Deutsches Museum

Das Deutsche Museum in München ist eines der traditionsreichsten und größten Wissenschafts- und Technikmuseen der Welt. Gegründet im Jahr 1903, hat es sich zu einem international führenden Standort technisch-wissenschaftlicher Kultur entwickelt.

• Vielfältige Ausstellungen: Das Museum präsentiert auf einer Ausstellungsfläche von 66.000 Quadratmetern eine einzigartige Sammlung von etwa 18.000 Objekten aus rund 50 Bereichen der Naturwissenschaften und der Technik. Besucher können Themen wie Astronomie, Luftfahrt, Medizin, Landwirtschaft und viele mehr in interaktiven und lebendigen Darstellungen erkunden[2][4][5].
• Interaktive Erlebnisse: Demonstrationen, Experimente und Modelle laden Besucher zum Mitmachen und Ausprobieren ein. Das Museum bietet täglich kostenlose Führungen und Vorführungen, bei denen Fachleute Fragen beantworten und tiefergehende Einblicke geben[2][5].
• Zweigmuseen: Neben dem Haupthaus auf der Münchner Museumsinsel betreibt das Deutsche Museum weitere Standorte in Bonn, München (Verkehrszentrum), Oberschleißheim (Flugwerft Schleißheim) und Nürnberg (Deutsches Museum Nürnberg – Das Zukunftsmuseum)[2][4][5].

• Bildung und Wissenschaft: Das erklärte Ziel des Deutschen Museums ist es, naturwissenschaftliche und technische Erkenntnisse in verständlicher Weise dem interessierten Laien nahezubringen. Es zielt darauf ab, die geschichtliche Entwicklung der Naturwissenschaften und der Technik zu vermitteln und ihre Bedeutung für die technische und gesellschaftliche Entwicklung aufzuzeigen[2][4][5].
• Inklusion und Barrierefreiheit: Das Museum bietet zahlreiche inklusive Angebote, wie Taststationen, Informationen in Brailleschrift, Audioguides und Führungen in Gebärdensprache. Es hat das staatliche Gütesiegel „Bayern barrierefrei“ erhalten und setzt sich für die Teilhabe und Inklusion von Menschen mit Behinderungen ein[2][5].

• Zukunftsinitiative: Bis 2028 wird das Deutsche Museum in zwei Abschnitten seine Ausstellungen auf der Museumsinsel grundlegend erneuern und das Gebäude auf den neuesten Stand der Technik bringen. Während der Modernisierung bleibt immer mindestens die Hälfte der Ausstellungsfläche geöffnet[2].
• Forschung und Kooperationen: Als Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft arbeitet das Deutsche Museum eng mit der Ludwig-Maximilians-Universität und der Technischen Universität München zusammen. Es betreibt ein Forschungsinstitut für Technik- und Wissenschaftsgeschichte und ist an verschiedenen europäischen Projekten beteiligt[1][4].

• Organisationsstruktur: Das Deutsche Museum gliedert sich in Bereiche wie Generaldirektion und Stabsstellen, Ausstellungen und Sammlungen, Museumsbetrieb und Service, Bau und Ausstellungsgestaltung, Zentralbereich, Forschung, Archiv, Bibliothek sowie Verwaltung und Organisation[1].
• Förderung: Das Museum wird vom Freistaat Bayern, vom Bund und den Ländern gemeinschaftlich gefördert und ist Teil der Leibniz-Gemeinschaft, die gute wissenschaftliche Praxis fördert[1][2][4].

Das Deutsche Museum ist ein herausragender Ort für die Vermittlung von naturwissenschaftlich-technischer Bildung und für einen konstruktiven Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Es inspiriert jährlich rund 1,5 Millionen Besucher, die Zukunft mitzugestalten und die faszinierende Welt von Technik und Naturwissenschaften zu erkunden.

• 1 - https://www.deutsches-museum.de/museum/organisation
• 2 - https://www.deutsches-museum.de/museum/ueber-uns
• 3 - https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsches_Museum_(Berlin)
• 4 - https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsches_Museum
• 5 - https://www.muenchenwiki.de/wiki/Deutsches_Museum