Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt

Die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main (HfMDK) hat ihre Wurzeln in dem 1878 von Dr. Joseph Hoch gegründeten "Dr. Hoch’schen Konservatorium". Seit ihrer Gründung hat die HfMDK eine reiche Geschichte durchlaufen, die von international anerkannten Künstlerpersönlichkeiten wie Clara Schumann, Engelbert Humperdinck und Paul Hindemith geprägt ist. Nach dem Zweiten Weltkrieg erweiterte die Hochschule ihr Angebot um die Lehrbereiche Musiktheater, Schauspiel und Tanz und entwickelte sich zu einer der führenden Ausbildungsinstitutionen für die performativen Künste in Deutschland[2].

Die HfMDK bietet eine breite Palette von Studiengängen für angehende Schauspieler, Musiker, Komponisten, Musikpädagogen, Kulturmanager, Tänzer und (Opern-)Sänger. Zu den angebotenen Studiengängen gehören Bachelor- und Masterprogramme in verschiedenen künstlerischen und wissenschaftlichen Disziplinen. Ein herausragendes Beispiel ist der Masterstudiengang in Theater- und Orchestermanagement, der sich kritisch mit der aktuellen Theater- und Musiklandschaft auseinandersetzt und auf Reformmodelle und bessere Arbeitsbedingungen für Künstlerinnen und Künstler fokussiert[4].

Die HfMDK ist bestrebt, exzellente Ausbildungsbedingungen für Künstler, Lehrer und Wissenschaftler zu schaffen. Die Hochschule setzt sich für die Förderung künstlerischer Exzellenz und die Unterstützung ihrer Studierenden ein, um ihnen bestmögliche Studienbedingungen zu bieten. Dies wird durch das Engagement der Gesellschaft der Freunde und Förderer (GFF) und der HfMDK-Stiftung unterstrichen, die sich für die Finanzierung von Gastprofessuren, Meisterkursen, Studienreisen und studentischen Projekten einsetzen[1][5].

Die HfMDK ist in einem ständigen Veränderungsprozess, um sich den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu stellen. Zu den zentralen Themen der Hochschulentwicklung gehören die Digitalisierung in Lehre und Verwaltung sowie der Neubau, der eine großzügigere und den Kernaufgaben der HfMDK angemessene Raumsituation schaffen soll. Darüber hinaus setzt sich die HfMDK für eine kontinuierliche Qualitätsverbesserung der Lehre ein, insbesondere durch den Aufbau eines Qualitätsmanagements und der Lehrentwicklung/Lehrevaluation im Rahmen des Bolognaprozesses[2].

Die HfMDK wird durch die Gesellschaft der Freunde und Förderer (GFF) und die HfMDK-Stiftung signifikant unterstützt. Die GFF, gegründet 2007, fördert mit einem jährlichen Fördervolumen von rund 450.000 Euro das Deutschlandstipendium, den Ankauf kostbarer Instrumente und besondere Projekte. Die HfMDK-Stiftung, gegründet 2016, ergänzt diese Bemühungen insbesondere für langfristige Projekte und hat bereits ein Startkapital von rund 1 Million Euro erhalten[1].

Die HfMDK Frankfurt am Main ist somit eine dynamische und zukunftsorientierte Institution, die sich für die höchste künstlerische und wissenschaftliche Ausbildung einsetzt und durch ihre starken Netzwerke und Förderinitiativen die künstlerische Exzellenz ihrer Studierenden unterstützt.

• 1 - https://hfmdk-foerdern.de
• 2 - https://www.hfmdk-frankfurt.de/thema/geschichte-und-zukunft
• 3 - https://frankfurt.de/themen/kultur/darstellende-kuenste/aus--und-fortbildung/hochschule-fuer-musik-und-darstellende-kunst-frankfurt-am-main
• 4 - https://www.hfmdk-frankfurt.de/studiengang/theater-und-orchestermanagement-master
• 5 - https://www.hfmdk-frankfurt.de/thema/gesellschaft-der-freunde-und-foerderer