Galerie Judin
Die Galerie Judin in Berlin, gegründet 2003, ist eine Vorreiterin der zeitgenössischen Kunst. Sie präsentiert Zeichnungen, Malerei und Skulpturen, fördert junge Talente und bewahrt das Erbe großer Künstler. Ihre aufwendigen Ausstellungen und Publikationen bereichern die Kunstszene nachhaltig.
Galerie Judin: Eine Vorreiterin der Zeitgenössischen Kunst
bearbeitenGeschichte und Entwicklung
bearbeitenGalerie Judin, gegründet in Zürich im Jahr 2003, hat seit 2008 ihren Hauptsitz in Berlin. Die Galerie wurde von Juerg Judin initiiert und arbeitete von 2008 bis 2013 in Partnerschaft mit dem New Yorker Galeristen David Nolan. Seit 2016 wird die Galerie von Juerg Judin gemeinsam mit dem Kunsthistoriker Pay Matthis Karstens geführt[2][3].
Programmschwerpunkt und Kunstschwerpunkte
bearbeitenDer Fokus der Galerie liegt auf Künstlern, die sich vorrangig den Medien Zeichnung und Malerei widmen. Zusätzlich werden Skulpturen gezeigt, insbesondere wenn diese in einem engen Kontext zu Werken auf Papier stehen. Dieser Ansatz bringt ältere, etablierte Künstler mit jüngeren, aufstrebenden Positionen zusammen und verleiht dem Programm eine historische Komponente, besonders durch die Vertretung des Nachlasses von George Grosz, einem der größten deutschen Künstler des 20. Jahrhunderts[1][3].
Ausstellungspraxis und Publikationen
bearbeitenDie Galerie ist bekannt für ihre aufwendig produzierten Ausstellungen und sorgfältig recherchierten Publikationen. Ihre erste Ausstellung in Berlin fand in der umgebauten Shell-Tankstelle statt und wurde später in eine ehemalige Druckereihalle des Tagesspiegel an der Potsdamer Strasse verlegt, nur wenige Minuten von der Neuen Nationalgalerie entfernt. Diese Räumlichkeiten bieten mit einer Raumhöhe von acht Metern und Tageslicht im gesamten Ausstellungsbereich fast museale Bedingungen[1][3].
Mission und Werte
bearbeitenDie Galerie verfolgt eine Mission, die darin besteht, zeitgenössische Kunst neben den großen Namen der Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts zu präsentieren. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf Werken auf Papier, die als Juerg Judins große Leidenschaft gelten. Die Galerie respektiert die Traditionen der Malerei, Zeichnung und Skulptur und fördert gleichzeitig junge, figurative Malerei, die gegen den Trend der Zeit steht[2].
Nachhaltigkeit und Initiativen
bearbeitenObwohl spezifische Nachhaltigkeitsziele nicht explizit erwähnt werden, zeigt die Galerie durch ihre langfristigen Projekte und sorgfältigen Publikationen ein Engagement für die dauerhafte Förderung und Dokumentation von Kunst. Beispiele hierfür sind die Kompilationen der Catalogue Raisonnés für Eugen Schönebeck und Michael Buthe, die aus der Zusammenarbeit mit Pay Matthis Karstens hervorgegangen sind[2].
Aktuelle Aktivitäten
bearbeitenDie Galerie bleibt aktiv in der Kunstszene und präsentiert regelmäßig neue Ausstellungen. Aktuell läuft beispielsweise die Ausstellung "The More It Hurts, the Less It Shows" von Kiriakos Tompolidis, die bis Januar 2025 geöffnet ist[4].
Galerie Judin ist somit eine zentrale Institution in der Berliner Kunstszene, die durch ihre sorgfältige Auswahl an Künstlern, ihre aufwendigen Ausstellungen und ihre wertvollen Publikationen einen bedeutenden Beitrag zur Förderung und Bewahrung der zeitgenössischen und modernen Kunst leistet.