Deutsches Zentrum für Altersfragen

Das Deutsche Zentrum für Altersfragen (DZA) ist ein Bundesforschungsinstitut, das sich seit seiner Gründung im Jahr 1974 intensiv mit den Themen Alter und Altern auseinandersetzt. Der Fokus des DZA liegt auf der gesellschaftlichen Teilhabe im Lebenslauf, insbesondere in der zweiten Lebenshälfte.

• Forschung: Das DZA führt umfassende Studien durch, die sich mit verschiedenen Aspekten des Alterns beschäftigen, wie z.B. der Corona-Pandemie und älteren Menschen, sozialen Beziehungen, Hilfe und Unterstützung, Wohnen und Nachbarschaft, freiwilligem Engagement, Arbeit und Ruhestand, Einkommen und Vermögen, Altersbildern und -diskriminierung sowie Gesundheit und Wohlbefinden[1][2][4].
• Deutscher Alterssurvey (DEAS) und Deutscher Freiwilligensurvey (FWS): Diese Surveys liefern repräsentative Daten über die Lebenssituationen älterer Menschen in Deutschland und werden für sozialwissenschaftliche Forschung und Politikberatung genutzt[1][2][5].
• Forschungsdatenzentrum: Das DZA stellt Mikrodaten der genannten Surveys für wissenschaftliche Zwecke bereit und unterstützt Nutzer bei der Verwendung dieser Daten[1][2][4].
• Politikberatung: Die am DZA ansässige Geschäftsstelle Altersberichte und die Geschäftsstelle Nationale Demenzstrategie beraten die Bundesregierung, Verbände und Kommunen in altersrelevanten Politikfeldern[1][2][4].

Die Hauptmission des DZA besteht darin, wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen, die als Grundlage für Sozialberichterstattung und Politikberatung dienen. Das Institut setzt sich für die Verbesserung der Lebenslagen älterer Menschen ein und fördert die gesellschaftliche Teilhabe im Alter. Werte wie wissenschaftliche Exzellenz, soziale Verantwortung und die Unterstützung einer altersfreundlichen Gesellschaft stehen im Vordergrund[1][2][4].

Das DZA engagiert sich in verschiedenen Initiativen, um die Lebensqualität älterer Menschen nachhaltig zu verbessern:

• Nationale Demenzstrategie: Die Geschäftsstelle unterstützt die Bundesregierung, Verbände und Kommunen bei der Ausgestaltung dieser Strategie[1][2][4].
• Sozialberichterstattung: Durch regelmäßige Berichte und Analysen trägt das DZA zur evidenzbasierten Politikgestaltung bei[1][2][4].
• Internationale Zusammenarbeit: Das DZA ist Teil des Netzwerks Berlin Research 50 (BR50) und arbeitet mit anderen renommierten Forschungseinrichtungen zusammen, um internationale Forschung und Politikberatung zu stärken[2].

Das DZA wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert und ist ein wichtiger Akteur im Bereich der Altersforschung und -politik in Deutschland. Durch seine umfangreiche Bibliothek und die Bereitstellung wissenschaftlicher Literatur trägt es zur Weiterbildung und zum Wissenstransfer bei[1][2][4].

• 1 - https://www.service.bund.de/Content/DE/DEBehoerden/D/Deutsches-Zentrum-fuer-Altersfragen-eV/Deutsches-Zentrum-fuer-Altersfragen-eV.html?nn=4641496
• 2 - https://www.dza.de/en/about-us/about-the-dza
• 3 - https://www.dza.de/datenschutz
• 4 - https://www.dza.de
• 5 - https://www.bmfsfj.de/resource/blob/173820/666c7db8a6a5f4f9211f4e55fd12df3f/einsamkeit-deutscher-alterssurvey-dzi-data.pdf