Global Diplomacy Lab (GDL)
Das Global Diplomacy Lab (GDL) fördert inklusive Diplomatie durch interdisziplinäre Zusammenarbeit und innovative Lösungen für globale Herausforderungen. Gegründet 2014, vereint es Experten aus verschiedenen Bereichen und engagiert sich für nachhaltige Entwicklung und Jugendbeteiligung.
Global Diplomacy Lab (GDL) - Eine Plattform für Inklusive Diplomatie
bearbeitenWas ist der Global Diplomacy Lab?
bearbeitenDer Global Diplomacy Lab (GDL) ist eine innovative Plattform, die sich der Entwicklung einer neuen und inklusiveren Form der Diplomatie widmet. Gegründet im Jahr 2014 unter der Schirmherrschaft des ehemaligen deutschen Bundesaußenministers Dr. Frank-Walter Steinmeier, bringt der GDL Experten aus den Bereichen Diplomatie, Nichtregierungsorganisationen, Wirtschaft, Medien und kulturellen Institutionen zusammen[2][3][5].
Mission und Werte
bearbeitenDie Hauptmission des GDL besteht darin, traditionelle Politik durch die Einbindung neuer Perspektiven und Methoden aus verschiedenen Feldern zu bereichern. Der Fokus liegt auf der Entwicklung von netzwerkorientierten und interdisziplinären Lösungen für globale Herausforderungen. Der GDL basiert auf mutualer Vertrauensbildung und gemeinsamen Interessen, um Agenden für kollektives Handeln auf individueller, institutioneller und politischer Ebene zu entwickeln und zu reformulieren[2][3][5].
Schlüsselprodukte und -dienstleistungen
bearbeiten- Labs und Workshops: Der GDL organisiert regelmäßig Labs und Workshops an verschiedenen Orten weltweit, die sich mit spezifischen Themen wie der Auswirkung von Fehlinformationen, Friedensbildung, Klimasicherheit, städtischer Gestaltung und Wasserdiplomatie befassen. Diese Veranstaltungen werden von den Mitgliedern selbst mitgestaltet und bieten eine Plattform für den Austausch und die Entwicklung innovativer Lösungen[1][5].
- Netzwerkbildung: Der GDL ist ein member-getriebenes Netzwerk, in dem Teilnehmer nicht nur ihr Wissen teilen, sondern auch aktiv am Programm mitgestalten und als Moderatoren oder Facilitatoren fungieren[2][3].
- Interdisziplinäre Zusammenarbeit: Durch die Zusammenarbeit von Experten aus verschiedenen Sektoren und Ländern werden neue Ansätze und Werkzeuge für die Diplomatie entwickelt, um die komplexen Herausforderungen der heutigen Zeit zu meistern[2][3].
Nachhaltigkeitsziele und Initiativen
bearbeitenDer GDL konzentriert sich auf einige der dringendsten globalen Herausforderungen, darunter:
- Inklusive Diplomatie: Der GDL strebt danach, Diplomatie über die traditionellen Grenzen nationaler Regierungen und internationaler Organisationen hinaus zu entwickeln und eine inklusivere Form der Diplomatie zu fördern[5].
- Nachhaltige Entwicklung: Viele Labs und Initiativen des GDL fokussieren sich auf Themen wie Klimasicherheit, Wasserdiplomatie und die Rolle lokaler Gemeinschaften in der globalen Führung, um die nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) zu unterstützen[1].
- Jugendbeteiligung: Der GDL engagiert sich auch in der Einbindung von Jugendstimmen in die Politikgestaltung des 21. Jahrhunderts, um sicherzustellen, dass zukünftige Generationen in den diplomatischen Prozess einbezogen werden[1].
Partnerschaften
bearbeitenDer GDL wird durch eine starke Partnerschaft mit dem deutschen Bundesaußenministerium, dem slowenischen Außenministerium, der BMW Stiftung Herbert Quandt, der German-American Fulbright Commission und dem International Alumni Center (iac Berlin) unterstützt. Bis 2020 waren auch die Global Leadership Academy und die Stiftung Mercator führende Partner des GDL[2][3][5].
Der Global Diplomacy Lab ist ein lebendiges Beispiel dafür, wie interdisziplinäre Zusammenarbeit und inklusive Diplomatie gemeinsam an den dringendsten globalen Herausforderungen arbeiten können, um eine bessere Zukunft für alle zu gestalten.