Kunsthaus Dahlem
Das Kunsthaus Dahlem in Berlin ist ein Zentrum für deutsche Nachkriegsmoderne. Es bietet Ausstellungen, Veranstaltungen und Bildungsprogramme, die die Kunst von 1945 bis 1961 präsentieren. Mit einem Museumsshop, Café und Bibliothek fördert es kulturellen Austausch und Reflexion.
Kunsthaus Dahlem: Ein Zentrum für deutsche Nachkriegsmoderne
bearbeitenDas Kunsthaus Dahlem, eröffnet im Juni 2015, ist ein einzigartiges Ausstellungshaus in Berlin, das sich der Kunst der deutschen Nachkriegsmoderne widmet. Es hat seinen Sitz im ehemaligen Atelier des Bildhauers Arno Breker im Berliner Ortsteil Dahlem.
Schlüsselprodukte und -dienstleistungen
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Ausstellungsräume: Das Kunsthaus Dahlem präsentiert Skulpturen, Malerei, grafische Arbeiten und Fotografie der deutschen Nachkriegsmoderne, mit einem besonderen Fokus auf die Jahre 1945 bis 1961. Der Hauptsaal zeigt Skulpturen der Berliner Nachkriegsgeschichte, während der Ostflügel Werke von Bernhard Heiliger ausstellt. Wechselausstellungen finden auf einer neu erbauten Empore im Hauptraum statt[1][2][3].
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Veranstaltungen und Bildungsprogramme: Das Haus bietet eine Vielzahl von Veranstaltungen, Events und Bildungsprojekten an, die von der Freundeskreis-Kultur des Kunsthauses unterstützt werden. Dazu gehören exklusive Führungen, Atelierbesuche, Tagesausflüge und Kunstreisen[4].
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Museumsshop, Café und Bibliothek: Neben den Ausstellungsräumen verfügt das Kunsthaus über einen Museumsshop, ein Café und eine Bibliothek, die den Besuchern zusätzliche Einblicke und Erlebnisse bieten[3].
Hauptmission und Werte
bearbeitenDie Hauptmission des Kunsthaus Dahlem besteht darin, die Kunst der deutschen Nachkriegsmoderne zu präsentieren und zu fördern, während gleichzeitig eine kritische Auseinandersetzung mit der Nationalsozialistischen Vergangenheit des Gebäudes erfolgt. Das Haus strebt an, ein lebendiger und vielfältiger Ort für Kunst und Kultur zu sein und die Geschichte des Ateliers von Arno Breker transparent aufzuarbeiten[1][4][5].
Nachhaltigkeitsziele und Initiativen
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Denkmalschutz und Renovierung: Das Gebäude, das ursprünglich als Staatsatelier für Arno Breker geplant war, wurde mit Unterstützung der Lottostiftung, die 1,2 Millionen Euro für die Renovierung bereitstellte, in seinen Originalzustand zurückgebracht. Diese Maßnahme sichert den Erhalt des denkmalgeschützten Baus[1][5].
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Institutionelle Förderung: Der Senat von Berlin unterstützt das Kunsthaus Dahlem jährlich mit einem Betrag von etwa 230.000 Euro, um die kontinuierliche Arbeit und die Ausstellungsprogramme zu fördern[1][3][5].
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Barrierefreiheit: Obwohl das Haus nur eingeschränkt barrierefrei ist, gibt es Bestrebungen, die Zugänglichkeit zu verbessern. Das Kunsthaus bietet auch eine Website in Leichter Sprache an[3].
Das Kunsthaus Dahlem ist nicht nur ein Ausstellungsort, sondern auch ein Ort der Reflexion und des kulturellen Austauschs, der die komplexe Geschichte des Gebäudes und die Bedeutung der Nachkriegskunst in Deutschland hervorhebt. Durch seine vielfältigen Aktivitäten und Initiativen trägt es zur lebendigen Kulturlandschaft Berlins bei.
Quellen:
bearbeiten- 1 - https://de.wikipedia.org/wiki/Kunsthaus_Dahlem
- 2 - https://kunsthaus-dahlem.de/en/institution/ueber-uns/
- 3 - https://www.museumsportal-berlin.de/de/museen/kunsthaus-dahlem/
- 4 - https://kunsthaus-dahlem.de/en/freunde/ueberblick/
- 5 - https://www.tagesspiegel.de/kultur/nachkriegskunst-im-ns-atelier-3634597.html