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    #nachhaltigeproduktion #digitalefertigung #fablabs

    FabCity Hamburg

    aus Hamburg

    Fab City Hamburg fördert nachhaltige, dezentrale Produktion durch digitale Fertigung und offene Werkstätten. Mit einem Fokus auf lokale Herstellung, technologische Bildung und Innovation trägt das Unternehmen zur Vision einer selbstversorgenden Stadt bei.

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    Fab City Hamburg: Eine Vision für nachhaltige und dezentrale Produktion

    Mission und Werte

    Fab City Hamburg ist Teil der globalen Fab City Initiative, die 2014 von Barcelonas Bürgermeister Xavier Trias ins Leben gerufen wurde. Die Hauptmission von Fab City Hamburg ist es, innerhalb der nächsten vier Jahrzehnte den gesamten Bedarf an Gütern innerhalb der städtischen Grenzen selbst zu produzieren. Dieses Ziel soll durch eine Kombination aus digitaler Fertigung, offenen Werkstätten (Fab Labs) und einem gemeinwohlorientierten Peer-to-Peer-Ansatz erreicht werden. Die Werte des Unternehmens basieren auf Nachhaltigkeit, lokaler Produktion, globaler Vernetzung und der Förderung von technologischer Bildung und Innovation[1][4][5].

    Schlüsselprodukte und -dienstleistungen

    Fab City Hamburg konzentriert sich auf die Bereitstellung von offenen und digitalen Fertigungsmaschinen in sogenannten Fab Labs oder Open Labs. Diese Werkstätten sind mit modernen Fertigungstechnologien wie 3D-Druckern und CNC-Fräsen ausgestattet und ermöglichen es Bürgerinnen und Bürgern, lokalen Unternehmen und Start-ups, nahezu jedes Alltagsprodukt selbst herzustellen oder lokal fertigen zu lassen. Die digitale Infrastruktur, insbesondere das Fab City Operating System (Fab City OS), ermöglicht die kollaborative Entwicklung und den Austausch von Produkt Designs auf globaler Ebene, während die Produktion lokal erfolgt[2][3][5].

    Nachhaltigkeitsziele und Initiativen

    Ein zentrales Ziel von Fab City Hamburg ist die Reduktion von CO2-Emissionen und die Förderung einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft. Durch die lokale Produktion von Gütern wird die Abhängigkeit von globalen Lieferketten reduziert, was insbesondere in Krisenzeiten wie der Corona-Pandemie eine erhöhte Resilienz sicherstellt. Die Nutzung von Open Source Hardware und die Möglichkeit, Produkte nach eigenem Belieben zu modifizieren und herzustellen, fördern Innovation und Unabhängigkeit. Zudem wird durch den Appropriate-Design-Ansatz und die Selbstreplikation von Projekten der Kostenaufwand minimiert und die Skalierung maximiert[1][3][5].

    Förderung und Netzwerk

    Das Projekt Fab City Hamburg wird durch verschiedene Förderungen unterstützt, darunter ein 9 Millionen Euro Grant des Zentrums für Digitalisierungs- und Technologieforschung der Bundeswehr (dtec.BW) und 5 Millionen Euro aus dem REACT-EU-Projekt INTERFACER. Diese Förderungen ermöglichen die Entwicklung des Open Lab Starter Kit und des Fab City OS. Das Netzwerk umfasst verschiedene Organisationen, Start-ups, Handwerksbetriebe, Bildungseinrichtungen und Nachhaltigkeitsprojekte, die alle an der Vision einer zukünftigen Fab City arbeiten[2][3][4].

    Bildung und Fachkräftegewinnung

    Fab City Hamburg bietet durch die offenen Fab Labs und Open Labs umfassende Bildungsmöglichkeiten, insbesondere in den MINT-Fächern. Studierende, Auszubildende und Schülerinnen und Schüler können hier anwendungsbezogene Use-Cases realisieren und neue technologische Entwicklungen erleben. Dies fördert nicht nur die technologische Bildung, sondern auch die Gewinnung und Entwicklung von Fachkräften für lokale Unternehmen und Universitäten[2][3].

    Durch diese Ansätze und Initiativen leistet Fab City Hamburg einen bedeutenden Beitrag zur nachhaltigen und dezentralen urbanen Wertschöpfung und trägt zur Vision einer selbstversorgenden und resilienten Stadt bei.

    Quellen: