INKOTA
Das INKOTA-netzwerk e.V. setzt sich seit 1971 für eine gerechte und nachhaltige Welt ein. Als entwicklungspolitische Organisation fördert es Bildung, Kampagnen und Partnerschaften, um Hunger und Armut zu bekämpfen und eine sozial gerechte Globalisierung zu gestalten.
INKOTA-netzwerk e.V. - Eine Vision für eine Gerechte Welt
bearbeitenDas INKOTA-netzwerk e.V. ist eine entwicklungspolitische Organisation, die seit ihrer Gründung im Jahr 1971 in Halle (Saale) als ökumenischer Arbeitskreis unermüdlich für eine gerechte und nachhaltige Welt arbeitet.
Geschichte und Struktur
bearbeitenGegründet von evangelischen und katholischen Studierenden sowie weiteren Engagierten, setzte INKOTA die Arbeit der „Aktionsgemeinschaft für die Hungernden“ fort, einer der ersten deutschen entwicklungspolitischen Organisationen. Heute operiert INKOTA als unabhängiger, gemeinnütziger Verein mit Sitz in Berlin und einer Regionalstelle in Dresden. Der Verein ist strukturiert als Netzwerk von entwicklungspolitischen Basisgruppen, Kirchgemeinden, Weltläden und Einzelengagierten[1][4].
Mission und Werte
bearbeitenDie Hauptmission von INKOTA besteht darin, Hunger zu bekämpfen, Armut zu besiegen und die Globalisierung gerecht zu gestalten. Das Netzwerk setzt sich für eine sozial gerechte, ökologisch nachhaltige und friedliche Globalisierung ein, die allen Menschen und zukünftigen Generationen ein Leben in Würde und selbstbestimmte Entwicklung ermöglicht. INKOTA fördert die Vision eines solidarischen Lebens und unterstützt Nord-Süd-Partnerschaften[1][2].
Schlüsselprodukte und -dienstleistungen
bearbeitenINKOTA engagiert sich in verschiedenen Bereichen:
- Bildungs-, Öffentlichkeits- und Kampagnenarbeit: Das Netzwerk mobilisiert öffentliche Unterstützung für entwicklungspolitische Themen wie die Verschuldung von Entwicklungsländern, internationale Handels- und Agrarpolitik und die soziale Verantwortung global agierender Unternehmen.
- Publikationen: INKOTA veröffentlicht die Zeitschrift Südlink und die Schriftenreihe INKOTA-Texte, die als Diskussionsforen zu entwicklungspolitischen Fragestellungen dienen.
- Kampagnen und Initiativen: Bekannte Kampagnen umfassen "Make Chocolate Fair!", "Wir haben es satt!" für eine Agrarwende, und die Initiative "Change your Shoes" zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der indischen Schuhindustrie[1].
Nachhaltigkeitsziele und Initiativen
bearbeitenINKOTA ist in zahlreichen Nachhaltigkeitsinitiativen engagiert:
- Fair Wear Foundation und Bündnis für Nachhaltige Textilien: Das Netzwerk arbeitet an der Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Textil- und Bekleidungsindustrie.
- Eine Welt-Promotor*innen-Programm: INKOTA setzt sich in Berlin für eine Senkung des Rohstoffverbrauchs und eine global gerechte Kreislaufwirtschaft ein.
- Attac und andere Netzwerke: Als Gründungsmitglied des globalisierungskritischen Netzwerks Attac in Deutschland und in anderen politischen Netzwerken, trägt INKOTA zur kritischen Auseinandersetzung mit globalen Strukturen bei[1][5].
Fazit
bearbeitenDas INKOTA-netzwerk e.V. ist ein lebendiges Beispiel für das Engagement und die Vision einer gerechten und nachhaltigen Welt. Durch seine umfassenden Aktivitäten, Publikationen und Initiativen leistet INKOTA einen bedeutenden Beitrag zur globalen Entwicklung und setzt sich unermüdlich für die Rechte und Bedürfnisse marginalisierter Gruppen ein.
Quellen:
bearbeiten- 1 - https://de.wikipedia.org/wiki/INKOTA-netzwerk
- 2 - https://www.inkota.de/ueber-uns
- 3 - https://www.inkota.de/ueber-uns/struktur
- 4 - https://wusgermany.de/de/globales-lernen/europaeische-datenbank-globales-lernen-englob/inkota-netzwerk-e-v
- 5 - https://www.berlin.de/sen/uvk/umwelt/nachhaltigkeit/umsetzungsallianz/mitglieder/inkota-netzwerk/