interaktive und partizipative Methoden stehen dabei im Vordergrund[2].
• Projekte: Zu den herausragenden Projekten gehören "Education for Sustainable Unionists 2030", "Just Transition in the European Car Industry" und "Road to Klimaneutrale Schule". Diese Projekte konzentrieren sich auf Themen wie nachhaltige Gewerkschaftspolitik, soziale Gerechtigkeit in der Verkehrswende und die Unterstützung junger Menschen als Akteure des Wandels[2][3].
• Beratung und Organisationsentwicklung: NELA unterstützt Unternehmen bei der Kombination von Nachhaltigkeitsstrategien und Organisationsentwicklung, um zukunftsfähige Unternehmen zu fördern. Dies umfasst die Schaffung einer produktiven Teamkultur, die Entwicklung persönlicher und digitaler Kompetenzen und das Erarbeiten eines Purpose, der die Organisation vereint und Sinn stiftet[5].

• Doughnut-Ökonomie: NELA nutzt das Konzept der Doughnut-Ökonomie, um kommunale Nachhaltigkeitsstrategien durch sozial-inklusive Beteiligungsmethoden zu unterstützen. Dieses Modell integriert soziale, ökologische und ökonomische Bereiche und fördert eine Visualisierung und Zusammenarbeit bei der Gestaltung von Nachhaltigkeitszielen[3][4].
• Kommunale Zusammenarbeit: Das Projekt "Kommunale Zusammenarbeit stärken" zielt darauf ab, die Methoden des Donut-Modells um zusätzliche Ansätze zu erweitern, um die Wirkungskraft kommunaler Nachhaltigkeitsakteure zu stärken. Dies geschieht durch Multi-Stakeholder-Workshops und die kontinuierliche Schärfung von Methoden durch Feedback von Praxisakteuren[4].
• Gemeinschaftsgetragenes Wirtschaften: NELA fördert das Konzept des gemeinschaftsgetragenen Wirtschaftens, bei dem Kund*innen sich zu einer Gemeinschaft zusammenschließen, um die Betriebskosten von Unternehmen zu übernehmen und im Gegenzug Produkte oder Dienstleistungen zu erhalten. Dies erhöht die Kostentransparenz, verteilt das unternehmerische Risiko und verkürzt Transportwege[4].

NELA ist in verschiedenen Bildungsbereichen aktiv, einschließlich Schule, beruflicher Bildung, außerschulischer Bildung und Weiterbildung sowie der Ausbildung von Lehrern, Erziehern und Multiplikatoren. Die thematischen Schwerpunkte umfassen Globalisierung, Klima, Lokale Agenda 21, nachhaltige Städte und Gemeinden, nachhaltiger Konsum und Produktion sowie die Reduzierung globaler Ungleichheiten[2].

Mit seiner umfassenden Arbeit und seinen innovativen Ansätzen leistet das Next Economy Lab einen bedeutenden Beitrag zur Gestaltung einer zukunftsfähigen und nachhaltigen Wirtschaft, die sowohl sozial gerecht als auch ökologisch verantwortungsbewusst ist.

• 1 - https://nexteconomylab.de
• 2 - https://www.unesco.de/bildung/bne-akteure/nela-next-economy-lab-0
• 3 - https://www.alv.foundation/partnerinnen/nela
• 4 - https://nexteconomylab.de/en
• 5 - https://www.bonn.de/themen-entdecken/wirtschaft-wissenschaft/nela.nexteconomylab_217.php