KIRCHE IN NOT
Kirche in Not (Aid to the Church in Need) ist eine internationale katholische Hilfsorganisation, die verfolgte und notleidende Christen in 140 Ländern unterstützt. Sie fördert pastorale Initiativen, religiöse Ausbildung und den Wiederaufbau von Kirchen. Finanziert durch Spenden, setzt sie sich für nachhaltige Lösungen ein.
Kirche in Not (Aid to the Church in Need) - Eine internationale katholische Hilfsorganisation
bearbeitenGeschichte und Gründung
bearbeitenKirche in Not, auch bekannt als Aid to the Church in Need (ACN), wurde am 25. Dezember 1947 von Pater Werenfried van Straaten in Tongerlo gegründet. Ursprünglich als Solidaritätsaktion für die deutschen Nachkriegsvertriebenen ins Leben gerufen, hat sich das Hilfswerk seitdem zu einer globalen Organisation entwickelt, die verfolgte, bedrängte und notleidende Christen in rund 140 Ländern unterstützt[1][2][4].
Mission und Werte
bearbeitenDie Hauptmission von Kirche in Not besteht in der pastoralen Hilfe für Christen, die aufgrund von Verfolgung, Armut oder anderen Notlagen ihre seelsorgerischen Aufgaben nicht erfüllen können. Das Hilfswerk konzentriert sich auf die Unterstützung von Projekten, die die Evangelisierungsbemühungen der katholischen Kirche weltweit fördern. Dies umfasst die Aus- und Weiterbildung von Seminaristen, Priestern und Ordensleuten, den Bau und die Renovierung von Kirchen und Ausbildungsstätten, das Medienapostolat, die Veröffentlichung religiöser Literatur und die Ausstrahlung religiöser Rundfunkprogramme[2][3].
Schlüsselprodukte und -dienstleistungen
bearbeiten- Pastorale Initiativen: Unterstützung von pastoralen Programmen und Aktivitäten.
- Religiöse Ausbildung: Finanzierung von Seminaren, Noviziaten und Stipendien.
- Medienapostolat: Förderung katholischer Radios, Fernsehsender und sozialer Medien.
- Religiöse Publikationen: Veröffentlichung der Bibel und anderer religiöser Literatur.
- Bau und Renovierung: Unterstützung beim Bau und der Renovierung von Kirchen, Kapellen und anderen kirchlichen Einrichtungen.
- Transport und Existenzhilfe: Bereitstellung von Fahrzeugen für die pastorale Arbeit und Existenzhilfe für Ordensgemeinschaften.
- Messintentionen: Unterstützung durch Messstipendien[3].
Nachhaltigkeitsziele und Initiativen
bearbeitenKirche in Not setzt sich für langfristige und nachhaltige Lösungen ein, um die Kirche in Not geratenen Gemeinden zu stärken. Dies umfasst den Wiederaufbau von kriegszerstörten Kirchen, wie in Syrien, und die Unterstützung von Christen in Krisenregionen, beispielsweise im Irak und in der Ukraine. Das Hilfswerk arbeitet auch an ökumenischen Projekten, um die Aussöhnung mit anderen christlichen Gemeinschaften, wie der russisch-orthodoxen Kirche, zu fördern[1][2][4].
Struktur und Finanzierung
bearbeitenKirche in Not finanziert sich ausschließlich aus Spenden und ist als Stiftung päpstlichen Rechts anerkannt. Die internationale Zentrale befindet sich in Königstein im Taunus, Deutschland, und es gibt nationale Sektionen in 23 Ländern. Im Jahr 2023 konnten durch Spenden von etwa 360.000 Spendern weltweit 143,7 Millionen Euro gesammelt werden, die für über 5.500 Projekte eingesetzt wurden[1][2][4].
Öffentlichkeitsarbeit und Spendensiegel
bearbeitenDas Hilfswerk informiert durch various Medien und Publikationen, wie den Rundbrief „Echo der Liebe“, über die Lage der Kirche in Not und ruft zur Hilfe auf. Kirche in Not hat das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) erhalten, was die Transparenz und Vertrauenswürdigkeit der Organisation unterstreicht[2].
Quellen:
bearbeiten- 1 - https://de.wikipedia.org/wiki/Kirche_in_Not
- 2 - https://www.kirche-in-not.de/kirche-in-not/das-ist-kirche-in-not/
- 3 - https://acninternational.org/de/foerderung/antragsverfahren/
- 4 - https://www.erzdioezese-wien.at/site/home/nachrichten/article/121639.html
- 5 - https://www.kirche-in-not.de/kontakt/