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    #nachhaltigelandwirtschaft #solidarischelandwirtschaft #biologischdynamisch

    Buschberghof

    aus Fuhlenhagen

    Der Buschberghof in Fuhlenhagen ist ein Vorbild für solidarische und nachhaltige Landwirtschaft. Als Demeter-Betrieb bietet er biologische Produkte aus eigener Erzeugung und fördert Gemeinschaft und Vertrauen. Der Hof sichert Arbeitsplätze und setzt auf ökologische, soziale und finanzielle Nachhaltigkeit.

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    Buschberghof: Ein Modell für Solidarische und Nachhaltige Landwirtschaft

    Über den Buschberghof

    Der Buschberghof, located in Fuhlenhagen, Schleswig-Holstein, Deutschland, ist ein vorbildhafter Betrieb für solidarische und nachhaltige Landwirtschaft. Seit den 1950er Jahren wirtschaftet der Hof auf einer Fläche von 116 Hektar biologisch-dynamisch und ist als Demeter-Betrieb anerkannt.

    Schlüsselprodukte und -dienstleistungen

    Der Buschberghof bietet eine vielfältige Palette an Lebensmitteln, die ausschließlich aus eigener Produktion stammen. Dazu gehören Getreide, Futterpflanzen, Hackfrüchte, ein vielfältiges Gemüsesortiment, Milch- und Fleischprodukte von Angler Rotvieh, Angler Sattelschweinen, Milchschafen, Pferden und Geflügel. Zusätzlich betreibt der Hof eine Gärtnerei und verarbeitet Milch und Getreide. Die Produkte werden hauptsächlich über die Wirtschaftsgemeinschaft verteilt, die aus etwa 100 Haushalten mit 300 Menschen besteht[2][3][4].

    Hauptmission und Werte

    Die Hauptmission des Buschberghofs liegt in der solidarischen und nachhaltigen Landwirtschaft. Der Betrieb basiert auf dem Prinzip der Gemeinschaft und des gegenseitigen Vertrauens. Die Mitglieder der Wirtschaftsgemeinschaft finanzieren die landwirtschaftlichen Aktivitäten durch monatliche Beiträge und erhalten im Gegenzug eine umfassende Grundversorgung mit Lebensmitteln. Dieses Modell entlastet den Hof von Vermarktungs- und Ertragsrisiken und fördert langfristige Beziehungen zwischen den Mitgliedern und den Landwirten[4][5].

    Nachhaltigkeitsziele und Initiativen

    Der Buschberghof ist ein Musterbeispiel für nachhaltige Landwirtschaft:

    • Ökologische Nachhaltigkeit: Der Hof betreibt eine Kreislaufwirtschaft, die den Boden belebt und die Bodenfruchtbarkeit erhöht. Es werden Holz aus dem eigenen Wald für die Bäckerei und Photovoltaikmodule zur Energiegewinnung verwendet. Mehrwegverpackungsmaterial wird von den Mitgliedern gestellt[4].
    • Soziale Nachhaltigkeit: Der Betrieb sichert Arbeitsplätze und bietet sozialtherapeutische Betreuungsarbeit für Menschen mit geistiger Behinderung und verschiedenen psychischen Erkrankungen. Die Selbstorganisation und Mitgestaltungsmöglichkeiten fördern das Zusammenleben und die soziale Bindung der Gemeinschaft[1][4][5].
    • Finanzielle Nachhaltigkeit: Die Finanzierung durch die Wirtschaftsgemeinschaft sichert die wirtschaftliche Existenz des Hofes für jedes Wirtschaftsjahr und eliminiert Kosten für Vermarktung, Verpackung und Werbung[4].

    Zusätzliche Aspekte

    Der Buschberghof ist einer der ersten solidarischen Landwirtschaftsbetriebe (SoLaWi) in Deutschland, gegründet im Jahr 1988. Das Konzept basiert auf der Idee der Koproduktion zwischen Erzeugern und Verbrauchern, die auf gegenseitigem Vertrauen und der gemeinsamen Tragung von Risiken basiert. Der Hof bietet auch Bildungs- und Praktikamöglichkeiten in Landwirtschaft und Gemüsebau an[5].

    Der Buschberghof stellt somit ein lebendiges Beispiel für eine finanziell, sozial und ökologisch profitable Landwirtschaft dar, die nicht nur die Umwelt schützt, sondern auch die Gemeinschaft stärkt und nachhaltige Lebensgrundlagen schafft.

    Quellen: