Deutscher Juristinnenbund
Der Deutsche Juristinnenbund e.V. (djb) fördert seit 1948 die Gleichstellung der Geschlechter in Recht und Gesellschaft. Mit über 5500 Mitgliedern bietet er Fortbildungen, Lobbyarbeit und Vernetzung. Der djb setzt sich für Frauenrechte und Nachwuchsförderung ein.
Deutscher Juristinnenbund e.V. (djb)
bearbeitenDer Deutscher Juristinnenbund e.V. (djb) ist ein 1948 in Dortmund gegründeter gemeinnütziger Verein, der sich aus Juristinnen, Volks- und Betriebswirtinnen zusammensetzt. Der djb hat seinen Sitz in Berlin und steht in der Nachfolge des 1914 gegründeten Deutschen Juristinnenvereins.
Hauptmission und Werte
bearbeitenDie Hauptmission des djb ist die Förderung der Gleichberechtigung und Gleichstellung der Geschlechter in allen gesellschaftlichen Bereichen. Der Verein setzt sich für die Fortentwicklung des Rechts auf allen Gebieten und die rechtliche Absicherung der Lebenssituation von Frauen, Kindern und älteren Menschen ein. Der djb ist unabhängig, überparteilich und überkonfessionell und lebt von seinen über 5500 Mitgliedern aus unterschiedlichen Berufen und Generationen[2].
Schlüsselprodukte und -dienstleistungen
bearbeiten- Fortbildungen und wissenschaftliche Veranstaltungen: Der djb bietet regelmäßig Fortbildungen und wissenschaftliche Veranstaltungen an, um die juristische und wirtschaftswissenschaftliche Expertise seiner Mitglieder zu stärken.
- Lobbyarbeit und politische Einflussnahme: Der Verein wirkt durch Stellungnahmen und Rechtsgutachten auf Gesetzgebungsprozesse ein und beteiligt sich an Verfahren vor dem Bundesverfassungsgericht.
- Publikationen und Medienarbeit: Der djb gibt die "Zeitschrift des Deutschen Juristinnenbundes" (djbZ) heraus, in der aktuelle frauenrechtspolitische Fragestellungen diskutiert werden. Zudem betreibt der Verein den Podcast "Justitias Töchter - Der Podcast zu feministischer Rechtspolitik"[2].
- Internationale und regionale Vernetzung: Der djb arbeitet regional, bundesweit und international mit Landesverbänden und Regionalgruppen in Deutschland sowie in Städten wie Brüssel, Madrid, Paris und Washington, D.C. Zusammenarbeit besteht auch mit der European Women Lawyers Association (EWLA)[2].
Nachhaltigkeitsziele und Initiativen
bearbeiten- Gleichberechtigung in Führungspositionen: Der djb führt das Projekt "Aktionärinnen fordern Gleichberechtigung" durch, das darauf abzielt, die Unterrepräsentanz von Frauen im Top-Management zu thematisieren und zu ändern. Hierbei werden Unternehmen hinsichtlich ihrer Ziele und Strategien zur Besetzung von Führungspositionen befragt und die Ergebnisse in Studien analysiert[1].
- Nachwuchsförderung: Der Verein engagiert sich in der Nachwuchsförderung, um junge Juristinnen und Wirtschaftswissenschaftlerinnen zu unterstützen und zu vernetzen.
- Erinnerungspolitik und öffentliche Kampagnen: Der djb ist mit Wanderausstellungen und öffentlichkeitswirksamen Kampagnen aktiv, um feministische und rechtspolitische Anliegen in der Öffentlichkeit zu verankern[2].
Der Deutscher Juristinnenbund e.V. ist ein zentraler Akteur in der Förderung von Gleichberechtigung und Gleichstellung in Deutschland und darüber hinaus, und seine Arbeit hat einen signifikanten Einfluss auf die rechtliche und soziale Landschaft.
Quellen:
bearbeiten- 1 - https://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Juristinnenbund
- 2 - https://www.djb.de/ueber-uns/der-djb-stellt-sich-vor
- 3 - https://www.judobund.de/service/best-practice
- 4 - https://www.judobund.de/judo-und-gesellschaft/integration-durch-judo/engagierte-vereine
- 5 - https://www.djb.de/ueber-uns/mitgliedschaft