Internationales Institut für Bildung, Sozial- und Antisemitismusforschung
Das Internationale Institut für Bildung, Sozial- und Antisemitismusforschung (IIBSA) in Berlin forscht seit 2006 zu Antisemitismus, Islamismus und rechtsextremer Ideologie. Es bietet Forschung, Beratung und Austausch, fördert Wissen und Toleranz und entwickelt nachhaltige Lösungen gegen Extremismus.
Internationales Institut für Bildung, Sozial- und Antisemitismusforschung (IIBSA)
bearbeitenDas Internationale Institut für Bildung, Sozial- und Antisemitismusforschung (IIBSA), mit Sitz in Berlin, ist eine renommierte Einrichtung, die sich seit ihrer Gründung im Jahr 2006 der Forschung und Beratung zu aktuellen Themen wie Antisemitismus, Islamismus und rechtsextremer Ideologie widmet.
Schlüsselprodukte und -dienstleistungen
bearbeiten- Forschung und Beratung: Das IIBSA führt umfassende Forschungsprojekte und -events in verschiedenen Ländern durch, einschließlich Deutschland, Marokko, Spanien, Frankreich, Belgien, Österreich, Israel und dem Vereinigten Königreich. Es arbeitet eng mit internationalen Partnern wie dem Center for Iranian Studies an der Universität Tel Aviv, dem Groupe Sociétés, Religions, Laïcités (GSRL) in Frankreich und dem Institute for the Study of Contemporary Antisemitism an der Indiana University zusammen[2].
- Akademischer und praxisorientierter Austausch: Das Institut fördert den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis durch die Entwicklung von Konzepten, Programmen und Ansätzen, um aktuelle Probleme zu überwinden. Es organisiert regelmäßig Konferenzen, Workshops und internationale Veranstaltungen, um Experten und Interessenten zusammenzubringen[2][3].
- Handbücher und Publikationen: Das IIBSA hat wichtige Handbücher und Publikationen veröffentlicht, wie das "Handbook for the practical use of the IHRA Working Definition of Antisemitism", das von der Europäischen Kommission in Auftrag gegeben und gemeinsam mit der International Holocaust Remembrance Alliance veröffentlicht wurde[3].
Hauptmission und Werte
bearbeitenDie Hauptmission des IIBSA besteht darin, Antisemitismus, Islamismus und rechtsextreme Ideologien aus einer internationalen Perspektive zu erforschen und zu bekämpfen. Das Institut setzt sich für die Förderung von Wissen, Verständnis und Toleranz ein und entwickelt Strategien, um diese Formen des Extremismus zu überwinden. Es legt besonderen Wert auf die Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen, jüdischen und nicht-jüdischen Organisationen sowie mit Think-Tanks und Sicherheitsorganisationen[2].
Nachhaltigkeitsziele und Initiativen
bearbeitenDas IIBSA ist bestrebt, nachhaltige Lösungen für die Bekämpfung von Antisemitismus und anderen Formen des Extremismus zu entwickeln. Es arbeitet eng mit verschiedenen Sponsoren und Partnern zusammen, darunter die Amadeu Antonio Foundation, die Friedrich Ebert Foundation, Google Germany und die Foundation for the Memory of the Shoah, um seine Ziele zu erreichen. Durch die Organisation von Workshops und Konferenzen, wie dem Workshop "Medien, israelbezogener Antisemitismus und journalistische Verantwortung", sensibilisiert das Institut Journalisten und Medienschaffende für die Bedeutung verantwortungsvoller Berichterstattung[4][5].
Aktuelle und zukünftige Aktivitäten
bearbeitenDas IIBSA bleibt aktiv in der Forschung und im Austausch. Es plant regelmäßig internationale Konferenzen und Workshops, wie die Teilnahme an der European Sociological Association (ESA) Konferenz in Porto, und veröffentlicht regelmäßig neue Forschungsergebnisse und Publikationen. Die Arbeit des Instituts wird durch seine engagierte Führung, insbesondere durch den Vorsitzenden Kim Robin Stoller und den stellvertretenden Vorsitzenden Günther Jikeli, vorangetrieben, die beide international anerkannte Experten auf ihrem Gebiet sind[2][3].
Quellen:
bearbeiten- 1 - https://iibsa.org/en/contact/
- 2 - https://iibsa.org/en/about/
- 3 - https://iibsa.org/en/
- 4 - https://iibsa.org/workshop-medien-israelbezogener-antisemitismus-und-journalistische-verantwortung/
- 5 - https://iibsa.org/events/workshop-terror-israelbezogener-antisemitismus-und-die-sorgfaltspflicht-der-medien-am-17-november-2023-in-hamburg/