Missy Magazine
Missy Magazine ist eine deutsche feministische Zeitschrift, die intersektionale Themen in Print und digital behandelt. Mit einer starken Mission für inklusiven Journalismus und emanzipatorische Arbeitsbedingungen setzt sich das Magazin für eine gerechtere Gesellschaft ein.
Missy Magazine: Ein Leuchtturm des Feministischen Journalismus
bearbeitenÜber Missy Magazine
bearbeitenMissy Magazine ist eine deutsche feministische Zeitschrift, die im Oktober 2008 von Stefanie Lohaus, Chris Köver, Sonja Eismann und Margarita Tsomou gegründet wurde. Das Magazin ist das Ergebnis einer Vision, einen unabhängigen und feministischen Journalismus zu etablieren, der sich an die Traditionen von Magazinen wie Bust und Young Miss anlehnt.
Schlüsselprodukte und -dienstleistungen
bearbeiten- Print-Magazin: Missy Magazine erscheint sechsmal im Jahr und bietet eine Vielzahl von Themen, die von Popkultur über Politik bis hin zu feministischen und sozialen Fragen reichen. Es behandelt Themen wie Sexarbeit, Rechtsruck, Coding, Fat Acceptance, Care-Arbeit und vieles mehr[2].
- Digitale Plattformen: Neben dem Print-Magazin betreibt Missy Magazine eine umfassende Online-Präsenz, die aus Podcasts, Insta-Live-Talks, Online-Kolumnen, TikTok-Videos und einem Newsletter besteht[2].
- Spezielle Veröffentlichungen: Das Magazin veröffentlicht auch spezielle Bücher und Kalender, wie z.B. den feministischen Wochenkalender und das Buch Fickt euch Sex, Körper und Feminismus[1].
Mission und Werte
bearbeitenDie Hauptmission von Missy Magazine ist es, feministischen Journalismus zu fördern und eine Plattform für intersektionale und inklusive Diskussionen zu bieten. Das Magazin setzt sich gegen Sexismus, Rassismus, Klassismus, Homofeindlichkeit, Transfeindlichkeit, Ableismus und Antisemitismus ein. Feminismus ist hier keine Modeerscheinung, sondern eine grundlegende Haltung, die in allen Aspekten des Magazins sichtbar wird[2].
Nachhaltigkeitsziele und Initiativen
bearbeitenMissy Magazine legt großen Wert auf die Überarbeitung und Verbesserung seiner eigenen Arbeitsstrukturen. Dies umfasst die Kritik und Anpassung von Löhnen, Honoraren für Autorinnen, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, sowie die Einführung von Menstruationsurlauben. Das Magazin strebt danach, emanzipatorische Arbeitsbedingungen zu schaffen und kapitalistische Leistungsprinzipien in Frage zu stellen[2].
Aktuelle Herausforderungen und Community-Unterstützung
bearbeitenTrotz der langjährigen Präsenz und des Wachstums steht Missy Magazine derzeit vor finanziellen Herausforderungen, die durch Inflation und steigende Produktionskosten verursacht werden. Die Redaktion ist auf die Unterstützung ihrer Community angewiesen und hat erfolgreich eine Rettungskampagne durchgeführt, bei der innerhalb von 48 Stunden 1.500 neue Abonnements erreicht wurden[4].
Fazit
bearbeitenMissy Magazine ist mehr als nur eine Zeitschrift – es ist ein kulturelles und politisches Phänomen, das feministische Werte und intersektionale Perspektiven in den Vordergrund stellt. Mit seiner vielfältigen Online- und Print-Präsenz und seinem engagierten Team setzt sich das Magazin kontinuierlich für eine gerechtere und inklusivere Gesellschaft ein.