Interkulturelle Begegnungsstätte
Die Interkulturelle Begegnungsstätte e.V. (IKB) in Hamburg unterstützt Migrant*innen mit Beratungsdiensten, Integrations- und Sprachkursen sowie Empowerment-Trainings. Sie fördert soziale Nachhaltigkeit und Integration, unabhängig von Herkunft oder Status, und bietet ihre Dienste kostenfrei an.
Über Interkulturelle Begegnungsstätte (IKB)
bearbeitenDie Interkulturelle Begegnungsstätte e.V. (IKB) ist eine 1999 gegründete Organisation, die sich als selbstverwaltete Migrant*innenselbstorganisation etabliert hat. Mit Standorten in den Hamburger Stadtteilen Eimsbüttel und St. Pauli bietet die IKB ein breites Spektrum an Dienstleistungen und Programmen, die speziell auf die Bedürfnisse von Migrant*innen zugeschnitten sind. Das Angebot reicht von Beratungsdiensten über Sprachkurse bis hin zu interkulturellen Gruppenaktivitäten, die darauf abzielen, die Integration und das Wohlbefinden von Migrant*innen in der Gesellschaft zu fördern.
Schlüsselprodukte und -dienstleistungen
bearbeitenDie IKB bietet eine Vielzahl von Dienstleistungen an, darunter:
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Beratung und individuelle Unterstützung: Die IKB bietet umfassende Beratungsdienste für Migrant*innen, die Unterstützung bei der Integration in Deutschland benötigen. Dies umfasst Hilfe bei der Kommunikation mit Behörden, Informationen zu sozialen Leistungen, Arbeits- und Berufsmöglichkeiten sowie Fragen zu Aufenthalt und Einbürgerung.
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Integrations- und Deutschkurse: Gefördert durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), bietet die IKB Integrationskurse an, die darauf abzielen, den Teilnehmer*innen Sprachkenntnisse auf B1-Niveau zu vermitteln und sie auf das Leben in Deutschland vorzubereiten.
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Empowerment-Trainings und Fachveranstaltungen: Spezielle Programme wie Empowerment-Trainings für Mädchen und Frauen sowie Informationsveranstaltungen zu Themen wie häuslicher Gewalt und Zwangsheirat sind ebenfalls Teil des Angebots.
Mission und Werte
bearbeitenDie IKB setzt sich für ein selbstbestimmtes Leben ohne Gewalt ein und unterstützt Menschen unabhängig von ihrer Religion, Kultur, ihrem Aufenthaltsstatus oder ihrer sexuellen Orientierung. Die Organisation verfolgt einen interkulturellen Arbeitsansatz, der auf Vertraulichkeit und, wenn gewünscht, Anonymität basiert. Die IKB ist LSBTIQ+-freundlich und bietet ihre Dienste kostenfrei an.
Nachhaltigkeitsziele und Initiativen
bearbeitenDie IKB engagiert sich für soziale Nachhaltigkeit, indem sie die Integration von Migrant*innen fördert und ihnen hilft, ein selbstbestimmtes Leben in Deutschland zu führen. Durch ihre Arbeit trägt die IKB zur sozialen Kohäsion und zum Abbau von Diskriminierung bei. Die Organisation arbeitet kultursensibel und bietet bei Bedarf muttersprachliche Unterstützung an, um sicherzustellen, dass alle Ratsuchenden die Hilfe erhalten, die sie benötigen.
Struktur und Team
bearbeitenDie IKB wird von einem zweiköpfigen geschäftsführenden Vorstand geleitet, der sicherstellt, dass mindestens eine weibliche Person und ein*e Migrant*in vertreten sind. Ein dreiköpfiger ehrenamtlicher Beirat, dem mindestens zwei Personen mit Migrationsgeschichte und zwei Frauen angehören, unterstützt die Arbeit des Vereins.
Die Interkulturelle Begegnungsstätte e.V. ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Hamburger Gemeinschaft, der durch seine vielfältigen Angebote und sein Engagement für die Rechte und das Wohl von Migrant*innen einen bedeutenden Beitrag leistet.