Deutsche Krebsgesellschaft

Die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) ist die führende wissenschaftlich-onkologische Fachgesellschaft in Deutschland. Als gemeinnütziger Verein bringt die DKG über 8.000 Expert*innen aus verschiedenen Bereichen der Onkologie zusammen, darunter Ärzt*innen, Grundlagenforscher*innen, Medizinisch-Technische Assistent*innen, Pflegekräfte, Psycholog*innen und weitere Berufsgruppen, die sich mit der Erforschung und Behandlung von Krebserkrankungen befassen[3].

Die DKG gliedert sich in drei Sektionen:

• Sektion A: Umfasst die 16 Landeskrebsgesellschaften, die eigenständige Vereine in jedem Bundesland sind und regionale Arbeit leisten.
• Sektion B: Hier können Akademiker*innen und Angehörige nichtakademischer Berufsgruppen Mitglied werden, die in Forschung, Behandlung und Bekämpfung von Krebserkrankungen tätig sind. Diese Sektion umfasst 25 Arbeitsgemeinschaften und elf interdisziplinäre Arbeitsgruppen.
• Sektion C: Unternehmen, Körperschaften und sonstige Organisationen, die den Vereinszweck der DKG fördern wollen, können hier Mitglied werden[2].

Die Hauptmission der DKG ist es, eine evidenzbasierte und interdisziplinäre Versorgung von Krebspatienten zu gewährleisten, um eine hohe Qualität der Behandlung sicherzustellen. Die DKG setzt sich für die Zertifizierung von onkologischen Versorgungszentren, die Entwicklung unabhängiger Leitlinien für die Behandlung und die Bereitstellung von Informationen für Patienten basierend auf aktuellen Erkenntnissen ein. Zudem fördert die DKG den fachlichen Austausch durch zahlreiche Konferenzen und Symposien und arbeitet eng mit anderen Verbänden, Fachgesellschaften und politischen Gremien zusammen[1].

Die DKG ist seit 2008 am Nationalen Krebsplan des Bundesministeriums für Gesundheit beteiligt und arbeitet intensiv an dessen Umsetzung. Seit 2012 kooperiert die DKG projektbezogen mit der Deutschen Krebshilfe, um den Kampf gegen den Krebs durch die Zusammenführung von Expertise aus verschiedenen Bereichen zu stärken. Im Rahmen der "Nationalen Dekade gegen Krebs", einer Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, spielt die DKG eine aktive Rolle als Mitvorsitzender in einer Arbeitsgruppe zur Vernetzung von Forschungs- und Versorgungsaktivitäten[1].

Die DKG finanziert sich über Mitgliedsbeiträge, projektbezogene Fördermittel, Spenden und Einnahmen aus einer Vermögensverwaltung. Jährlich veröffentlicht die DKG einen "Bericht an die Delegiertenversammlung", der einen aktuellen Überblick über ihre Aktivitäten bietet[3].

Die Deutsche Krebsgesellschaft ist ein zentraler Akteur in der Krebsbekämpfung in Deutschland, der durch seine umfassenden Bemühungen in Forschung, Behandlung und Patientenversorgung einen signifikanten Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität und Heilungschancen von Krebspatienten leistet.

• 1 - https://www.aco-chirurgie.de/aco-home/deutsche-krebsgesellschaft/
• 2 - https://www.krebsgesellschaft.de/deutsche-krebsgesellschaft/ueber-uns/organisation.html
• 3 - https://www.krebsgesellschaft.de/deutsche-krebsgesellschaft/ueber-uns.html
• 4 - https://www.berliner-krebsgesellschaft.de/ueber-uns/
• 5 - https://www.berliner-krebsgesellschaft.de