Fröbel
Die Fröbel-Gruppe ist eine führende deutsche Unternehmensgruppe in der frühkindlichen Bildung. Mit einem breiten Angebot an Einrichtungen und einem starken Fokus auf Kinderrechte, Diversität und individuelle Förderung engagiert sie sich für die Verbesserung der Bildungsbedingungen und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Fröbel-Gruppe: Eine Vorreiterin in der Frühkindlichen Bildung und Erziehung
bearbeitenDie Fröbel-Gruppe ist eine deutsche Unternehmensgruppe, die sich auf die Betreuung und Bildung von Kindern in verschiedenen Altersgruppen spezialisiert hat. Gegründet am 22. Mai 1990 in Berlin, hat sich die Fröbel-Gruppe zu einem der größten und renommiertesten Träger von Kindertageseinrichtungen in Deutschland entwickelt.
Schlüsselprodukte und -dienstleistungen
bearbeitenDie Fröbel-Gruppe betreibt eine Vielzahl von Einrichtungen, darunter Krippen, Kindergärten, Horte und Projekte für Hilfen zur Erziehung. Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der Arbeit mit Kindern unter drei Jahren, wobei etwa ein Drittel der betreuten Kinder dieser Altersgruppe angehört. Die Gruppe operiert in zehn deutschen Bundesländern und bietet auch internationale Angebote in Ländern wie Australien und Polen an[1][2][4].
Hauptmission und Werte
bearbeitenDie Pädagogik der Fröbel-Gruppe basiert auf den Arbeiten des Pädagogen Friedrich Wilhelm August Fröbel, dem Begründer der ersten Kindergärten. Das Leitbild der Fröbel-Gruppe stellt die Kinderrechte in den Vordergrund und fördert eine pädagogische Praxis, die Offenheit, Partizipation und Individualisierung betont. Die Gruppe ist konfessionsneutral und lebt eine an Werten wie Diversität und Vielfalt orientierte Pädagogik[1][2][4].
Nachhaltigkeitsziele und Initiativen
bearbeitenDie Fröbel-Gruppe engagiert sich aktiv in der Gesellschaft und setzt sich für die Verbesserung der Bedingungen in der frühkindlichen Bildung ein. Während der Corona-Pandemie schloss sich die Fröbel-Gruppe mit anderen Trägern zusammen, um ihre Verhandlungsposition gegenüber der Politik zu stärken und kritisierte unter anderem die fehlende Hauptstadtzulage für Beschäftigte und die chaotische Teststrategie. Darüber hinaus bietet die Fröbel-Gruppe regelmäßig kulturelle und demokratische Bildungsinitiativen an, wie beispielsweise den Kindergipfel in Berlin, der von der Berliner CDU-Fraktion unterstützt wird[1][3].
Weitere Initiativen und Partnerschaften
bearbeitenDie Fröbel-Gruppe betreibt auch Fachschulen für Sozialpädagogik in Berlin und Köln und arbeitet eng mit Unternehmen zusammen, um betriebliche Kinderbetreuung und flexible Öffnungszeiten anzubieten. Diese Partnerschaften tragen dazu bei, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern. Zudem hat die Fröbel-Gruppe im März 2024 eine Kooperation mit dem Erzbistum Köln angekündigt, um mehr als 540 katholische Kindertagesstätten in einem einzigen Träger zusammenzufassen[1][4].
Die Fröbel-Gruppe ist somit nicht nur ein wichtiger Akteur im Bereich der frühkindlichen Bildung, sondern auch ein engagierter Partner für Familien, Unternehmen und die Gesellschaft als Ganzes.