Institut für die Geschichte der deutschen Juden

Das Institut für die Geschichte der deutschen Juden (IGdJ), gegründet im Jahr 1966, ist die älteste und lange Zeit die einzige wissenschaftliche Einrichtung ihrer Art in der Bundesrepublik Deutschland. Es widmet sich ausschließlich der Erforschung und Dokumentation der deutsch-jüdischen Geschichte.

• Forschung und Lehre: Das IGdJ fördert umfassende Forschung und Lehre zur jüdischen Geschichte, Kultur und Religion, insbesondere im Kontext der Hansestadt Hamburg.
• Fellowship-Programme: Das Institut bietet Fellowship-Programme wie das Gabriele-Meyer-Fellowship-Programm an, um innovative wissenschaftliche Projekte im Feld der Jüdischen Studien zu unterstützen und den internationalen Austausch zu fördern[1].
• Bibliothek und Archive: Das IGdJ verfügt über eine reichhaltige Fachbibliothek und Zugang zu verschiedenen Archiven in der Region, die für Forschungszwecke genutzt werden können[1].
• Veranstaltungen und Publikationen: Das Institut organisiert regelmäßig Veranstaltungen, Workshops und publiziert wissenschaftliche Arbeiten zu Themen wie Antisemitismus, jüdisches Wirtschaftsleben und die Geschichte jüdischer Gemeinden[2].

Die Hauptmission des IGdJ besteht darin, die Vielfältigkeit jüdischer Lebenswelten von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart zu erforschen und zu dokumentieren. Das Institut legt besonderen Wert auf den wissenschaftlichen Austausch und die Vertiefung der bestehenden Forschungsschwerpunkte im internationalen Kontext. Es fördert die Interaktion zwischen Forschern, Archiven und der Öffentlichkeit, um ein umfassendes Verständnis der deutsch-jüdischen Geschichte zu ermöglichen[1][2].

• Langfristige Forschung: Das IGdJ setzt sich für langfristige Forschungsprojekte ein, die tiefgreifende Einblicke in die jüdische Geschichte und Kultur bieten.
• Digitale Techniken: Das Institut integriert neue Medien und digitale Techniken in seine Forschung und Präsentationen, um die Ergebnisse einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen[1].
• Internationale Kooperation: Durch Fellowship-Programme und internationale Veranstaltungen fördert das IGdJ den Austausch zwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus verschiedenen Ländern, was zur Nachhaltigkeit und Vielfalt der Forschung beiträgt.
• Gesellschaftliche Relevanz: Das IGdJ engagiert sich in aktuellen Fragen des Erinnerns und Gedenkens und leistet damit einen Beitrag zur gesellschaftlichen Bildung und Aufarbeitung der Vergangenheit[1].

Das Institut für die Geschichte der deutschen Juden in Hamburg ist ein zentraler Ort für die Erforschung und Bewahrung der deutsch-jüdischen Geschichte und Kultur, und es spielt eine wichtige Rolle in der wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Landschaft.

• 1 - https://www.igdj-hh.de/forschung/fellowships
• 2 - https://www.igdj-hh.de
• 3 - https://www.dasjuedischehamburg.de/inhalt/wirtschaftsleben-berufst%C3%A4tigkeit-und-soziale-schichtung-der-hamburger-juden
• 4 - https://www.hamburg.de/politik-und-verwaltung/behoerden/behoerde-fuer-wissenschaft-forschung-gleichstellung-und-bezirke/unsere-themen/forschung-und-wissenstransfer/forschungseinrichtungen/igdj-194738
• 5 - https://www.kulturlotse.de/ort/institut-fr-die-geschichte-der-deutschen-juden-8154056587260116425