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    #sexarbeiterrechte #entkriminalisierung #sozialegleichheit

    HYDRA e.V. Treffpunkt und Beratung für Prostituierte

    aus Berlin

    Hydra e.V. ist eine engagierte Selbsthilfegruppe für Sexarbeiter*innen in Deutschland, die sich seit 1980 für deren Rechte und Wohlergehen einsetzt. Mit Beratungsstellen, einem offenen Treffpunkt und Lobbyarbeit fördert der Verein soziale Gleichstellung und entstigmatisiert Sexarbeit.

    Verein
    Menschenrechte, Soziale Dienste
    Geschlechtergleichheit, Gesundheit & Wohlergehen
    Webseite besuchen

    Hydra e.V. - Eine Organisation für die Rechte und das Wohlergehen von Sexarbeiter*innen

    Über Hydra e.V.

    Hydra e.V. ist eine deutsche Selbsthilfegruppe und Interessenvertretung von Prostituierten, gegründet im Jahr 1980. Der Verein bezeichnet sich selbst als „Hurenorganisation“ und setzt sich seit seiner Gründung für die rechtliche und soziale Gleichstellung von Sexarbeiter*innen mit anderen Erwerbstätigen ein.

    Schlüsselprodukte und -dienstleistungen

    • Beratungsstelle: Seit 1985 betreibt Hydra eine Beratungsstelle in Berlin, die finanziell von der Stadt Berlin unterstützt wird. Hier erhalten Sexarbeiter*innen Beratung zu gesundheitlichen Fragen, insbesondere zu AIDS und anderen sexuell übertragbaren Erkrankungen[4][5].
    • HydraCafe: Gegründet im Jahr 2018, bietet das HydraCafe einen zweiten Standort mit verschiedenen Angeboten für Sexarbeiter*innen, einschließlich eines wöchentlichen offenen Treffpunkts zum Entspannen, Vernetzen und Austauschen[3].
    • Sozial- und Rechtshilfefonds: Hydra unterhält einen Fonds, aus dem Sexarbeiter*innen finanzielle Hilfen in Notlagen oder bei politisch bedeutsamen Rechtsstreitigkeiten erhalten können[3][5].
    • Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit: Der Verein engagiert sich in politischer Lobbyarbeit mit dem Ziel der Entkriminalisierung von Prostitution und der Verbesserung der Lebensbedingungen von Prostituierten[3][5].

    Mission und Werte

    Die Hauptmission von Hydra e.V. ist die Förderung des sozialen Schutzes und der kulturellen Integration von Prostituierten. Der Verein kämpft gegen Diskriminierung und gesellschaftliche Stigmatisierung und setzt sich für die berufliche Bildung von Prostituierten ein, um einen Umstieg in andere Berufe zu erleichtern. Die Werte von Hydra basieren auf der Entstigmatisierung von Sexarbeit, der Verbesserung der Arbeitsbedingungen und dem Schutz vor Gewalt[3][5].

    Nachhaltigkeitsziele und Initiativen

    • Gesundes Arbeiten und Prävention: Hydra engagiert sich in der Aufklärung und Prävention von HIV/AIDS und anderen sexuell übertragbaren Infektionen (STI) und arbeitet eng mit Gesundheitsämtern und anderen Organisationen zusammen[5].
    • Politische Aktionen: Der Verein organisiert regelmäßig politische Aktionen und Veranstaltungen, wie die jährliche Fachtagung Prostitution, um die rechtliche und gesellschaftliche Situation von Prostituierten zu verbessern[5].
    • Internationale Zusammenarbeit: Hydra nimmt an internationalen Tagungen und Netzwerken teil, um den Austausch und die Solidarität zwischen Sexarbeiter*innen weltweit zu fördern[5].

    Aktuelle Aktivitäten

    Hydra e.V. bleibt aktiv in der Öffentlichkeitsarbeit und setzt sich gegen aktuelle Herausforderungen ein, wie z.B. gegen das Sexkaufverbot und für die Rechte von Migrant*innen in der Sexarbeit. Der Verein unterstützt auch Mitglieder gegen strategische Klagen gegen öffentliche Beteiligung (SLAPP)[1][3].

    Hydra e.V. ist ein lebendiges Beispiel für das Engagement und die Solidarität von und für Sexarbeiter*innen, mit dem Ziel, eine gerechtere und akzeptierendere Gesellschaft zu schaffen.

    Quellen: