DGB Baden-Württemberg
Der DGB-Bezirk Baden-Württemberg ist die politische Stimme von 780.000 Gewerkschaftsmitgliedern. Er setzt sich für gute Arbeit, soziale Gerechtigkeit und eine nachhaltige Gesellschaft ein. Mit regionaler Präsenz und aktiver Lobbyarbeit stärkt er die Interessen der Beschäftigten im Land.
DGB-Bezirk Baden-Württemberg: Die politische Stimme der Gewerkschaften
bearbeitenDer DGB-Bezirk Baden-Württemberg, mit Sitz in Stuttgart, ist die politische Stimme von etwa 780.000 Gewerkschaftsmitgliedern im Land, Stand Ende 2023. Als Dachverband der acht Mitgliedsgewerkschaften – IG Metall, ver.di, IG BAU, IG BCE, NGG, GdP, EVG und GEW – vertritt der DGB-Bezirk die gewerkschaftlichen Interessen gegenüber politischen Entscheidungsträgern, Parteien und Verbänden.
Hauptmission und Werte
bearbeitenDie Hauptmission des DGB-Bezirks Baden-Württemberg liegt in der Vertretung und Förderung der gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Interessen der Beschäftigten. Zentrale Themen sind gute Arbeit, eine sozial-ökologische Transformation, Chancengerechtigkeit und die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhaltes. Die Kampagne "BWGerecht" macht auf Benachteiligungen, Unterbezahlung, prekäre Arbeit und soziale Ungerechtigkeit aufmerksam und schlägt Wege vor, um die Arbeitswelt zu verbessern und tarifgebundene Arbeit wieder zum Standard zu machen[1][3][4].
Organisation und Struktur
bearbeitenDer DGB-Bezirk gliedert sich in sechs Regionen: Nordbaden, Heilbronn-Franken, Stuttgart, Neckar-Alb-Obere Donau, Südostwürttemberg und Südbaden. Jede Region ist auf kommunalpolitischer und Landkreisebene aktiv und organisiert Kampagnen sowie die Vertretung in örtlichen Gremien. Landesweit sind 37 Stadt- und Kreisverbände aktiv, in denen die Gewerkschaftsmitglieder ehrenamtlich engagiert sind. Der Bezirk ist demokratisch aufgebaut, mit Delegierten aller acht Mitgliedsgewerkschaften, die die Vorstände wählen[1][4].
Nachhaltigkeitsziele und Initiativen
bearbeitenDer DGB-Bezirk Baden-Württemberg setzt sich für eine nachhaltige und gerechte Gesellschaft ein. Zu den Nachhaltigkeitszielen gehören die Förderung von besseren Bildungsmöglichkeiten, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie eine moderne Daseinsvorsorge. Eine mutige Finanzpolitik soll dazu beitragen, dass Gerechtigkeit für alle in einem wohlhabenden Land wie Baden-Württemberg ein erreichbares Ziel ist. Darüber hinaus engagiert sich der DGB in der sozial-ökologischen Transformation, um die Interessen der Beschäftigten im Hinblick auf Umwelt und soziale Gerechtigkeit zu vertreten[1][4].
Aktivitäten und Lobbyarbeit
bearbeitenDer DGB-Bezirk nimmt Stellung zu Gesetzesentwürfen und koordiniert die gewerkschaftliche Vertretung bei Sozialversicherungen, Kammern und Gerichten. Als Dachverband schließt der DGB keine Tarifverträge ab, aber er unterstützt und koordiniert die Tarifpolitik der Mitgliedsgewerkschaften. Durch seine Lobbyarbeit und politische Außenvertretung trägt der DGB-Bezirk Baden-Württemberg dazu bei, die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf Landesebene zu stärken und zu vertreten[3][4].
Der DGB-Bezirk Baden-Württemberg ist somit ein zentraler Akteur in der gewerkschaftlichen Landschaft, der sich unermüdlich für die Rechte und Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einsetzt und auf eine gerechtere und nachhaltigere Gesellschaft hinarbeitet.
Quellen:
bearbeiten- 1 - https://bw.dgb.de/ueber-uns/wer-wir-sind/
- 2 - https://bw.dgb.de/ueber-uns/wir-ueber-uns/
- 3 - https://lsr-bw.de/mitgliedsverbaende/deutscher-gewerkschaftsbund-bezirk-baden-wuerttemberg/
- 4 - https://de.wikipedia.org/wiki/DGB-Bezirk_Baden-W%C3%BCrttemberg
- 5 - https://www.gew-bw.de/index.php?t=f&f=83869&token=53a66fec1a982ded7eee6eacc26ec4db5ea5af87&sdownload=&n=190214-DGB-Broschuere-Bildungszeit.pdf