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    #naturschutz #biodiversität #wildtierschutz

    Frankfurt Zoological Society / Zoologische Gesellschaft Frankfurt

    aus Frankfurt am Main

    Die Frankfurt Zoological Society (FZS) ist eine internationale Naturschutzorganisation, die sich seit 1858 für den Schutz von Wildtieren und ihren Lebensräumen einsetzt. Mit Projekten in 18 Ländern fördert sie Nachhaltigkeit, respektvolle Zusammenarbeit und Bildung im Naturschutz.

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    Frankfurt Zoological Society (FZS) - Eine internationale Naturschutzorganisation

    Die Frankfurt Zoological Society (FZS), gegründet im Jahr 1858, ist eine internationale Naturschutzorganisation mit Hauptsitz in Frankfurt am Main, Deutschland. Die FZS hat sich dem Schutz der biologischen Vielfalt und der Erhaltung von Wildtieren und ihren Lebensräumen weltweit verschrieben.

    Mission und Werte

    Die Mission der FZS besteht darin, Wildtiere und ihre Lebensräume in geschützten Gebieten und ausgedehnten Wildnisgebieten zu erhalten. Dieses Ziel verfolgt die FZS mit einem engagierten und professionellen Team, das von der Leidenschaft für die Natur vereint wird[4].

    Die Werte der FZS basieren auf Respekt, Nachhaltigkeit und Transparenz. Die Organisation behandelt alle Menschen und die Natur mit Respekt, unabhängig von Geschlecht, Nationalität, Ethnie, religiöser, sexueller oder politischer Orientierung. Nachhaltigkeit ist ein zentrales Prinzip, das alle Aspekte der Arbeit umfasst, von finanziellen Investitionen bis hin zur Förderung junger Talente und der Projektplanung[4].

    Schlüsselaktivitäten und Projekte

    Die FZS ist in 18 Ländern auf vier Kontinenten mit etwa 30 Projekten aktiv. Die Projekte konzentrieren sich auf die Erhaltung von Lebensräumen wie Grasland, Feuchtgebieten, Wäldern und Bergen. Die FZS unterstützt logistisch Konservierungsgebiete weltweit, finanziert Tierzählungen, bietet naturschutzbezogene Bildung und berät Organisationen bei der Einrichtung von Schutzgebieten[5].

    Einige der herausragenden Projekte finden in Afrika statt, wie z.B. im Serengeti, Selous und Mahale Ökosystem in Tansania, im North Luangwa National Park in Sambia und im Gonarezhou National Park in Simbabwe. In Asien ist die FZS im Bukit Tigapuluh Sanctuary in Sumatra tätig, wo sie den Schutz des Regenwaldes und der Orang-Utans fördert. In Südamerika unterstützt die FZS den Schutz der biodiversen Wälder an der Ostseite der Anden und in den angrenzenden Tiefländern[5].

    Finanzierung und Partnerschaften

    Die FZS ist eine unabhängige, gemeinnützige Organisation, die ihre Projekte durch Mitgliedsbeiträge, private Spenden, Erbschaften sowie durch Erträge der „Hilfe für die bedrohte Tierwelt“ Stiftung finanziert. Weitere Finanzmittel stammen von Drittmitteln wie anderen Stiftungen und wohltätigen Trusts[1].

    Die FZS arbeitet eng mit nationalen Schutzgebietsbehörden, Regierungen, lokalen Stakeholdern, anderen NGOs, wissenschaftlichen Instituten und Spenderorganisationen zusammen. Diese Partnerschaften sind langfristig angelegt und basieren auf gegenseitigem Vertrauen und einer gemeinsamen Verständnisbasis[4].

    Nachhaltigkeitsziele und Initiativen

    Die FZS setzt sich intensiv für die Nachhaltigkeit ein. Ein wichtiger Aspekt ist die Integration der lokalen Bevölkerung in die Projekte, um sicherzustellen, dass die Naturschutzmaßnahmen auch den lokalen Bedürfnissen entsprechen. Beispiele hierfür sind die Gemeindebasierte Waldverwaltung im Bale Mountains National Park in Äthiopien und die Förderung von klimasmarter Landwirtschaft in der Region[3].

    Zudem ist die FZS an verschiedenen internationalen Initiativen beteiligt, wie der UN-Biodiversitätskonferenz (COP16), bei der sie Themen wie Naturschutzfinanzierung, illegale Goldminen und die Zusammenarbeit mit lokalen und indigenen Gemeinschaften in den Fokus stellt[Informationen].

    Historischer Hintergrund und Beziehungen zum Frankfurt Zoo

    Die FZS wurde 1858 gegründet, um den Frankfurt Zoo zu etablieren. Bis 1915 betrieb die FZS den Zoo als Aktiengesellschaft, bevor die Stadt Frankfurt die Verwaltung übernahm. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die FZS 1950 neu gegründet, um den Zoo wiederaufzubauen. Seit den 1950er Jahren hat sich die FZS zunehmend auf den internationalen Naturschutz konzentriert, während der Frankfurt Zoo weiterhin von der Stadt Frankfurt betrieben wird[2][3].

    Die enge Verbindung zwischen der FZS und dem Frankfurt Zoo spiegelt sich in gemeinsamen Zielen wie der Naturschutz und dem Schutz bedrohter Arten wider. Die FZS unterstützt zudem die Bildungs- und Informationsarbeit des Zoos durch Naturschutzambassadoren und Informationspunkte wie das Grzimek Camp[2].

    Frankfurt Conservation Center und Zukunftsperspektiven

    Ein weiteres wichtiges Projekt ist die Errichtung des Frankfurt Conservation Centers (FCC), das als Innovationsraum für Naturschutzorganisationen dienen soll. Das FCC wird in Zusammenarbeit mit der Senckenberg - Leibniz Institution für Biodiversität und Erdsystemforschung und der Goethe-Universität Frankfurt entwickelt und soll neue, nachhaltige Naturschutzmethoden fördern[2].

    Insgesamt ist die Frankfurt Zoological Society eine dynamische und engagierte Organisation, die sich mit Leidenschaft und Professionalität für den Schutz der Natur und der Artenvielfalt einsetzt. Ihre Arbeit ist ein wichtiger Beitrag zur Bewältigung der globalen Umwelt- und Biodiversitätskrise.

    Quellen: